DE3134767C2 - Axial durchströmtes Freistromventil - Google Patents
Axial durchströmtes FreistromventilInfo
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Abstract
Fluidströmungen werden besonders, wenn im Fluid Feststoffpartikel auch in hoher Konzentration suspendiert sind, in axial durchströmten Freistromventilen geregelt. Um den Strömungsverlauf im wesentlichen ohne Umlenkungen zu halten, um eine Reglung des Fluidstromes bis zur völligen Absperrung hin zu erreichen, wobei als Regelorgan im wesentlichen Regelbereich nicht der Spalt zwischen Dichtkonus und Dicht sitz dienen soll und um alle dem Verschleiß unterliegenden Teile des Regelventils in einfacher und wirtschaftlicher Weise austauschen zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß im Regelventileintritt ein nicht verschiebbarer Strömungsleit- und Dichtkörper (16) vorgesehen ist, der eine abströmseitige Verlängerung (16.3) aufweist, die von einem axial verschiebbaren Rohrstück (20), dessen zuströmseitiges Ende eine Einlaufdüse (22) mit lavaldüsenähnlicher Kontur aufweist, übergriffen wird, wobei sich zwischen der lavaldüsenähnlichen Kontur und dem abströmseitigen Ende der Dichtkörperverlängerung der Regelspalt ausbildet. Darüber hinaus sind Strömungsleit- und Dichtkörper (16) mit dem Dichtsitz (16.2) und Einlaufdüse (22) mit lavaldüsenähnlicher Kontur mit dem Dichtring (22.1) versehen, die sich beim Absperren des Ventils schließlich dichtend gegeneinanderlegen. Weiter ist der Strömungsleit- und Dichtkörper (16) zwischen die Flansche des Ventileinlaufs gesetzt, die eine dem äußeren Ring (15) des Strömungsleit- und Dichtungskörpers entsprechende Ausnehmung aufweisen.
Description
die Strömung nur unwesentliche Richtungsänderungen erfährt und in denen die dem Verschleiß besonders ausgesetzten
Stellen aus hoch verschleißfestem Material, insbesondere aus hoch verschleißfestem Stahl ausgebildet
sind. Dabei wird nach diesem Vorschlag ein zweigeteilter Strömungsleit- und Dichtkörper in Ventilgehäuse
angeordnet, wobei der eine äußere Teil einen inneren, mit dem Dichtkonus versehenen zweiten Teil kolbenförmig
aufnimn.t, der in Richtung des Dichtsitzes mittels einer Stellvorrichtung bewegbar ist Die Verbindung
zwischen der Stellvorrichtung und dem dazugehörigen Antrieb muß, da das Ventil rotationssymmetrisch ist
durch die Strömung geführt werden. Diese Art des Ventilantriebs bedingt eine zusätzlich erhöhte Verschleißgefahr
im Antriebsbereich und im Bereich der Kolbenwandung, die besonders dann, wenn durch die Druckentlastungsbohrungen
auch Feststoffpartikel in den Druckausgleichraum gelangt sind, Beschädigungen der
Antriebselemente und/oder der Kolbenführung zur Folge haben können. Auch bei anderen Ventilen ist es bekannt
für verschleißfeste Teile Keramik und Gummi oder dergleichen zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsmäßiges
Ventil anzugeben, mit dem ein auch mit Feststoffpartikeln in hoher Konzentration beladener
Strom von Fluiden bis zur völligen Absperrung regelbar
ist das verschleißarm ausgebildet ist, das keinen besonderen Wartungsaufwand erfordert und das darüber hinaus
wirtschaftlich herstellbar sein soll. Die Durchflußcharakteristik wird mit Hilfe einer Laval-Düsen ähnlichen
Einlaufdüse in Zusammenwirkung mit einer annähernd zylindrischen Verlängerung des Strömungsleitkörpers
bestimmt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Ventil nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der
Eiiiströmdüse Laval-Düsen ähnlich äst und daß die abströmseitige
Verlängerung des Strömungsleitkörpers etwa zylinderförmig ausgebildet ist mit einem Zylinderdurchmesser
nahezu gleich dem kleinsten innendurchmesser der Kontur der Einströmdüse, so daß sich die
Durchströmcharakteristik durch das Zusammenwirken der Kontur der Einströmdüse mit der Verlängerung bestimmt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die abströmseitige Verlängerung des Strömungsleitkörpers
zylinderförmig und mit einer derartigen Zylinderlänge ausgebildet, daß bei geschlossenem Ventil die abströmseitige
Verlängerung voll in die Laval-Düsen ähnliche Kontur der Einlaufdüse eingeführt ist. Dabei hat die
Rückseite der abströmseitigen Verlängerung des Strömungsleitkörpers
vorzugsweise eine hohlkegelförmige Ausnehmung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
Mit einem Ventil nach der Erfindung ist die Durch-Strömcharakteristik
auf einfache Weise zu ändern und aufgrund seines Aufbaus sind Verschleißteile in einfacher
Weise austauschbar.
Die Ausbildung des Ventils nach der Erfindung hat den erheblichen Vorteil, daß das axial bewegbare Rohrstück
über die abströmseitige Verlängerung des Strömungsleit- und Dichtkörpers zum Dichtsitz hin bewegbar
ist, wobei der Antrieb zwischen zwei Stopfbuchsen angeordnet ist, die ein Durchdringen des Fluids und darin
enthaltener Feststuffpartikel in den Antriebsraum unterbinden. Die Strömung selbst wird durch kein Organ
des Antriebs gestört. Mit der Einlaufdüse, deren innere Kontur Laval-Düsen ähnlich ist, übergreift das axial verschiebbare
Rohrstück die abströmseitige Verlängerung des Strömungsleit- und Dichtkörpers. Durch das Zusammenwirken
der einander zugewandten Flächen lassen sich die Strömungsverhältnisse so einstellen, wie es
den gewünschten Erfordernissen entspricht; die Regelcharakteristik des Ventils wird durch das Zusammenwirken
der Kontur der Einlaufdüse mit der Form der abströmseitigen Verlängerung des Strömungsleit- und
Dichtkörpers bestimmt. Der Dichtkonus selbst ist ein Teil der Kontur der Einlaufdüse; er legt sich beim
Schließen des Ventils gegen den Dichtsitz des Strömungsleit- und Dichtkörpers. Die mit dem Antrieb verbundene
Stellvorrichtung selbst kann als Hebelgestänge oder Gabelhebel ausgeführt sein, die mit diametral gegenüberliegenden,
auf der Außenseite des axial verschiebbaren Rohrstücks angeordneten Zapfen in Eingriff
stehen.
Durch die abströmseitige Verlängerung des Strömungsleit- 'ind Dichtkörpers, die zylinderförmig ausgebildet
ist mit einem Zylinderdurchm.' ;ier nahezu gleich dem kleinsten Innendurchmesser der Kontur der Einlaufdüse
und mit einer derartigen Zylinderlänge, daß bei geschlossenem Ventil die abströmseitige Verlängerung
voll in die Laval-Düsen ähnliche Kontur der Einlaufdüse eingeführt ist wird erreicht daß diese Ausbildung mit
der engsten Zone der Laval-Düsen ähnlichen Einlaufdüse zusammenwirkt und einen Ringspalt bildet, der unmittelbar
nach dem Öffnen oder auch unmittelbar vor dem Schließen des Ventils die Strömung begrenzt Der
Spalt zwischen Ventilsitz und Ventilkonus hat daher keine regelnde Aufgabe; er übernimmt lediglich das Freigeben
bzw. das Absperren des Fluidstroms, der beim Schließen des Ventils bereits heruntergeregelt ist. Bis
unmittelbar vor Ventilschluß liegt der Hauptdruckabfall in dem Spalt zwischen der Laval-Düsen ähnlichen Kontur
und der zyündcrförrnigcn Verlängerung des Strömungsleit-
und Dichtkörpers.
Durch die Ausnehmung an der abströmseitigej Verlängerung
des Strömungsleit- und Dichtkörpers entsteht eine ringförmige Abreißkante, die für die Ausbildung
eines Ringstrahls verantwortlich ist; durch diese Art der Strömungsausbildung werden mögliche Blasenbildungen
durch Kavitation in die Strömungsmitte gelegt: Kavitationserosionen an der Wandung, insbesondere
des axial verschiebbaren Rohrstücks werden dadurch vermieden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß das Ventilgehäuse mit einem geteilten
Einlaufgehäuse versehen ist, wobei beide Gehäuseteile ringförmige, korrespondierende Ausnehmungen
aufweisen, in denen ein über Streben den Strömungsleitkörper tragender Zentrierring angeordnet ist. Diese
Anordnung erlaubt es das gesamte Regelventil einströmseitig
zu öffnen. Damit ist der durch seinen Z,entrierring konzentrisch im Bereich des Einlaufgehäuses
angeordnete Strömungsleit- und Dichtkörper nicht nur zugängig; er ist darüber hinaus in einfacher Weise austauschbar.
Ebenso ist das axial verschiebbare Rohrstück mit seiner Einlaufdüse von der Einlaufgehäuseseke her
zugängig.
Wenn das zuströmseitige Ende des axial verschiebbaren
Rohrstücks ein Gewinde aufweist, auf das die Einlaufdüse aufschraubbar ist, bietet sich bei der Ausführungsform
mit teilbirerr. Einlaufgehäuse die Möglichkeit nicht nur den konzentrisch angeordneten Störmungsleit-
und Dichtkörper in einfacher Weise auszuwechseln, sondern auch die Einlaufdüse mit ihrer die
Regelcharakteristik bestimmenden, Laval-Düsen ähnli-
chen Kontur. Es ist somit möglich, auch diese Einlaufdüse ohne Demontage des gesamten Ventils bei einer z. B.
wegen Änderung der Regelcharakteristik notwendig werdenden Wartung auszutauschen.
Die Außenflächen des Strömungsleit- und Dichtkörpers
und/oder der Einlaufdüse können mindestens teilweise aus verschleißfestem Material gebildet sein. Dazu
kann in ansich bekannter Weise ein Gummibelag, eine Hartmetallauflage oder auch Keramik verwendet sein.
Besonders interessant ist diese Ausbildung für den Dichtsitz bzw. den Dichtkonus und für die, die Regelcharakteristik
des Ventils bestimmenden Konturen der Einlaufdüse und der abströmseitigen Verlängerung des
Strömungsleit- und Dichtkörpers. Je nach Art des schließenden Angriffs ist dabei eine nachgiebige Gummioberfläche
oder eine verschleißfeste Hartmetallauflage vorzuziehen. Besonders bewährt haben sich auch
Strömungsleit- und Dichtkörper bzw. Einlaufdüsen, die »/λΙΙ one l/orimirrKam Material irt>{t*rt'icrt cinH r\cif>r Hp.
ren kritische Außenflächen keramische Beschichtungen tragen.
Von besonderer Bedeutung sind die geringen Stellkräfte, die für die Verstellung des erfindungsgemäßen
Regelventils benötigt werden. Dies liegt an der kleinen, vom Druck beaufschlagten Ringfläche der Stirnseite der
Einlaufdüse des axial verschiebbaren Rohrstücks. Aus diesem Grunde ist es ein überraschender Vorteil dieses
Ventils, daß eine besondere Druckentlastung nicht vorgesehen werden braucht. Damit entfallen auch die Möglichkeiten,
daß die Druckentlastungsbohrungen in unerwünschter Weise Partikel in Ausgleichsräume gelangen
lassen, oder daß sich Druckausgleichsleitungen durch Partikel zusetzen.
Das Wesen der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Diese Figur zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Regelventil, wobei die Mittellinie eine Teilungslinie
darstellt und die eine Hälfte des Ventils in voll geöffnetem, die andere in voll geschlossenem Zustand dargestellt
ist.
!m einzelnen zeigt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
des Regelventils mit seinem Gehäuse 10. dem das zweiteilige Eintrittsgehäuse 13.1 und 13.2 vorgeflanscht
ist. Eintritts-und Austrittsflansche sind mit 19 bezeichnet. Im Gehäuse des Regelventils ist eine im wesentlichen
zylindrische Bohrung mit Ausnehmungen für die beidseitig angeordneten Stopfbuchskammern 18.1. Die
in diesen Kammern befindlichen Stopfbuchsen werden über die Anpreßringe 18.2 mittels der Spannschrauben
18.3 in die Kammern gepreßt. Der Stopfbuchse vorgeschaltet
befinden sie!; die Abstreifringe 17, deren Aufgabe es ist. ein Vordringen von Partikeln zur Stopfbuchse
zu verhindern und so die Packung vor vorzeitiger Zerstörung zu schützen.
jeder Teil des vorgeflanschten Eintrittsgehäuses 13.1 und 13.2 ist an den einander zugewandten Seiten mit
einer ringförmigen Ausnehmung versehen, in die der Zentrierring 15 passend einführbar ist und in denen dieser
Ring mittels der — nicht näher bezeichneten Dichtungsringe abgedichtet sind. Dieser Zentrierring 15 ist
über die Stege 16.1 mit dem Strömungsleit- und Dichtkörper 16 verbunden, der dadurch fest im durch den
vollen Pfeil gekennzeichneten Strömungsweg sitzt Etwa entsprechend der Form des Strömungsleitkörpers ist
die Form der Eintrittskammer ausgearbeitet, so daß sich in diesem Bereich eine wesentliche Einengung der Strömung
und damit auch keine Strömungsbeschleunigung ergibt An seiner abströmseitigen Seite ist der Strömungsleit-
und Dichtkörper 16 mit dem Dichtsitz 16.2 und einer abströmseitigen, zylinderförmigen Verlängerung
163, deren abströmseitiges Ende eine kegelförmige Ausnehmung 16.4 aufweist.
Im Inneren des Gehäuses 10 ist das axial verschiebbare Rohrstück 20 untergebracht, das im Gehäuse geführt
und durch die Packungen in den Stopfbuchskammern 18.1 beidseitig abgedichtet ist. Zur Verstellung ist das
axial verschiebbare Rohrstück mit Zapfen 21.1 versehen, die sich auf einer Hülse 21 befinden, die ihrerseits
auf ein Außengewinde 20.1 des axial verschiebbaren Rohres geschraubt ist und so in ihrer axialen Lage einstellbar
ist. Ein in der Darstellung geschnittener — Hebel 12 wirkt mit dem Zapfen zusammen und bildet mit
einem weiteren Hebelglied 11 die Stellvorrichtung, die
mit dem — in der Figur nicht dargestellten — Antrieb verbunden ist.
In der rechten Hälfte der Zeichnung ist das axial verschiebbare Rohrstück 20 in Position «711« den Ventils.
Die Laval-Düsen ähnliche Einlaufdüse 22 legt sich mit ihrem Dichtring 22.1 gegen den Dichtsitz 16.2 des Strömungsleit-
und Dichtkörpers 16. Dabei taucht dessen zylinderförmige Verlängerung 163 voll in die Laval-Düsen
förmige Einlaufkontur ein. Die engste Stelle dieser Kontur weist dabei einen Durchmesser auf. der nur wenig
größer ist als der Außendurchmesser der zylinderförmigen Verlängerung. In dieser Stellung ist das Ventil
geschlossen die Strömung ruht.
In der linken Hälfte ist das axial verschiebbare Rohrstück in der Position »voll geöffnet«. Die Kontur der
Laval-Düsen förmigen Einlaufdüse bildet zusammen mit der hinteren Kante der zylinderförmigen Verlängerung
einen Ringspalt, aus dem ein Ringstrahl in die Abströmseite geleitet wird. Dieser Ringstrahl legt sich wegen des
sich ausbildenden Coandaeffekts an die Kontur der Einlaufdüse an. Die rückwärtige Kante der zylinderförmigen
Verlängerung ist bedingt durch die Ausnehmung 16.4 — scharfkantig. An ihr findet eine Strömungsablösung
statt, die Strömungsstetigkeiten in den zentralen Teil der Strömung verlegt. Dadurch kommt es dann,
wenn der statische Druck des Fluids in die Nähe des Dampfdrucks kommt^ zu einer Blasenbildung nur im
zentralen Teil der Strömung. Die Wandbereiche werden von einer Blasenbildung freigehalten; dort kommt es
daher nicht zu Kavationserosionen.
Über die gesamte Länge des axial bewegbaren Rohrstückes 20 hinweg hat die Strömung den für einen beruhigten
Austritt notwendigen Angleichungsraum. Trotzdem ist es vorteilhaft, das abströmseitige Ende des axial
verschiebbaren Rohrstücks leicht konisch in Strömungsrichtung öffnend auszubilden und mit einei —
nicht näher bezeichneten — Abreißkante zu versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Axial durchströmtes Freistromventil, insbesondere
für Fluide, in denen Feststoffpartikel mit hoher Konzentration suspendiert sind, mit einem Ventilgehäuse
mit koaxialem Zu- und Abströmkanal und vorgeschaltetem Einlaufgehäuse, in dem ein Strömungsleitkörper
fest angeordent ist, der abströmseitig einen Dichtsitz aufweist, der in eine Verlängerung
übergeht und mit einem stromabwärts davon im Ventilgehäuse angeordneten, gegenüber dem
Ventilgehäuse abgedichteten, als Strömungskanal ausgebildeten, axial verschiebbaren Rohrstück, das
zuströmseitig mit einer Einströmdüse versehen ist, die als Teil ihrer Kontur einen mit dem Dichtsitz
zusammenwirkenden Dichtring zur Absperrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontur der Einströmdüse (22) lavaldüsenähnlich ist und daß die ajströmseitige Verlängerung (163) des
Strörnungsieitkörpers (16) etwa zylinderförmig ausgebildet
ist, mit einem Zylinderdurchmesser nahezu gleich dem kleinsten Innendurchmesser der Kontur
der Einströmdüse, so daß sich die Durchströmcharakteristik durch das Zusammenwirken der Kontur
der Einströmdüse mit der Verlängerung (163) bestimmt
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abströmsei tige Verlängerung (163) des
Strömungsleitkörpers (16) zylinderförmig und mit einer derartigen Zylinderlänge ausgebildet ist, daß
bei geschlossenem Ventil die abs»römseitige Verlängerung (163) voll in die lavaldüsenähnliche Kontur
der Einlaufdüse (22) eingeführt ist.
3. Ventil nach Anspruch ! oder Ά dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite der abströmseitigen Verlängerung (163) des Strömungsleitkörpers (16) eine
vorzugsweise hohlkegelförmige Ausnehmung (16.4) aufweist.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse
(10) mit einem geteilten Einlaufgehäuse (13.1; 13.2) versehen ist und beide Gehäuseteile (13.1; 13.2) ringförmige,
korrespondierende Ausnehmungen aufweisen, in denen ein über Streben (16.1) den Strömungsleitkörper
(16) tragender Zentrierring (15) angeordnet ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zuströmseitige Ende des axial verschiebbaren
Rohrstücks (20) ein Gewinde (20.2) aufweist, auf das die Einströmdüse (22) aufgeschraubt ist.
6. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Strömungsleitkörpers und/oder der Einströmdüse (22) mindestens
teilweise aus verschleißfestem Material gebildet sind.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material ein Gummibelag
ist.
8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material eine Hartmetallauflage
ist.
9. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verschleißfeste Material keramisches
Material ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein axial durchströmtes Freistromventil, insbesondere für Fluide, in denen
Feststoff-Partikel mit hoher Konzentration suspendiert sind, mit einem Ventilgehäuse mit koaxialem Zu- und
Abströmkanal und vorgeschaltetem Einlaufgehäuse, in dem ein Strömungsleitkörper fest angeordnet ist, der
abströmseitig einen Dichtsitz aufweist, der in eine Verlängerung
übergeht und mit einem stromabwärts davon im Ventilgehäuse angeordneten, gegenüber dem Ventilgehäuse
abgedichteten, als Strömungskanal ausgebildeten, axial verschiebbaren Rohrstück, das strömungsseitig
mit einer Einströmdüse versehen ist, die als Teil ihrer
Kontur einen mit dem Dichtsitz zusammenwirkenden Dichtring zur Absperrung aufweist.
Derart als axial durchströmte Freistromventile ausgebildete Regelventile sind bekannt aus der US-PS
41 37 933. Bei diesem bekannten Ventil ist ein aus elastischem Material bestehender, verformbarer Ring als Außenwandung
des Strömungskanals eingesetzt und zwar an derjenigen Stelle, die die höchsten Strömungsgeschwindigkeiten
und die größten Urnlenkungen der Strömung bewirkt Dieser Ring aus elastischem Material
wird durch eine besondere Anordnung in Form eines Hydraulik-Kolbens, der als verschieblicher Strömungskanal
ausgebildet ist, zusammengedrückt und dabei verformt. Ein solcher Ring aus elastischem Material würde
im Betrieb bei der Beaufschlagung mit Fluiden, mit darin in hoher Konzentration suspendierten Feststoffpartikeln,
in kürzester Zeit verschleißen und damit wäre ein solches Ventil unbrauchbar. Auch läßt sich ein Einhalten
von bestimmten Regelcharakteristiken mit diesem, aus elastischem Material bestehenden Ring, der durch Verformung
den Durchtrittsquerschnitt des Strömungskanals verändert nicht erreichen. Der aus elastischem Material
bestehende Ring quillt beim Zusammendrücken crf»wiccg[*TT}s»ßpn hervor und erzeugt dabei sehr ungünstige
Strömungsverhältnisse. Im übrigen liegt die engste Stelle des Strömungsquerschnittes insbesondere bei
»Notlauf« bei einer an sich im normiien Betrieb nicht
vorgesehenen Absperrung, bei weit vorgeschobenem Dichtring an der Stelle, an der der Strömungsleitkörper
einen größten Querschnitt hat. Wenn sich hier die in dem strömendem Fluid in hoher Konzentration suspendierten
Feststoffpartikeln ansetzen und aufbauen, setzt sich der engste Querschnitt zu, es ist nicht möglich, ohne
Demontage des gesamten Ventils, eine Reinigung zu erreichen, v/eil sich die Feststoffpartikel keilförmig in
diesem engsten Querschnitt drängen.
Ein Ventil einer anderen Gattung, nämlich eine Vorrichtung zum Ausblasen von fein verteiltem Fasergut
aus einer Hochdruck-Zerfaserungsanlage, weist nach einer besonderen Ausführungsform am stromabseitigen
Ende als Abschluß des den Ventilkörper bildenden Zapfen eine nach innen gewölbte Ausnehmung auf (DE-PS
8 06 195).
Das Absperren und das Regeln des Durchsatzes strömender Fluide, besonders solcher, in denen Feststoffpartikel
in hoher Konzentration suspendiert sind, ist mit erheblichem Verschleiß der eingesetzten Ventil- und
Regelventil-Organe verbunden. Dies ist aus der Technik der Förderung von Fluiden bekannt; insbesondere ist es
bekannt, für die Förderung von in Flüssigkeiten suspendierten Feststoffteilchen, von der Flugförderung von in
einem Gasstrom getragenen Feststoffteilchen und von der Schubförderung von in einem Trägergas fluidisicrten
Zustand getragenen Fcststoffpartikeln. Um diesem Verschleiß entgegenzuwirken, wurde vorgeschlagen für
diese Zwecke Freistromventile zu verwenden, in denen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813134767 DE3134767C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Axial durchströmtes Freistromventil |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19813134767 DE3134767C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Axial durchströmtes Freistromventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3134767A1 DE3134767A1 (de) | 1983-03-17 |
DE3134767C2 true DE3134767C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6140694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813134767 Expired DE3134767C2 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Axial durchströmtes Freistromventil |
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---|---|
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Family Cites Families (6)
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-
1981
- 1981-09-02 DE DE19813134767 patent/DE3134767C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3134767A1 (de) | 1983-03-17 |
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