DE44575C - Hahn mit schräg gestelltem Küken und rautenförmiger Durchflufsöffnung - Google Patents
Hahn mit schräg gestelltem Küken und rautenförmiger DurchflufsöffnungInfo
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- DE44575C DE44575C DENDAT44575D DE44575DA DE44575C DE 44575 C DE44575 C DE 44575C DE NDAT44575 D DENDAT44575 D DE NDAT44575D DE 44575D A DE44575D A DE 44575DA DE 44575 C DE44575 C DE 44575C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/12—Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1888 ab.
Die gewöhnliche Form der Durchgangsöffnungen im Küken eines gewöhnlichen
Hahnes ist die eines länglichen Rechtecks. Beim Oeffnen eines solchen Hahnes entsteht
zuerst an zwei einander gegenüberstehenden Seiten des Kükens ein ganz schmaler, langer
Schlitz, durch welchen die Flüssigkeit sich hindurchzwängt und eine zweimalige Richtungsänderung
des Stromes erleidet, bis der Hahn ganz geöffnet ist.
Bei Hähnen mit Hohlküken, wenn sie nicht als Winkelhähne gebaut sind, welche also wie
die gewöhnlichen Fafshähne einen geraden Durchflufs überhaupt nicht gestatten, findet
Aehnliches statt. Diese haben zwar gewöhnlich runde Durchgangsöffnungen, aber beim Oeffnen
entsteht auch zuerst eine langgestreckte, sichelförmige Oeffnung und dieselben Widerstände
wie beim gewöhnlichen Hahn.
Die sogenannten selbstdichtenden Hähne mit Hohlküken für gerade Leitungen lenken den
Strom im Hahngehäuse selbst ab, und beim Oeffnen findet dasselbe statt wie beim Fafshahn.
Ein Durchstofsen in gerader Richtung bei geöffnetem Hahn ist bei diesen Hähnen überhaupt nicht möglich.
Bei Hähnen, wie sie bei Aufbereitungsmaschinen häufig benutzt werden, wird nun
nicht nur die letztgenannte Bedingung der Möglichkeit des geraden Durchstofsens bei ganz
geöffnetem Hahn verlangt, sondern auch noch die, dafs schon bei geringster Oeffnung ein
Durchstofsen in gerader Linie möglich sei. Aufserdem wird noch die Forderung gestellt,
dafs bei kleinstem Oeffnungsquerschnitt wohl einzelne Körpertheile, kleine Körner, durch
die Oeffnung gehen können, dafs aber eine gröfsere Menge Flüssigkeit nicht entweiche.
Die bisher bekannt gewordenen Hähne erfüllen weder die eine noch die andere der gestellten
Bedingungen. Denn um z. B. ein Körnchen von nur ι cbmm durchzulassen,
müfste für einen gewöhnlichen Hahn von nur 20 mm Bohrung im allergünstigsten Falle
eine Oeffnung von 26,60 qmm Fläche hergestellt werden, und ähnlich verhält es sich bei
den anderen Hähnen.
Der dargestellte, zunächst für Aufbereitungsmaschinen bestimmte, jedoch auch für alle
anderen Arten von Flüssigkeitsleitungen zu verwendende Hahn erfüllt die gestellten Bedingungen.
Das Hahngehäuse für den in Fig. 1 dargestellten Hahn besteht aus der Hülle eines
von einem Hohlkegel A schief durchdrungenen Hohlcylinders B. Dabei ist der cylindrische
Theil an den Enden mit Muff und Gewinde oder sonst einer geeigneten Anschlussvorrichtung
für eine Rohrleitung versehen. Das Küken besteht aus einem in den Kegel des Gehäuses
eingeschliffenen Hohlkegel C. Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist nun die Durchgangsöffnung
in die umhüllende Kegelfläche und in das Küken so eingeschnitten, dafs bei geöffneter
Stellung des Hahnes die Flüssigkeit in gerader Richtung durch das cylindrische Rohr B des
Gehäuses hindurchfliefsen kann, abgesehen von einer ganz kleinen Ablenkung an einem
Angufs D, welcher zur Erzeugung der Dichtungsfläche angeordnet ist. Der Kegel ist oben
durch einen Deckel E abgedichtet, und mittelst
Schlüssels G kann das Küken an dem durch den Deckel E hindurchgehenden Kopf H
gedreht werden. Die Durchgangsöffnung selbst ist in Form einer Raute oder nahezu quadratisch
angeordnet, und zwar mit der einen Diagonale in der Richtung der Erzeugenden des Kegels
und mit der anderen senkrecht dazu.
Diese Form der Durchgangsöffnung erfüllt nun ohne Weiteres, wie man aus der Abwickelung
der über einander liegenden Kegelflächen, Fig. 8, deutlich erkennen kann, die
zweite an den Hahn gestellte Bedingung, dafs ! bei kleinster Oeffnung noch ein Körnchen
durchdringen könne, aber für den Durchlafs der Flüssigkeit selbst keine weitere Oeffnung
vorhanden sei. Durch Verschiebung der beiden Mantelflächen gegen einander bei der Drehung
des Kükens im Gehäuse wird die Oeffnung erweitert, behält aber die Form einer Raute bis
zur gänzlichen Oeffnung bei. Eine Formveränderung im eigentlichen Sinne des Wortes
findet nicht statt. Länge und Breite der Oeffnung nehmen im gleichen Verhältnifs zu,
während beim gewöhnlichen Hahn die Höhe unverändert bleibt und nur die Breite sich verändert,
oder z. B. bei den anderen Hähnen mit Hohlküken erst ein ganz schmaler sichelförmiger
Schlitz entsteht, welcher nach und nach sich zur Kreisöffnung verändert. Auf der
dargelegten Eigenschaft des Hahnes beruht es, dafs beim Durchflufs die Einschnürung und
Ablenkung des Stromes eine geringere als bei den anderen Hähnen ist.
Der in Fig. 5 bis 7 dargestellte Hahn ist in Beziehung auf den wichtigsten Theil ähnlich
gebaut. Er gestattet geraden Durchgang in geöffnetem Zustande, und die Oeffnung ist wie
vorhin derart, dafs geringste Einschnürung und fast gar keine Ablenkung des Stromes stattfindet.
Da er aber als selbstdichtender Hahn eingerichtet ist, so ist das Gehäuse zweitheilig, damit man
den Kegel einsetzen kann, und beide Theile J und K sind durch die senkrecht zur Kegelachse
gerichteten Flantschen F mit einander verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Hahn, dadurch gekennzeichnet, dafs das als einseitig offener Kegelstumpf gebaute Küken schräg zur Durchflufsrichiung der Flüssigkeit im Gehäuse gestellt ist, während die rautenförmigen Oeffnungen in der umhüllenden und umhüllten Kegelfläche so angeordnet sind, dafs ihre Diagonalen bezw. parallel und quer zur Erzeugenden der Kegel gerichtet sind, damit man bei geöffnetem Hahn in gerader Richtung durch denselben stofsen kann und ihn so zu öffnen im Stande ist, dafs eine sehr kleine Oeffnung erzeugt werden kann, die einen Körper kleinster Gröfse hindurch läfst, ohne der führenden Flüssigkeit eine weitere Oeffnung zu bieten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44575C true DE44575C (de) |
Family
ID=319803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44575D Expired - Lifetime DE44575C (de) | Hahn mit schräg gestelltem Küken und rautenförmiger Durchflufsöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44575C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3351318A (en) * | 1965-06-09 | 1967-11-07 | William T Jones | Valve |
US3558100A (en) * | 1968-01-23 | 1971-01-26 | Eldon E Hulsey | Multiple orifice rotary control valve |
FR2233606A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-10 | Peters Ag Claudius |
-
0
- DE DENDAT44575D patent/DE44575C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3351318A (en) * | 1965-06-09 | 1967-11-07 | William T Jones | Valve |
US3558100A (en) * | 1968-01-23 | 1971-01-26 | Eldon E Hulsey | Multiple orifice rotary control valve |
FR2233606A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-10 | Peters Ag Claudius |
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