DE2026137A1 - Rückschlagklappe - Google Patents
RückschlagklappeInfo
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- DE2026137A1 DE2026137A1 DE19702026137 DE2026137A DE2026137A1 DE 2026137 A1 DE2026137 A1 DE 2026137A1 DE 19702026137 DE19702026137 DE 19702026137 DE 2026137 A DE2026137 A DE 2026137A DE 2026137 A1 DE2026137 A1 DE 2026137A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/03—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
- F16K15/033—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member spring-loaded
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Description
Die Erfindung hat eine Rückschlagklappe mit einem rohrförmigen Gehäuse, einer darin eingesetzten Sitzbuchse
und einer einseitig angelenkten Klappe, welche als ein
der Rohrwandung angepaßter Schalenkörper ausgebildet ist, der in Offenstellung völlig an der Rohrwand anliegt
und außerdem eine zusätzliche Steuerfläche aufweist, über die das durchfließende Medium beim Vorströmen einen Öffnungs- und beim Rückströmen einen Schließimpuls auf die
Klappe ausübt, zum Gegenstand.
Der besondere Vorteil einer solchen Rückschlagklappe liegt in ihrem geringen Strömungswiderstand bei einfacher Konstruktion. Bestehen doch die drei Hauptteile: Gehäuse,
Sitzbuchse und Klappe aus Rohren bzw. Rohrteilen.
Bei den bekannten Ausführungen, wie sie z.B. aus der deutschen Patentschrift 851 293 bekannt sind, treten jedoch erhebliche Dichtungs- und Bearbeitungsschwierigkeiten
auf.
Wegen der geschwungenen Form der Dichtflächen sind die bei
den bekannten Ausführungen für ein dichtes Schließen erforderlichen, sehr geringen Fertigungstoleranzen nur schwer
einzuhalten. Daher war bisher ein teures, manuelles Nacharbeiten der Dichtflächen generell erforderlich. D.h., es
entstanden dadurch bisher übermäßig hohe Fertigungskosten.
Unter der Einwirkung von Rückströmungen neigten die Flanken
der schalenform!gen Klappe außerdem zur Verwindung, so daß
ein Anliegen auf der gesamten Dichtfläche nicht mehr gegeben war, was mehr oder weniger große Leckagen zur Folge hatte.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Rückschlagklappe der genannten Art so zu verbessern, daß
auf die teure Nacharbeit verzichtet werden kann und die aufgezeigten Dichtungsschwierigkeiten beseitigt sifid,
ohne daß dabei durch zusätzliche Einbauten der Strömungswiderstand erhöht wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß als Steuerfläche ein die beiden freien
Flanken der schalenförmigen Klappe fest miteinander verbindendes
Stegblech vorgesehen ist·
Dadurch wurde erreicht, daß sich die beiden Flanken, auf welche der Mediumdruck jeweils entgegengesetzt wirkt,
gegeneinander abstützen und so einer Verformung durch Rückströmung widerstehen. Das Leckwerden ist auf diese Weise
erfolgreich unterbunden worden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung stellt zudem noch eine konstruktive
Vereinfachung dar, denn bei. den bekannten Rück··
schlagklappen ist die Steuerfläche über einen eigens hierfür
vorgesehenen Hebel mit der Klappe verbunden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Steuerfläche mit einem günstigen Öffnungseffekt bei geringem Strömungswiderstand
wird erreicht, wenn das Stegblech um einen zum freien Klappenende hin divergierenden Anstellwinkel, vorzugsweise
zwischen O und 20 , gegen die Klappe gezeigt angeordnet ist.
Das Verhältnis von Strömungswiderstand zra erzielter Öffnungskraft läßt sich in erfindungsgemäßer Weiterbildung zusätzlich noch dadurch optimieren, daß das Stegblech in Richtung
der Klappenlängsachse tragflächenähnlich gewölbt ist.
Nach einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung des weiteren vor, daß die mit der Dichtfläche der Klappe korrespondierende
Sitzbuchse mit Sitzfläche aus einem einstückigen, gummielastischen
Schlauchkörper besteht. Die Bearbeitung der Dichtflächen erfordert dann nicht mehr so hohe Genauigkeiten
und es ist trotzdem immer ein dichter Abschluß der Klappe gewährleistet, da die elastischen Dichtungen ein erhebliches
Maß von Fertigungstoleranzen ohne weiteres kompensieren.
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r- 3 -
Eine solche Sitzbuchse ist außerdem sehr viel einfacher,
schneller und damit auch billiger herzustellen, als die bisher zur Anwendung gekommenen harten Metallsitzbuchsen.
Als Schutz gegen Erosion und für besonders weiche Sitzbuchsen sieht die Erfindung schließlich vor, daß die Bohrung der elastischen Sitzbuchse mit einem Stützrohr ausgefüttert ist, das auf der Ausströmseite im Bereich des
Sitzes einen schmalen Streifen der Sitzbuchse unabgedeckt läßt« Die elastische Sitzbuchse ist dadurch gestützt, und
es ist so aber auch die elastische Dichtung garantiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt die Vorderansicht einer Rückschlagklappe, strichpunktiert das Absperrorgan in
Schließstellung angedeutet,
Fig. 2 im Schnitt die Draufsicht der Rückschlagklappe und
Fig. 3 die Seitenansicht der Rückschlagklappe von rechts«
2 ist ein rohrförmiges Gehäuse 3 eingespannt. Darin eingesetzt ist eine Sitzbuchse k. Des weiteren ist in dem Gehäuse
3 über ein Scharnier 5 eine Klappe 6 einseitig angelenkt, die schalenförmig ausgebildet, sich in Offenstellung völlig an die
Rohrwand des Gehäuses 3 und der Rohrleitung 2 anlegt* Am Scharnier 5 ist außerdem eine Schenkelfeder 7 vorgesehen,
welche die Klappe 6 im Schließsinn beeinflußt.
Die beiden freien Flanken 8 und 9 der Klappe 6 sind erfindungsgemäß durch ein auch als Steuerfläche dienendes Stegblech 10, welches tragflächenähnlich gewölbt ist, miteinander
verbunden. Die Klappe 6 erhält dadurch eine hohe Formsteifigkeit.
Außerdem besteht die Sitzbuchse 4 aus gummielastischem Material und weist ein inneres Stützrohr 11 auf, welches zuströmsei tig mit einem radialen Ringbund 12 in einer Nut 13 des
Gehäuses 3 axial unverschieblich gehalten ist.
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Bei ruhendem Medium ist die Klappe 6 durch die Schenkelfeder 7 in Schließstellung gehalten. Beginnt das Medium
vorzuströmen, wird die Klappe 6 gegen die Kraft der Schenkelfeder 7 in Richtung Offenstellung bewegt. Über
das Stegblech IO wird eine zusätzliche Kraftkomponente in Öffnungsrichtung auf die Klappe 6 ausgeübt, wodurch
sie bei entsprechendem Mediumstrom in volle Offenstellung gebracht und auch gehalten wird. Durch die tragflächenähnliche Ausbildung des Stegbleches 10 ist sein Strömungswiderstand trotz hoher Öffnungswirkung ganz gering.
Wird die Strömung unterbrochen, bringt die Schenkelfeder
die Klappe 6 gegen die gummielastische Sitzbuchse k zum
Anliegen, so daß die Klappe bereits vor einem Rückströmen geschlossen ist. Durch die Elastizität der Sitzbuchse k
ist ein sicheres Abdichten gewährleistet.
Bricht einmal die Schenkelfeder 7 oder ist sie gar nicht
vorhanden, so wird bei einem Rückströmen über das Stegblech 10 ein Schließimpuls auf die Klappe ausgeübt, so
daß sie auch dann schließt.
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Claims (6)
1) Rückschlagklappe mit einem rohrförmigen-Gehäuse, einer
darin eingesetzten Sitzbuchse und einer einseitig angelenkten Klappe, welche als ein der Bohrwölbung angepaßter
Schälenkörper ausgebildet ist, der in Offenstellung völlig an der Rohrwand anliegt und außerdem eine
zusätzliche Steuerfläche aufweist, über die das durchfließende Medium beim Vorströmen einen Öffnungs- und
beim Rückströmen einen Schließimpuls auf die Klappe ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß
als Steuerfläche ein die beiden freien Flanken (8, 9) der schalenförmigen Klappe (6) fest miteinander verbindendes
Stegblech (10) vorgesehen ist.
2) Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch g e kennz
ei c hnet, daß das Stegblech (10) um einen
zum freien Klappenende hin divergierenden Anstellwinkel, vorzugsweise zwischen 0 und 20 , gegen die Klappe (6)
geneigt angeordnet ist.
3) Rückschlagklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stegblech (1O) in Richtung der Klappenlängsachse tragflächenähnlich gewölbt
ist.
k) Rückschlagklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Dichtfläche (6a) der Klappe (6) korrespondierende Sitzbuchse (k) mit
Sitzfläche (4a) aus einem einstückigen, gummielastischen Schlauchkörper besteht·
5) Rückschlagklappe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzei chnet, daß die Bohrung der elastischen
Sitzbuchse (4) mit einem Stützrohr (11) ausgefüttert ist, das auf der Ausströmseite im Bereich des
Sitzes (ka) einen schmalen Streifen der Sitzbuchse (4)
unabgedeckt läßt.
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6) Rückschlagklappe nach Anspruch 1 bis 5« dadurch
g e k β η η ζ ei c h η e t, daß das Stützrohr (11X
an seinem zuströmseitigen Ende einen Ringbund (12) aufweist,
der in einer Gehäusenut (13) gehalten ist.
TSR-Bs/Vo
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Le erseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702026137 DE2026137A1 (de) | 1970-05-29 | 1970-05-29 | Rückschlagklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702026137 DE2026137A1 (de) | 1970-05-29 | 1970-05-29 | Rückschlagklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2026137A1 true DE2026137A1 (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=5772339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702026137 Pending DE2026137A1 (de) | 1970-05-29 | 1970-05-29 | Rückschlagklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2026137A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1970
- 1970-05-29 DE DE19702026137 patent/DE2026137A1/de active Pending
Cited By (8)
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US6581629B2 (en) | 1997-05-26 | 2003-06-24 | Jan Inge Eielsen | Fluid-activatable device for shut-off under excess flow conditions |
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