DE636819C - Druckmangelsicherung fuer Gasleitungen - Google Patents

Druckmangelsicherung fuer Gasleitungen

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DE636819C
DE636819C DEL89504D DEL0089504D DE636819C DE 636819 C DE636819 C DE 636819C DE L89504 D DEL89504 D DE L89504D DE L0089504 D DEL0089504 D DE L0089504D DE 636819 C DE636819 C DE 636819C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Der neuzeitliche Einbau von Hausgasleitungen wird heute vorwiegend, so ausgeführt, daß man durch Einbauen von Mehrwegehähnen oder Reinigungsformstücken die fast unvermeidlichen Naphthalin- und sonstigen Leitungsverstopfungen mittels Vakuum-, Druckoder Wischeinrichtungen beseitigen kann.
Bei älteren Hausgasleitungen" sind im Gegensatz hierzu diese der Leitungsreinigung dienenden Teile nicht vorhanden, und da das nachträgliche Einbauen derselben mit verhältnismäßig hohen Kosten verknüpft ist, beläßt man es meist bei der alten, aber unzweckmäßigen Einrichtung.
Aus Gründen des Feuer- und Luftschutzes werden zur Zeit Maßnahmen erwogen, nach denen in jedem.Hause nachträglicheineDruckmangelsicherung eingebaut werden muß.
Hierdurch sind nun sowohl bei alten als
ao auch bei neuen Hausinstallationen Rohrleitungsänderungen nicht zu umgehen, gleichzeitig ist dadurch die Möglichkeit gegeben, obengenannte besondere Vorrichtungen zur Leitungsreinigung mit einzubauen, jedoch haben die bekannten Druckmangelsicherungen den Nachteil, daß sie beim Reinigen der Rohrleitungen ausgebaut werden müssen.
Eine sehr wesentliche Vereinfachung dieser Leitungsänderung und gleichzeitigen Reinigungsmöglichkeit wird nun durch vorliegende Druckmangel sicherung dadurch erreicht, daß
eine mit einem Deckel oder sonstwie abdichtbare Reinigungsöffnung unterhalb des Membranventilsitzes zwischen dem Vordruckraum und dem Hinterdruckraum derart angeordnet ist, daß die Zu- und Ableitung in kreuzweiser Richtung mittels einer Vakuum-, Druck- oder Wischvorrichtung gereinigt werden kann. Vorzugsweise wird hierbei eine auch auswechselbar eingerichtete düsenförmige Über- Strömöffnung in dem Deckel angeordnet, wo-1 bei der Deckel mittels Gewinde oder Druckschraube abdichtbar ist.
In Abb. I und II ist je ein Längsschnitt durch eine derartige Sicherung dargestellt.
Abb. III ist eine teilweise geschnittene Draufsicht der Abb. II.
Unterhalb des Membranventilsitzes α ist zwischen dem Vordruckraum b und dem Hinterdruckraum c eine mit einem Deckel d-άχ o. dgl. verschlossene Reinigungsöffnung e-et derart angeordnet, daß die Zu- und Ableitung in kreuzweiser Richtung mittels Druck-, Vakuum- oder Wischvorrichtungen gereinigt werden kann.
Hierbei muß der Deckel d-d± o. dgl. beimReinigen aus der Rohrleitung entfernt, d. h. aus dem Vordruckraum b herausgenommen werden können, zumal, wenn zum Reinigen eine Wischvorrichtung eingeführt werden soll.
Das Herausnehmen dieses Deckels d ist in Abb. I linksseitig mittels einer Spindel f vor-

Claims (3)

  1. gesehen, welche mit dem Stopfeng abschraubbar ist und durch eine plombierbare Kappe A mittels einer Plombe i gesichert werden kann. In Abb. II und III ist der Deckel dt außen S mit Gewinde und Bund versehen, er kann.in", diesem Falle nach Entfernen des Stopfens g}.. mittels eines Steckschlüssels, der in die !Blind* löcher k eingreift, herausgeschraubt und nach oben aus dem Vordruckraum durch die Gehäuseöffuung at des Ventilsitzes α herausgenommen werden. Deshalb muß hierbei im Vordruckraum b die obere Gehäuseöffnung O1 für den Ventilsitze größer sein, als der äußere Durchmesser des Deckels dt.
    Der die Reinigungsöffnung e abschließende. Deckel d oder dt kann auch gleichzeitig mit einer entsprechenden Düsenbohrung zum allmählichen Auffüllen der Hinterdruckleitung versehen sein. Oder, wie aus Abb. II ersicht-Hch, kann auch an Stelle dieser Düsenbohrung eine auswechselbare Düse I angeordnet sein. Die notwendige Reinigung dieser Düsenöffnung ist in beiden Fällen sehr leicht ausführbar, indem man den Stopfen g oder gx nach vorherigem Absperren des Haupthahns entfernt und die Düse I mit einer Düsennadel durchstößt.
    Die allgemeine Wirkungsweise der Druckmangelsicherung wird als bekannt vorausgesetzt, es soll nur erläutert werden, wie die Leitungsreinigung vorzunehmen ist. Tritt eine Verstopfung ein und will man die Zugangsleitungen m (s. Abb. II) mit einer Wischvorrichtung reinigen, so schließt man den Haupthahn, schraubt den Gewinderingo heraus und hebt das Membrangehäuse p q, welches mit der Membrane r und dem Ventil j ein Ganzes bildet, nach oben ab. Nunmehr entfernt man noch den Ventilsitz α und schließt die Wischeinrichtung auf dieser Seite an, öffnet denHaupthalin und beginnt mit der Wischvorrichtung die Leitungsreinigung, die in kurzer Zeit beendigt ist.
    ;*'^oll nun die Abgangsleitung« gereinigt "^werden, so geschieht dies genau wie vorstehend,1 jedoch wird in diesemFalle auch noch "der Stopfen ^1 abgeschraubt und mittels eines Steckschlüssels der Deckel ^1 entfernt, wodurch die .Abgangsleitung von dieser ,Seite her gereinigt werden kann.
    Wird eine Druckvorrichtung zum Reinigen benutzt, so werden die Verschmutzungen in entgegengesetzter Richtung aus der Leitung gedrückt.
    Pa ien τ α ν s ρ ε ü c Ii ε :
    i. Druckmangelsicherung für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Deckel (d oder ^1) oder sonstwie abdichtbare Reinigungsöffnung (e) unterhalb des Membranventilsitzes (α) zwischen dem Vordruckraum (&) und dem Hinterdruckraum (c) derart angeordnet ist, daß die Zu- und Ableitung in kreuzweiser Richtung mittels einer Vakuum-, Druck- oder Wischvorrichtung gereinigt - werden kann.
  2. 2. Druckmangelsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auch auswechselbare düsenförmige Oberströmöffnung (/) in dem Deckel (d oder dt) angeordnet ist.
  3. 3. Iiruckmangelsicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (d oder d^ mittels Gewinde oder Druckschraube (/) abdichtbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL89504D 1936-01-11 1936-01-11 Druckmangelsicherung fuer Gasleitungen Expired DE636819C (de)

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