DE1306C - Niederschraubventil mit doppeltem Abschlufs und Entwässerungsvorrichtung - Google Patents

Niederschraubventil mit doppeltem Abschlufs und Entwässerungsvorrichtung

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DE1306C
DE1306C DE1306DA DE1306DA DE1306C DE 1306 C DE1306 C DE 1306C DE 1306D A DE1306D A DE 1306DA DE 1306D A DE1306D A DE 1306DA DE 1306 C DE1306 C DE 1306C
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Germany
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valve
piston
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DE1306DA
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Fr Reese Direktor Des Staedtischen Wasserwerks
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

1877.
Klasse 85.
FR. REESE in DORTMUND. Niederschraub-Ventil mit doppeltem Abschlurs und Entwässerungs-Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1877 ab.
Der Niederschraub-Ventilhahn ist auf den beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 und 4 dargestellt. Fig. ι zeigt den Hahn bei abgesperrter Leitung. Das Gehäuse α α des Hahnes ist bis auf wenige Aenderungen ebenso construirt, wie das Gehäuse eines gewöhnlichen Ventilhahnes; nur befindet sich in seinem Untertheile b eine cylindrische Bohrung, deren Axe mit derjenigen der HahnspindeL zusammenfällt. Diese Bohrung ist dazu bestimmt, das gesonderte Absperrventil ν aufzunehmen, welches den Zweck hat, den Wasserzuflufs zum oberen Theil des Gehäuses abzusperren, wenn man wegen Reparatur des eigentliches Ventils s, oder der Spindel etc. das Ventil auseinanderzunehmen genöthigt ist, zu welchem Behufe bisher entweder die Absperrung eines besonderen Hahnes, oder des Hauptrohres der Wasserleitung erforderlich war. Die obere Oeffnung des Ventilgehäuses ist mit einem Muttergewinde versehen, welches die Ventilspindel aufnimmt.
Die Ventilspindel besteht aus dem kolbenförmigen, mit Gewinde versehenen Theil d, der in das Muttergewinde des Gehäuses eingreift, und dem Schafte e. Der kolbenförmige Theil besitzt nach unten zu eine cylindrische Bohrung, in welche das eigentliche Ventilchen ^ sich einlegt, ähnlich wie dies bei den gewöhnlichen Niederschraubhähnen der Fall ist, während er an seinem oberen Ende, an der Stelle, wo der Schaft sich ansetzt, eine eben bearbeitete, ringförmige Erhöhung zeigt, welche als Ventilkegel des selbsttätigen Entwässerungsventiles zu betrachten ist. Das Gewinde des kolbenförmigen Theiles ist durch zwei Nuthen h unterbrochen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Nuthen haben den Zweck, bei geschlossenem Ventil ί die abgesperrte Leitung mit dem oberhalb des Ventilkolbens befindlichen Raum r in Communication zu bringen, so dafs das in der Leitung enthaltene Wasser in diesen Raum strömt, um von da aus durch die bei ο ο angebrachte Bohrung des Schaftes der Ventilspindel ins Freie zu entweichen. Das Gehäuse ist mit einer Kappe k geschlossen, welche statt einer Stopfbüchse angebracht ist, und durch die der Schaft geführt wird.
Die Dichtung zwischen Kappe und Gehäuse ist durch eine Lederscheibe etc. hergestellt, welche sich fest um den Schaft legt, und gleichzeitig den Zweck hat, in Verbindung mit dem ringförmigen Vorsprung des kolbenförmigen Theiles der Ventilspindel den dichten Schlufs des Gehäuses nach aufsen zu bewirken, wenn der Ventilhahn geöffnet ist. Das Absperrventil ν ist in ähnlicher Weise construirt, wie das Ventil s, nur ist bei dem ersteren Metalldichtung vorausgesetzt, und der Schaft ganz weggelassen. Der kolbenförmige Theil, welcher von aufsen ebenfalls Gewinde hat, ist unten mit einer quadratischen Höhlung versehen, um einen Vierkantschlüssel zum Drehen des Ventilkolbens hineinstecken zu können. In dem kolbenförmigenTheile befindet sich oben das Ventilchen, welches den Wasserzuflufs zum Ventilraum s absperrt, wenn ν gegen den Sitz geprefst wird.
An dem unteren Ende des kolbenförmigen Theiles ist eine ringförmige Erhöhung angebracht, um bei geöffnetem Absperrventil das Gehäuse nach unten zu dicht schliefsen zu können, damit das zwischen den .Gewindegängen sich durchdrängende Wasser nicht nach aufsen gelangt. Das Gehäuse ist nämlich unten ebenfalls durch eine Kappe geschlossen, gegen welche bei geöffnetem Absperrventil der kolbenförmige Theil durch Drehung desselben geprefst wird.
Statt der in Fig. 1 gezeichneten Lederdichtung kann man auch Metalldichtung anwenden, indem man das untere Ende des kolbenförmigen Theiles konisch bearbeitet und in die Kappe einschleift, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Wirkung des. Hahnes ist nun folgende: Oeffnet man denselben durch Drehen der Spindel, so wird das Wasser in die Leitung strömen, und gleichzeitig im ersten Moment theilweise durch die Nuthen h in den Raum r, und von da durch die Bohrung 0 ins Freie treten. Bei weiterer Oeffnung wird dann die Nuth durch die Gewindegänge verschlossen, und es entweicht nur noch weniges Wasser, soweit nämlich der Spielraum zwischen den Gewindegängen dies gestattet. In dem Augenblick, in welchem der ringförmige Theil des Ventilkolbens sich gegen die Lederscheibe in der Kappe anlegt, findet ein dichter Abschlufs statt.
Bei entgegengesetzter Drehung geschieht das Umgekehrte, und es wird, wie leicht einzusehen, das Wasser der Leitung bei abgesperrtem Ventil ^ durch die Nuthen h in den Raum r, und von da durch die Oeffnung 0 in's Freie entweichen. Es
findet also eine selbsttätige Entwässerung statt. Soll die Lederscheibe oder die Spindel des Ventils ί erneuert werden, so wird zuvor das Absperrventil ν geschlossen, darauf das Ventil i. Die Leitung entleert sich, und es wird nunmehr die Kappe abgeschraubt, der Kolben herausgenommen, und die Reparatur bewerkstelligt, darauf der Hahn wieder zusammengesetzt und so fort. Man kann das Absperrventil ν auch selbsttätig wirkend machen, wie solches in Fig. 4 dargestellt ist. Die hier gezeichnete Construction des Hahnes ist namentlich dann zu empfehlen, wenn derselbe in eine unzugänglich in der Erde befindliche Leitung einzuschalten ist.
Das Absperrventil v, welches in Fig. 5 und 6 besonders dargestellt ist, befindet sich mit dem Ventilchen ί in steter Berührung, und macht, wie aus der Construction ersichtlich, alle Bewegungen desselben mit. Es ist am weitesten geöffnet, wenn ί geschlossen ist, und umgekehrt. Das Absperrventil enthält in seiner Höhlung eine Feder /, welche das Bestreben hat, dasselbe stets gegen den Sitz zu pressen.
Ist s ganz geöffnet, so läfst υ noch das dem Ventildurchmesser entsprechende Wasserquantum durch. Um ν ganz zu schliefsen, mufs die Kappe gelüftet werden.
In dem in Fig. 4 dargestellten Hahn dienen die beiden kolbenförmigen Theile . nur zur Gradführung. Die Gewinde sind dabei weggelassen. Bei dem Absperrventil» besorgt die Feder den Schlufs selbstthätig, bei dem Ventile ί wird der Schlufs dadurch ermöglicht, dafs der Schaft der Spindel und die Kappe mit Gewinde versehen sind, so dafs durch Drehung des ersteren die Handhabung des Ventiles geschehen kann. Die Kappe wird hier von dem Strafsenniveau aus gegen das Gehäuse des Hahnes befestigt, indem Kappe und Gehäuse bis zu diesem Niveau durch Röhren verlängert sind. Die Wirkungsweise dieses Hahnes ist ohne weiteres verständlich.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction des Gehäuseverschlusses und des Ventilkegels, welche eine bequeme selbstthätige Entwässerung ermöglichen, und den Wegfall der Stopfbüchse gestatten.
2. Die Anbringung eines besonderen Absperrventils in demselben Hahngehäuse, welches ersteres entweder mit Verschraubung oder selbstthätig wirkend gemacht werden kann, und
3. die Art des Verschlusses bei Anwendung der Hähne an Leitungen, welche unzugänglich in der Erde liegen.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1306DA 1877-11-01 1877-11-01 Niederschraubventil mit doppeltem Abschlufs und Entwässerungsvorrichtung Expired - Lifetime DE1306C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1306T 1877-11-01

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DE1306DA Expired - Lifetime DE1306C (de) 1877-11-01 1877-11-01 Niederschraubventil mit doppeltem Abschlufs und Entwässerungsvorrichtung

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