DE110753C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE110753C DE110753C DENDAT110753D DE110753DA DE110753C DE 110753 C DE110753 C DE 110753C DE NDAT110753 D DENDAT110753 D DE NDAT110753D DE 110753D A DE110753D A DE 110753DA DE 110753 C DE110753 C DE 110753C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tap
- liquid
- valve spindle
- valve
- bore
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 22
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 210000004907 Glands Anatomy 0.000 description 1
- 240000001439 Opuntia Species 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/006—Spindle sealings by establishing an under-pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
PATENTAMT.
IRA D. PERRY und JOHN B, in CHICAGO,
Vorliegende Erfindung bezieht sich .auf einen Zapfhahn für: unter ;Druck stehende ,Flüssigkeiten
und bezweckt, ■,.'. Stopf büchsen; oder Gummischeiben und ;dergl., welche riian bisher
anzuwenden pflegte, um ein Entweichen der Flüssigkeit auf Nebenwegen zu verhindern,
entbehrlich zu machen. Dadurch wird zugleich eine Reihe von Uebelständen beseitigt,
welche sich aus dem Gebrauche der gegenwärtig bekannten Zapfhähne ergeben.
Die; ,Uebelstände, welche durch den Gegenstand
.vorliegender Erfindung vermieden werden, bestehen bei den Zapfhähnen mit Stopfbüchsen
darin, dafs die Stopfbuchsenpackung im Gebrauche sich ausnutzt, so dafs die
Flüssigkeit durch die Dichtungsstellen hindurchzudringen vermag. Die Folge davon ist,
dafs die Stopfbüchsenpackung häufig erneuert werden mufs, was nur durch gelernte Arbeiter
geschehen kann und infolge dessen in Haushaltungen bei. Wasserleitungshähnen häufig
unterbleibt, so dafs diese, sobald sie einige Zeit im Gebrauche gewesen sind, der Regel nach
undicht sind.
Auch die Anwendung von Gummi- und sonstigen elastischen Scheiben behufs Vermeidung
von Dichtungen ist nicht einwandsfrei, da derartige elastische Scheiben gleichfalls mit
der Zeit unbrauchbar werden und ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
Die Schäden, welche bei den bekannten Zapfhähnen aus der Anwendung von Stopfbuchsen
und von Gummischeiben entstehen, werden nun nach vorliegender Erfindung dadurch
vermieden, dafs durch besondere Gestaltung der Kanäle im.Innern der Hähne an
derjenigen Stelle.,' wo sonst eine Abdichtung erforderlich ist, ein leerer Raum geschaffen wird,
wodurch die Flüssigkeit von der Bohrung für die Ventilspindel abgelenkt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das
Innere des neuen Hahnes in einem Verticalschnitte. Fig. 2 ist der Schnitt nach ,2-2 der
Fig. i. Fig. 3 ist ein Bruchstück eines Schnittes senkrecht zur Schnittebene . der Fig. .1 durch
die Mitte der Ventilspindel, , Fig. 4 bis 6 sind etwas abweichende Ausführungsformen des in
Fig. ι bis 3 dargestellten Hahnes. ;
In Fig. ι . ist das Hahnventil mit ,A. bezeichnet;
dasselbe ist von bekannter Form und sitzt an einer senkrechten Spindel B, welche
durch das obere Gehäuse E hindurchgeführt ist, in welchem eine Feder angeordnet ist, um
das Ventil in normalem Zustande geschlossen zu halten. Das Gehäuse E ist durch eine aufgeschraubte
Kappe D verschlossen. Das Auslafsrohr ist mit H bezeichnet.
Die durch das geöffnete Ventil in den Hahn eintretende Flüssigkeit gelangt durch den. Kanal
/ nach dem Ausflufsrohr H. Das Ausflufsrohr
H hat einen gröfseren Querschnitt als der Zuleitungskanal /, so dafs die durch den
Zuflufskartal J zugeführte Flüssigkeit bequem durch das Abflufsrohr H ohne Stauung in dem
letzteren entweichen kann.
Infolge der Verschiedenheit der Querschnitte des Zuflufskanales / und des Ausflufsrohres H
entsteht an der Uebergangsstelle zwischen dem Zuflufskanal / und dem Ausflufsrohre H eine
Stufe.
Da der Flüssigkeitsstrom, welcher sich aus dem Zuflufskanale J in das Abflufsrohr H ergiefst,
seine Gestalt nur stetig ändern kann, so· wird diese Stufe von der durch den Hahn
strömenden Flüssigkeit nicht völlig ausgefüllt werden, es wird vielmehr an dieser Stelle ein
leerer Raum entstehen. Auf diese Weise wird der durch den Hahn strömenden Flüssigkeit
die Neigung genommen, an der Ventilspindel entlang aufwärts durch die Oeffnung B2 in das
Gehäuse E zu strömen und durch die Kappe D zu entweichen. Etwaige Flüssigkeit, welche
an der Vorderseite der Ventilspindel, wo ein derartiger leerer Raum nicht vorhanden ist, in
die Höhe strömen sollte, wird, bevor sie noch in das Gehäuse E gelangt ist, niedersinken und
durch den freien Raum auf der Auslafsseite der Ventilspindel entweichen und sich mit der
ausströmenden Flüssigkeit vereinigen.
Bei der in Fig. ι bis 4 und in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform des Hahnes wird die durch das geöffnete Ventil A entströmende
Flüssigkeit, bevor sie nach dem Auslafsstutzen H gelangt, zunächst schräg nach oben
geführt und erst, sobald sie ungefähr in der Höhe des Auslafsrohres angelangt ist, so abgelenkt,
dafs sie beim Eintritt in das Auslafsrohr ungefähr dieselbe Richtung besitzt wie
das letztere. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform hat die Flüssigkeit auf ihrem
ganzen Wege durch den Hahn eine horizontale Richtung, das Ventil -B5 sitzt in diesem
Falle an einer Ventilspindel B6, welche durch Vermittelung der Handhabe ΒΊ zum Schlüsse
oder zur Oeffhung des Ventils vor- oder zurückbewegt werden kann. Um auch bei
dieser Hahnform an derjenigen Stelle, wo die Handhabe zur Bethätigung des Ventils die
Hahn wandung durchsetzt, einen von der durchfliefsenden Flüssigkeit nicht ausgefüllten
Raum zu schaffen und auf diese Weise das Entweichen der Flüssigkeit an der Stelle der
Durchdringung der Bethä'tigungshandhabe und der Hahnwandung zu vermeiden, besitzt die
Durchbohrung H'2 in dem Hahnkörper, bevor sie sich in die Hahnmündung J2 öffnet, eine
Einschnürung. Es wird daher auch in diesem Falle die durch die Einschnürung hindurchtretende
Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in das Mündungsstück J2 an der der Hahnmündung
zugekehrten Seite der Handhabe einen freien Raum lassen, so dafs für die Flüssigkeit keine
Veranlassung besteht, an der die Hahn wandung durchdringenden Handhabe entlang zu
entweichen.
Bei der Ausführungsform des Hahnes nach Fig. ι bis 3 besitzt die Einschnürung des Zuführungskanals
/ eine solche Gestalt, dafs vor der Mündung in den Auslafsstutzen bezw. vor der
Ventilspindel ein herzförmig gestalteter Schild K entsteht. Dieses Trennungsstück dient dazu,
den Flüssigkeitsstrahl zu theilen und nach beiden Seiten der Ventilspindel abzulenken, um
auf diese Weise eine weitere Sicherung gegen das Ausströmen der Flüssigkeit an der Ventilspindel
entlang zu gewähren.
In Fig. 4 ist ein Trennungsstück K2 vorgesehen, welches die Hahndurchbohrung in der
Höhenrichtung durchsetzt und der Ventilspindel B vorgelagert ist, wodurch die letztere
vollkommen gegen das Andringen von Flüssigkeit gesichert ist.
In Fig. 3 ist eine Erweiterung der Hahndurchbohrung zu beiden Seiten der Ventilspindel
gezeichnet, welche bezweckt, trotz der Stufe, welche vor dem Eintritte der Flüssigkeit
in den Auslafskanal vorgesehen ist, eine Verringerung des Querschnittes des Strahles zu
vermeiden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zapfhahn mit Vorrichtung zur Verhinderung des Herausdringens von Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsdruck entlang der die Hahnwandung durchdringenden Ventilspindel, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hahngehäuse an derjenigen Stelle, an der es von der Ventilspindel (B) durchdrungen wird, innen eine Stufe (K) bildet, derart, dafs die eigentliche Hahndurchbohrung (J) sich nach dem Auslafsstutzen (H) plötzlich erweitert, so dafs die den Hahn durchströmende Flüssigkeit von der Bohrung B2 der Ventilspindel B abgelenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110753C true DE110753C (de) |
Family
ID=380547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110753D Active DE110753C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918241C (de) * | 1951-03-21 | 1954-09-23 | Herbert Fritzsche Dipl Ing | Ventil fuer Dampf und Fluessigkeiten |
-
0
- DE DENDAT110753D patent/DE110753C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918241C (de) * | 1951-03-21 | 1954-09-23 | Herbert Fritzsche Dipl Ing | Ventil fuer Dampf und Fluessigkeiten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0088861B1 (de) | Rohrtrenner, insbesondere für Trinkwasserleitungen | |
DE102005052385B4 (de) | Druckminderer | |
DE530687C (de) | Absperrventil fuer Druckfluessigkeit | |
DE110753C (de) | ||
DE576771C (de) | Absperrhahn fuer Hauswasserleitungen mit Rueckstauventil | |
DE2522815A1 (de) | Absperrhahn | |
DE518259C (de) | Schnellschlussschieber | |
DE582136C (de) | Rohr- und Schlauchkupplung mit beim Kuppeln und Loesen selbsttaetig sich oeffnendem und schliesendem Ventil | |
DE2813242A1 (de) | Automatisch absperrender zapfhahn | |
EP2176577B1 (de) | Vorrichtung zum sperren des durchflusses von fluiden medien in rohrleitungen, schläuchen oder dergleichen, insbesondere rückschlagventil | |
DE2804595C2 (de) | Absperrschieber | |
EP0353266A1 (de) | Rückflussverhinderer, insbesondere zum einbau in trinkwasserleitungen | |
DE2000106C3 (de) | Zumeßdüse | |
DE394074C (de) | Vorrichtung zum Schliessen und Wiederoeffnen von Fluessigkeitsleitungen | |
DE2426473B2 (de) | Absperr- und/oder Regulierventil für Wasserleitungen | |
DE39160C (de) | Verschlufsvorrichtung für Wasserpfosten und Strafsenbrunnen | |
DE613790C (de) | Selbstschlussventil mit beweglicher, bei geschlossenem Ventil entlasteter Membran zwischen Gegendruck- oder Steuerkammer und Zuflussraum des Ventilgehaeuses | |
DE55134C (de) | Selbstschliefsender Wasserleitungshahn mit zwei im Hauptleitungskanal angeordneten Durchflufsventilen | |
DE55767C (de) | Hahn mit Windkessel, für Drjickflüssigkeitsleitungen | |
DE187168C (de) | ||
DE3134767C2 (de) | Axial durchströmtes Freistromventil | |
DE265047C (de) | ||
DE643454C (de) | In einer Gaskammer angeordnetes federbelastetes und von aussen zu oeffnendes Gasventil | |
DE185471C (de) | ||
DE57445C (de) | Neuerung an der unter Nr. 48420 patentirten Schmiervorrichtung mit Niederschlag- oder Druckwasserwirknng und abschliefsbarer unmittelbarer Verbindung zwischen Zu- und Abflufsleitung |