DE103824C - - Google Patents

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DE103824C
DE103824C DENDAT103824D DE103824DA DE103824C DE 103824 C DE103824 C DE 103824C DE NDAT103824 D DENDAT103824 D DE NDAT103824D DE 103824D A DE103824D A DE 103824DA DE 103824 C DE103824 C DE 103824C
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Germany
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valve
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DENDAT103824D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

P' χ/'
S· if
KAISERLICHES
PATENTAMT
«►V
^PATENTSCHRIFT
KLASSE „β& Wasserleitung und Canalisation.
(Grfsch. London, Engl.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1898 ab.
Bei den bisherigen mit Kugelventil versehenen Hähnen trat als steter Uebelstand auf, dafs der Ventilsitz infolge des Druckes der Kugel seine Form veränderte. Auch war es bei den bisherigen Constructionen unmöglich, den Ventilsitz durch einen anderen zu ersetzen, ohne den Betrieb einzustellen bezw. die Rohrleitung leer kufen zu lassen. Nun ist bei der neuen, den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Hahnconstruction die Anordnung derart getroffen, dafs eine Beschädigung bezw. eine Formverä'nderung des Ventilsitzes nicht so leicht eintreten kann, als dies bisher der Fall war; ferner kann der Ventilsitz von dem Hahngehäuse entfernt werden, ohne dafs es erforderlich ist, den Hahn aufsei Betrieb zu setzen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine zweckmäfsige Ausführungsform des neuen Hahnes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Ventil, im offenen, Fig. 2 dasselbe im geschlossenen Zustande, wobei im letzteren Falle die Kugel gegen ihren Sitz geprefst ist. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten des Hahnes.
Die Construction der gewählten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die folgende:
Am unteren Theil des Hahngehäuses 11 liegt in einer Aushöhlung der eingeschraubten Kappe 10 die Ventilkugel !,welche am besten aus einem harten Material, wie z. B. aus Metall, besteht und vortheilhaft hohl ist, damit sie auf der Oberfläche der im Hahn befindlichen Flüssigkeit schwimmen kann. Bei 4 befindet sich der Flüssigkeitsaustritt, und . an dieser Stelle ist ein elastischer Ventilsitz 2 eingelassen, welcher auf dem abgesetzten Theil 5 des Hahngehä'uses aufruht. Oberhalb des Ringes 2 ist die Schutzkappe 8 angeordnet. Dieselbe ist mit einer mittleren Oeffnung 7 und einer seitlichen Aussparung 8a versehen, so dafs die Flüssigkeit ,in der Richtung der Ziffern 6, 4, 7 und 8a ausfliefsen kann. Am hinteren Ende der Kappe 8 befindet sich eine Nuth 8b, welche sich an einer im Gehäuse angeordneten Feder 12 führt, damit die Kappe sich nicht um ihre Achse drehen kann, nachdem sie eingesetzt ist. Die Kappe 8 besteht im Gegensatz zu dem Ventilsitz aus einem harten Material, so dafs sie unter dem Einflufs eines Druckes ihre Form nicht verändern- kann. Auf der Kappe 8 ruht der untere Theil einer in das Gehäuse eingeschraubten Muffe, welche an ihrem oberen Theil als Stopfbüchse für die Hahnspindel 3 ausgebildet ist. Diese Stopfbüchse besteht aus dem Theil 9, dem Dichtungsring 9a und einer oberen eingeschraubten Kappe. Die Construction derselben unterscheidet sich nicht von derjenigen der üblichen Stopfbüchsen. Der Ansatz 311 der Hahnspindel dient dazu, um den Hub der letzteren zu begrenzen.
Bei der Stellung Fig. 1 kann der Flüssigkeitsaustritt stattfinden; bei der Stellung Fig. 2 dagegen, in welcher die Ventilspindel theilweise herausgeschraubt worden ist, ist der
Hahn geschlossen, indem die Kugel auf dem unteren Theil des Ventilsitzes 2 fest aufliegt, also eine vollkommene Abdichtung bewirkt. Beim Herunterschrauben der Spindel wird die Kugel wiederum nach unten geschoben, so dafs jetzt der Hahn offen ist.
Will man den Ventilsitz 2 auswechseln, so braucht man nicht erst den Haupthahn zu schliefsen, sondern es ist einfach nur nöthig, die Spindel sammt der Stopfbüchse, ferner die Kappe 8 und dann den schadhaften Sitz zu entfernen. Dabei schliefst die Kugel gegen die äufsere Kante des Absatzes 5 und verhindert das Wasser am Ausflufs.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Auslauf hahn für Wasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem metallenen, bei Ausbesserungen als Abschlufs dienenden Ventilsitze 5 ein nach oben herausnehmbarer, somit auswechselbarer weicher Ventilsitz 2 angeordnet ist, der bei regelmäfsigem Betriebe der Ventilkugel ι als Widerlager beim Abschlufs des Wasserauslaufes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT103824D Active DE103824C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10486340B2 (en) 2015-07-28 2019-11-26 Sintokogio, Ltd. Device for turning over molds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10486340B2 (en) 2015-07-28 2019-11-26 Sintokogio, Ltd. Device for turning over molds

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