DE1011732B - Aus elastischem Material bestehendes Ventil fuer Atemschutzgeraete - Google Patents
Aus elastischem Material bestehendes Ventil fuer AtemschutzgeraeteInfo
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- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/08—Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices
- A62B18/10—Valves
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Atemschutzgeräte und insbesondere Tauchgeräte sind mit Ventilen ausgerüstet, die zur Luftführung
in den Geräten dienen. Die Geräte sollen einen möglichst geringen Widerstand in der Öffnungsphase
haben. Andererseits sollen sie im geschlossenen Zustand einwandfrei dichten. Die für Tauchgeräte verwendeten
Ventile besitzen weiterhin noch eine bestimmte Vorspannung, d. h. Schließspannung, die
größer ist als diejenige der Atemventile bei Geräten, die in atmosphärischer Luft verwendet werden.
Es sind Ventile für Atemschutzgeräte bekannt, die aus einer planen Gummischeibe bestehen, die auf
einem aus Gummi, Kunststoff oder Metall gebildeten Sitz abdichten. Ferner sind Ventile bekannt, die aus
einer Scheibe aus festem Werkstoff, wie insbesondere Glimmer, bestehen und die mittels einer Feder auf
den Ventilsitz gedrückt werden. Diese Ventilbauform eignet sich insbesondere für Tauchgeräte, da mit
dieser Bauform eine verhältnismäßig große Vorspannung erreicht wird.
Die bekannten Ventilbauformen haben den Nachteil, daß sie bei größerer Luftdurchflußgeschwindigkeit
einen erheblichen Widerstand besitzen. Dies gilt insbesondere für Ventile, die eine Vorspannung haben.
Der Strömungswiderstand der bekannten Ventile wächst im Bereich der normalen Luftströmungsgeschwindigkeit etwa dieser proportional. Bei höheren
Strömungsgeschwindigkeiten wächst der Widerstand fast proportional dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit.
Dieser Nachteil ergibt sich unter anderem aus der mit dem Maße der öffnung
wachsenden Rückstellkraft der Ventile.
Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der bekannten Ventilbauformen zu beseitigen, und besteht
darin, daß bei einem aus elastischem Material bestehenden Ventil für Atemschutzgeräte die Ventilscheibe
einen planen Dichtungsrand und einen vorzugsweise flachkegeligen Mittelteil aufweist, der mit
dem Dichtungsrand durch einen Faltenwulst verbunden ist. Das erfindungsgemäße Ventil kann aus
geeignetem elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., bestehen. Das Ventil ist gleichsam
unterteilt in eine Scheibe und einen kegelförmigen Mittelteil. Beide sind durch einen Faltenwulst miteinander
verbunden. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kann sich der auf dem Ventilsitz abdichtende
Ventilscheibenrand von dem Ventilsitz abheben, ohne daß der Rand nennenswerten Zug-
und Druckbeanspruchungen unterworfen wird, die insbesondere auf dem kegeligen Mittelteil bei dessen
Lageveränderung auftreten könnten. Alle durch die Bewegung der Scheibe auftretenden Spannungsveränderungen werden in dem Faltenwulst aufgenommen.
Der Dichtungsrand bleibt praktisch Aus elastischem Material bestehendes Ventil für Atemschutzgeräte
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
Lübeck, Moislinger Allee 53-55
spannungsfrei. Die Rückstellkraft, die durch die Verformung des Wulstes gegeben ist, ist verhältnismäßig
gering. Sie ist jedoch groß genug, um die negative Kraft des kegeligen Mittelteils beim Uberklappen
aufzuheben, so daß das Ventil auf jeden Fall schließt.
Vorteilhaft kann weiterhin auch der flachkegelige Mittelteil mit der Ventilachse über einen Faltenwulst
in Verbindung stehen. Auch durch diesen Faltenwulst werden bei der Verformung des Ventilmittelteils
Kräfte aufgenommen. Durch die Anordnung der Wülste bleiben die bei der Bewegung des Ventils
auftretenden Ouerkräfte im kegelförmigen Mittelteil auf diesen beschränkt.
In allen Fällen kann die eine Seite des Faltenwulstes aus dem anschließenden Ventilteil bestehen bzw.
aus diesem gebildet werden. So kann der Faltenwulst, der zwischen dem kegeligen Mittelteil und der Ventilachse
besteht, ein Teil der Ventilachse selbst sein. Andererseits kann auch der äußere Teil des Faltenwulstes,
der zwischen Mittelteil und Dichtungsrand gebildet ist, in den Dichtungsrand einbezogen sein. In
beiden Fällen ergibt sich eine gewisse Steifigkeit der Falte, so daß die Rückstellkräfte vergrößert werden.
Vorteilhaft kann weiterhin der Dichtungsrand stärker als der Mittelteil ausgebildet sein, so daß das
Ventil einer starken Belastung mit Sicherheit standhält. Zum gleichen Zweck kann der Dichtungsrand
mit Ein- oder Auflagen aus Metall versehen sein. Ein Durchsaugen des \?"entils bei starkem Schließdruck
wird verhindert, so daß sich die Anordnung eines Ventilkreuzes oder eines Ventilringes auf der Innenseite
erübrigt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen des Ventils im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 die eine Ausführungsform im geschlossenen Zustand,
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1 Oil
Abb. 2 eine ähnliche Bauform im geöffneten Zustand und
Abb. 3 einige Einzelheiten der Lageveränderungen.
In den Abb. 1 und 2 ist der Ventilsitz 1 mit einem Halterungsknopf 2 versehen, der zur Halterung des
aus Gummi gebildeten Ventils 3 dient. Dieses besteht aus einem Ventilscheibenrand 4, der dem Krater 5
anliegt. Zwischen dem Ventilrand 4 und dem flachkegeligen Mittelteil 6 ist ein Faltenwulst 7 eingeschaltet.
Ferner ist zwischen dem flachkegeligen Mittelteil 6 und der Ventilachse 8 ein weiterer
Faltenwulst 9 eingeschaltet. Bei der Bauform nach Abb. 1 wird die eine Seite der Falte 9 von der Ventilachse
8 selbst gebildet. Beide Bauteile gehen ineinander über. Demzufolge hat die Bauform nach Abb. 1
eine größere Rückstellkraft als die nach Abb. 2, bei der die Falte 9 an ihrer Innenseite nicht in die
Ventilachse 8 übergeht. Bei der Bauform nach Abb. 2 ist die Rückstellkraftzünahme beim Öffnen des
Ventils kleiner als bei der Bauform nach Abb. 1. Die Bewegung des kegeligen Mittelteiles 6 kann sich bei
der Bauform nach Abb. 2 nicht nur im Wulst 7, sondern auch im Wulst 9 ausgleichen.
Die Ventilachse 8 ist mit einer dem Halterungsknopf 2 entsprechenden Aussparung versehen. Durch
die Höhe des Knopfes und die Gestaltung der Ventilscheibe wird die Vorspannung bestimmt, mit der der
Ventilscheibenrand 4 dem Ventilsitz 5 anliegt. Die bei der Bewegung, d. h. beim Öffnen des Ventils, auftretenden
Querkräfte in dem kegelförmigen Mittelteil 6 bleiben infolge der Anordnung der Wülste 7
und 9 auf den Mittelteil 6 beschränkt. Die Wülste vermindern die Rückstellkraft des Ventils in geöffnetem
Zustand.
In Abb. 3 sind die Bewegungsverhältnisse einzeln dargestellt. Beim Öffnen des Ventils bewegt sich der
Punkt b auf dem dargestellten Kreisbogen um den Punkt a. Im Punkt bx hat der kegelförmige Teil a-b
eine Verformung zu einer planen Scheibe durchgemacht, bei der sich der Halbmesser etwa um den
Betrag c vergrößert hat. Durch diese Halbmesservergrößerung entstehen die als Quer- bzw. Ringkräfte
bezeichneten inneren Spannungen. Über den Punkt bx
hinaus werden diese Kräfte wieder kleiner, während die Rückstellkräfte durch Bewegung in dem Punkt α
und in dem Wulst if leicht vergrößert werden. Die Halbmesserveränderung c wird durch den Wulst d
aufgefangen, so daß in dem äußeren Rand / keine Querkräfte auftreten. Dies ist wesentlich, da die
Querkräfte um so stärker werden, je größer der Ringdurchmesser ist, in dem sie entstehen. Der äußere
Rand f hebt sich also vom Ventilsitz senkrecht ab, während der Punkt b etwa einen Kreisbogen beschreibt.
Da in dem Rand f keine Verformungen und damit innere Spannungen auftreten, kann er stärker
ausgeführt werden als die übrige Ventilscheibe.
Der Rand 4 bzw. f kann verhältnismäßig stark aus- [
gebildet werden. Er kann weiterhin mit einef " Ein- bzw. -Auflage versehen sein.
Claims (5)
1. Aus elastischem Material bestehendes Ventil für Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilscheibe einen planen Dichtungsrand (4) und einen vorzugsweise flachkegeligen Mittelteil
(6) aufweist, der mit dem Dichtungsrand (4) durch einen Faltenwulst (7) verbunden ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Mittelteil (6) mit der
Ventilachse (8) über einen Faltenwulst (9) verbunden ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Faltenwtilstes
von dem anschließenden Baustück gebildet wird bzw. in dieses übergeht.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand (4)
stärker als der Mittelteil (6) ausgeführt ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand (4) mit einer
Ein- oder Auflage aus Metall versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 586/51 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20864A DE1011732B (de) | 1955-07-13 | 1955-07-13 | Aus elastischem Material bestehendes Ventil fuer Atemschutzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20864A DE1011732B (de) | 1955-07-13 | 1955-07-13 | Aus elastischem Material bestehendes Ventil fuer Atemschutzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011732B true DE1011732B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7036872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20864A Pending DE1011732B (de) | 1955-07-13 | 1955-07-13 | Aus elastischem Material bestehendes Ventil fuer Atemschutzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011732B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1955
- 1955-07-13 DE DED20864A patent/DE1011732B/de active Pending
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