DE17398C - Neuerungen an Hähnen für Dampfund "Wasserleitungen - Google Patents

Neuerungen an Hähnen für Dampfund "Wasserleitungen

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DE17398C
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E. KELLING in Dresden
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Description

AfSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1881 ab.
Der in Fig. 1 dargestellte Stopfbüchsenhahn gebräuchlicher Construction hat nach Angabe des Erfinders die Nachtheile, dafs an der Stelle α ein Luftsack gebildet wird, wodurch eine Querschnittsverengung eintritt, und dafs er sich über die offene Stellung hinaus drehen läfst, wodurch eine Verdrehung der Krone b gegen den Kegel α und damit ein Undichtwerden an der Stelle c stattfinden kann. Diese Nachtheile sollen durch nachstehende Neuerungen vermieden werden.
Fig. 2 zeigt einen" Hahn, bei welchem durch die nach oben abgelenkte Durchgangsöffnung in Verbindung mit dem in seinem oberen Theil massiv gegossenen Kegel der Luftsack und damit gleichzeitig die Querschnittsverengung beseitigt ist.
In Fig. 3 ist ein Gradbogen am Hahngehäuse angebracht; durch J3 geht die Achse des Hahnkegels. Der Umfang γ hat dieselbe Steigung wie das Schraubengewinde zum Herausheben des Kegels. Der Zeiger ε schleift dadurch auf der oberen Fläche des Gradbogens und zeigt an der Scala die Hahnstellung an. Die Feststellung erfolgt durch eine Schraube bei γ oder durch einen mit Feder versehenen Bolzen. An der Stelle »offen« befindet sich ein fester Anschlag zur Verhinderung der Weiterdrehung. In derselben Fig. 3 ist ein innerer Anschlag dargestellt, welcher wegfällt, wenn die soeben beschriebene Feststellung von aufsen ausgeführt wird. Im Boden des Hahngehäuses befindet sich entweder ein eingeschraubter Stift oder ein Nuthbogen (oder auch umgekehrt im Kegel); dadurch ist das Weiterdrehen des Hahnes über die Offenstellung hinaus vermieden.
In Fig. 4 befindet sich der Anschlagstift am Kegel, wenn die Nuth in der Krone, dagegen die Nuth am Kegel, wenn der Anschlagstift an der Krone angebracht ist. Die Nuth ist jedesmal so lang, dafs sie die Zu- und Offenstellung begrenzt. Bei dieser Ausführung mufs der Hahn Fig. 1 so abgeändert werden, wie Fig. 4 zeigt. Aus Fig. 4 sind zweierlei Ausführungen ersichtlich. Auf der linken Seite wird die Krone durch einen über dieselbe greifenden losen Flantsch an das Hahngehäuse angeprefst. Zwischen der Krone und dem losen Flantsch befindet sich ein Stift zur Verhinderung der Drehung der Krone. Auf der rechten Seite der Fig. 4 ist zwar die Uebermutter beibehalten, dabei jedoch die · Krone mit einem zweiten kegelförmigen Ansatz e und die Uebermutter bei c mit linksgängigem Gewinde versehen.
Wenn der Anschlag durch einen an der Kegelstange oder an dem Handgriff angebrachten Bolzen bewirkt wird, welcher gegen zwei Marken schlägt, die entweder auf der oberen Fläche der Uebermutter, wie in Fig. 5, oder auf der Oberfläche des losen Flantsches angegossen sind, so wird im ersteren Falle der doppelte Kegel und das linksseitige Gewinde ausgeführt.
Wird der Anschlag und die Kegelfeststellung wie bei Fig. 6 ausgeführt, so ist der doppelte Kegel und das linksseitige Gewinde ebenfalls vorhanden.
Die vorstehend beschriebene Construction findet bei solchen Hähnen Anwendung, wo beide, Kegel und Gehäuse, aus nicht leicht oxydirbaren Metalllegirungen hergestellt sind.
Wird dagegen das Hahngehäuse von Eisen und die übrigen Theile von Metall hergestellt, so tritt die Form B, Fig. 7, in Anwendung.
Durch Heraufdrehen der Schraube 5 wird der Kegel fest in seinen Sitz geprefst, wenn er abschliefsen soll. Wenn sich der Kegel drehen soll, so wird er zuvor durch die Schraube «S gelüftet; die gebrochene Durchgangsrichtung ist auch bei dieser Form beibehalten. Die Begrenzung der Stellungen »offen« und »zu« wird wie bei der Form A ausgeführt mit Berücksichtigung des Umstandes, dafs die Krone b der Form A hier wegfällt.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Die in Fig. 2, 4 und 7 dargestellte gebrochene Durchgangsöffhung in der Längenrichtung durch Gehäuse und Kegel eines Stopfbüchsenhahnes, wobei die Durchgangsöffnung im Kegel oben und unten mit der Lichtweite des Gehäuses abschneidet, zur Verhinderung des Sitzenbleibens von Luftblasen und behufs vollständigen Abscliliefsens des Wassers.
  2. 2. Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung der Schraube zum Lockern des Kegels in seinem Sitz.
  3. 3. Die in Fig. 4 dargestellten Anordnungen zur Verhinderung der Drehung der Krone, welche das Gewinde zum Heben und Senken des Kegels bildet.
  4. 4. Die in Fig. 3, 5, 6 und 7 dargestellte Anordnung zum genauen Einstellen und Feststellen des Hahnkegels und zum Festhalten desselben beim völligen Schliefsen und OefFnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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