DE576771C - Absperrhahn fuer Hauswasserleitungen mit Rueckstauventil - Google Patents

Absperrhahn fuer Hauswasserleitungen mit Rueckstauventil

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DE576771C
DE576771C DES101371D DES0101371D DE576771C DE 576771 C DE576771 C DE 576771C DE S101371 D DES101371 D DE S101371D DE S0101371 D DES0101371 D DE S0101371D DE 576771 C DE576771 C DE 576771C
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DES101371D
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EUGEN SEEGER
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EUGEN SEEGER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/18Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Bibiiofheek
Bur. Ind. Eigene.v
^ 1333
AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1933
Bei an größere Versorgungsnetze angeschlossenen Hauswasserleitungen besteht bekanntlich der Übelstand, daß sich unter gewissen Umständen, z. B. beim Vorhandensein von Luftsäcken im Hausrohrnetz, die durch ungleichmäßige Belastung im Straßennetz hervorgerufenen betriebsmäßigen Druckschwankungen in der Weise auswirken, daß auch bei geschlossenen Zapfstellen an der Hausanschlußstelle hin und her pendelnde Wasserbewegungen auftreten. Bei der üblichen Bauart der Wassermesser werden hierbei jedoch nur die hauswärts gerichteten Wasserströme verzeichnet, wodurch je nach den örtlichen Verhältnissen ganz erhebliche, an sich unberechtigte Mehrkosten an scheinbarem Wasserverbrauch entstehen. Man hat daher schon seit langem vorgeschlagen, vor oder hinter dem Wassermesser ein sogenanntes Rückstauventil einzubauen, das dem Wasser nur in der Richtung nach dem Hausiietz zu den Durchgang gestattet, umgekehrt jedoch etwa aus der Hausleitung herausstrebenden Wasserbewegungen ■ den Durch-Ruß versperrt.
Solche Rückstauventile werden nach den bisherigen Ausführungsvorschlägen als besondere Einzelapparate neben dem Handabsperrhahn angeordnet, wodurch erhebliche Mehrkosten für Anschaffung und Einbau entstehen. Die besonderen Kosten für den Einbau fallen dann besonders ins Gewicht, wenn ein solches Rückstauventil nachträglich in eine vorhandene Anlage neben dem Handventil eingebaut werden soll, sofern dies der an den Hauptanschlußstellen in der Regel sowieso knapp bemessene Raum überhaupt zuläßt. "
Nach der Erfindung wird nun das Rückstauventil für eine Hauswasserleitung mit dem sowieso bei jedem Hausanschluß benötigten Absperrventil zu einem einzigen .Apparat vereinigt, ähnlich wie dies z. B. bei Speiseleitungsventilen für Dampfkessel bekannt ist. Diese Vereinigung geschieht in der Weise, daß in einem schräg zur durchgehenden Leitung angeordneten Zylinder der als Kolben ausgebildete Ventilkörper mittels einer Feder an einer mit Handgriff versehenen Spindel angeschlossen ist, wobei vom Oberteil des Zylinders ein Verbindungskanal zum hinter der Abschlußstelle liegenden Leitungsteil führt. Die äußeren Abmessungen, insbesondere der Abstand und die Größe der beiderseitigen Gewindeansätze oder Verbindungsmuffen sind dabei so gehalten, daß das Ventil einer bestimmten Größennummer ohne weiteres an die Stelle eines vorhandenen Absperrhahnes der gleichen Xummer in die Leitung eingesetzt werden kann, ohne daß es irgendwelcher Arbeiten, wie Rohrverkürzungen, Gewindeschneiden u. dgl., an den bereits fest eingebauten und daher schwer zu bearbeiten-, den Rohrleitungen bedürfte.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, und zwar in Abb. ι in betriebsbereiter Stellung mit geschlossenem Rückstauventil (bei geschlossenen
Zapf halmen der Hausleitung), in Abb. 2 in geöffneter Stellung des Rückstauventils (bei hauswärts gerichtetem Wasserdurchfluß) und in Abb. 3 in der mit Hand geschlossenen Stellung.
Das Gehäuse 1 ist beiderseits mittels der Gewindeansätze 2 und 3 mit der Straßenbzw. Hausleitung 4 bzw. 5 verbunden. Das schräg zur Durchflußöffnung angeordnete <o Kolbengehäuse 6 ist an seinem freien Ende durch Gewinde 7 unter Vermittlung eines Dichtungsringes 13 mit dem Oberteil 8 des Gehäuses verbunden. Der Kolben 10, der in dem mit dem Oberteil 8 starr verbundenen '5 Ansatz 9 auf und ab gleitet, hat unten einen Gummikegel 11, der sich bei geschlossener Lage auf den Sitz 12 des Gehäuses 1 aufsetzt. Die Ledermanschette 16 sorgt für dichten und doch leicht gleitenden Abschluß des Kolbens in dem Führungszylinder 9. Die Hausleitung 5 ist durch "den Kanal 17 mit dem Raum 18 hinter dem Kolben 10 verbunden. Eine leichte Nickelfeder 19 hält auch bei geschlossenen Zapfhähnen und fehlendem überdruck in der Hausleitung das Rückstauventil in der geschlossenen. Lage nach Abb. 1. Die Spindel 20 trägt an ihrem Ende in bekannter Weise ein Handrad 2r, das durch die Schraube 22 befestigt ist, um unter Vermittlung des Gewindes 23 den Endstutzen 24 so auf den Kolben 10 aufzudrücken, daß dieser als Absperrhahn wirkt (vgl. Abb. 3). Der Bund 25 verhindert ein ungewolltes Herausdrehen der Spindel aus dem Gehäuse, indem er sich gegen die Stopfbüchse 27 nebst Dichtung 26 anlegt. Die Wirkungsweise des neuen Ventils ergibt sich ohne weiteres aus den in den Abb. 1 bis 3 dargestellten drei wichtigsten Stellungen. Infolge der erheblichen Schräglegung des Ventilkörpers geht die Strömung vor und hinter dem eigentlichen Verschluß in ein und derselben geraden Richtung. Dieser Umstand im Verein mit der Ausbildung des Ventilkörpers als Kolljen verhindert im Gegensatz zu den Bauweisen mit Ventilteller und dünnem Schaft ein Umwirbein des Ven ti !körpers durch den vorbeistreichenden Wasserstrom, wodurch wiederum die bekannten, durch die ganze Hausleitung sich fortpflanzenden ratternden Geräusche vermieden werden. Die indirekte Steuerung des Ventils mittels des die Hausseite der Rohrleitung mit dem Raum 18 hinter dem Ventilkolben verbindenden Kanals 17 gewährleistet ein sicheres und" dabei sanftes Schließen und öffnen des Ventils auch schon bei geringen Druckunterschieden, indem z. B. beim Selbstöffnen zu der auf die Vorderseite des Kolbens wirkenden Druckkraft noch die auf die Rückseite wirkende Saugkraft hinzutritt und umgekehrt beim Selbstanschließen des Ventils die Kraft der , Feder 19 durch den auf die Rückseite ausgeübten Druck der Hausleitungsseite unter-" stützt wird. Andererseits aber verhindert die verhältnismäßig enge Ausbildung des Kanales 17 ein schlagartiges Schließen des Ventils mit den bekannten ungünstigen Begleiterscheinungen in bezug auf die Druckzustände in der Hausleitung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Absperrhahn für Hauswasserleitungen mit Rückstauventil, das in einem schräg zur durchgehenden Leitung angeordneten Zylinder unter Federdruck gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als Kolben ausgebildet und an einer mit Handgriff versehenen Spindel mittels einer Feder angeschlossen ist, wobei vom Oberteil des Zylinders ein Verbindungs- So kanal zum hinter der Abschlußstelle liegenden Leitungsteil führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES101371D 1931-10-14 1931-10-14 Absperrhahn fuer Hauswasserleitungen mit Rueckstauventil Expired DE576771C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760111C (de) * 1941-07-02 1952-09-22 Junker & Ruh A G Ventil fuer Dampfapparate aller Art
DE958889C (de) * 1954-02-27 1957-02-28 Hanns Mohr Membran-Rueckschlagventil
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