DE7501289U - Solenoidveil - Google Patents
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
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Description
SOCIETA1 ITALIANA TECNOMECCANICA "LA PRECISA" di Dr. P.e.G.
de STEFANI S.A.S., Viale dell'Industrie 31, PADOVA, Italien
Solenoidvsntil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Solenoidventil zur
Steuerung der Gasströmung ia einer Leitung mit einem mit
einem Ventilsitz in der Leitung zusammenwirkenden Ventilverschlußglied, einer das Ventilverschlußglied auf den
Ventilsitz drückenden Andruckfeder und einer Solenoidanordnung, bestellend im wesentlichen aus einem Elektromagneten
und einem relativ dazu beweglichen Anker, der mechanisch mit dem Ventilverschlußglied derart rerbunden ist,
daß er bei Erregung das Ventilverschluf.glied gegen die
Wirkung der Andruckfeder vom Ventilsitz abhebt.
Solenoidventile dieser Art finden besonders bei Haushaltsgasgeräte^
Anv\3ndung. Bei solchen Haushaltsgasgeräten ist
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gewöhnlich ein Solenoid betätigtes Ventil in der Gasversorgungsleitung
angeordnet, die zu dem gasbetriebenen Gerät führt, wobei der Gasdruck auf das Ventilverschlußglied im
Sinne einer Andruckfeder wirkt.
Im allgemeinen ist in einem Solenoidventil dieser Art bis Jetzt das Ventilverschlußglied am Ende eines Schaftes angeordnet,
dessen anderes Ende an dem beweglichen Anker der Solenoideiiiheit angebracht ist, so daß die Verschiebungen
des Ventilverschlußgliedes und des Ankers in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Ventilsitzes erfolgen.
Ist das Solenoidventil geschlossen, dann wird das Ventilverschlußglied
gegen den Ventilsitz durch eine Kraft R gehalten, die die Resultierende der Kräfte ist, die durch den
Gasdruck und die Andruckfeder ausgeübt werden. Unter diesen Bedingungen befindet sich der bewegliche Anker der Solenoidvorrichtung
in einer Extrenibtellung bezüglich der Polstücke des Elektromagneten. Dies bedeutet in anderen Worten, daß
die Solenoidanordnung in einem Zustand maximalen Luftspaltes zwischen Elektromagnet*ι und Anker steht. Um das Öffnen des
Ventils zu bewirken, d.h. das Ventilverschlußglied vom Vertilsitz
abzuheben, muß der Elektromagnet über diesen maximalen Luftspalt eine Anziehkraft F auf den beweglichen Anker ausüben,
die größer als die Gegenkraft R ist, die auf das Ventilverschlußglied durch die kombinierte Wirkung von Gasdruck und
Andrückfeder ausgeübt wird.
Infolgedessen ist es üblich, die Elektromagneten in Solenoidventilen
dieser Art so auszulegen, daß die Größe der Kraft F unter den Bedingungen des maximalen Luftspaltes zwischen
Elektromagnet und Anlcer ausreicht.
Sobald das Ventilverschlußglied bis zum Lösen vom Ventilsitz
angehoben ist, verschwindet die auf den Gasdruck zurückgehende Komponente der Kraft R scheinbar. Von diesem Augenblick an
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muß zum weiteren Anheben des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz der Elektromagnet nur die auf die Anzugfeder
zurückgehende entgegenwirkende Kraft überwinden. Im Hinblick auf die Tatsache, daß der Elektromagnet so ausgelegt
ist, daß er bei maximalem Luftspalt eine Anziehkraft ausübt, die größer als die auf die Andruckfeder allein zurückgehende
Kraft ist, und im Hinblick auf die Tatsache, daß die Anziehkraft eines Elektromagneten annähernd umgekehrt mit dem
Quadrat des Luftspaltes zunimmt, ergibt sich folgendes:
(i) Die vom Elektromagneten unmittelbar vom anfänglichen / Abheben'des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz ausgeübte
Kraft überschreitet beträchtlich die Kraft, die ausreichend ist, um die Wirkung der Andruckfeder zu überwinden und das
vollständige Abheben des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz zu bewerkstelligen; und
(ii) die vom Elektromagneten ausgeübte überschüssige Kraft
nimmt rapid zu, bis das Anheben des Ventilverschlußgliedes beendet ist, d.h. bis der Luftspalt auf null reduziert wurde.
Infolgedessen hat die Verwendung eines entsprechend den bekannten Techniken dimensionierten Elektromagneten in einem
solchen Solenoid betätigten Ventil den Nachteil, daß ein C Elektromagnet zum Einsatz kommen muß, der überdimensioniert
ist, erhöhte Kosten verursacht und eine bezüglich der erforderlichen
Kraft überschüssige Kraft liefert. Darüber hinaus verursacht beim Öffnen des Solenoidventils die überschüssige
Anziehkraft des Elektromagneten ein beträchtliches und unschönes Geräusch infolge des Schlages des beweglichen
Ankers gegen den Elektromagneten in dem Augenblick, in dem sich der Luftspalt auf null reduziert.
Hauptaufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines Solenoidventils mit einem Elektromagneten, der reduzierte
Leistung und reduzierte Abmessungen im Vergleich zu Leistung
und Abmessungen bisher benutzter Elektromagneten aufweist Tind einen geringeren Überschuß an Anziehkraft vom Augenblick
des anfänglichen Lösens des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz bis zum vollständigen Abheben des Verschlußgliedes
liefert.
Die Erfindung geht somit aus von einem Solenoidventil zur Steuerung der Gasströmung in einer Leitung mit einem mit
einem Ventilsitz in der Leitung zusammenwirkenden Ventilverschlußglied, einer das Ventilverschlußglied auf den Ventilsitz
drückenden Andruckfeder und einer Solenoidanordnung,
bestehend im wesentlichen aus einem Elektromagneten und einem relativ dazu beweglichen Anker, der mechanisch mit dem
VentilVerschlußglied derart verbunden ist, daß er bei Erregung das Ventilverschlußglied gegen die Wirkung der Andruckfeder
vom Ventilsitz abhebt, und kennzeichnet sich dadurch, daß die mechanische Verbindung zwischen Ventilverschlußglied
und beweglichem Anker des Elektromagneten einen Hebel enthält, der Schwenkverbindungen mit dem Ventilverschlußglied
und dem Anker aufweistt und das die Lage des
Drehpunktes des Hebels sich während des Abhebens des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz aus einer ersten Stellung,
in der die Bewegung des Ventilverschlußgliedes kleiner als die entsprechende Bewegung des Ankers ist, in eine zweite
Stellung endet, in der die Bewegung des Ventilverschlußgliedes größer als die entsprechende Bewegung des Ankers ist.
Die Vorteile einer solchen Anordnung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß durch die Änderung der Lage des Drehpunktes
des Hebels zusammen mit dem Anheben des Ventilverschlußgliedes vom Ventilsitz der Hebel die Anziehkraft des Elektromagneten
während eines ersten Teiles des Hubes des Ankers vergrößert und diese Kraft sich während eines zweiten Teiles
des Hubes verkleinert, biß der Luftspalt auf den Wert null zurückgegangen ist. Auf diese Weise wird es möglich, einen
Elektromagneten mit Abmessungen und Leistung zu verwenden,
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die bezüglich der bisher in solchen Solenoidventilen verwendeten
Elektromagneten verringert sind. Da der Elektromagnet eine geringere Leistung in Bezug auf den EleKtromagneten
bei üblichen Solenoidventilen aufweist, ist auch das Arbeitsgeräusch des Ventils beträchtlich reduziert.
Weitere nicht unbeträchtliche Vorteile liegen in der Tatsache,
daß die Verbindung über einen Hebel zwischen Ventilverschlußgli.ed
und beweglichem Anker des Elektromagneten konstruktiv sexir einfach, wirtschaftlich und leicht in der Praxis zu
verwirklichen ist.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung soll im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1-3 schematische Schnittdarstellungen eines Solenoidventils gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen;
und in
Flg. 4 und 5 schematisch zwei Varianten des Solenoidvontils
nach den Figuren 1 bis 3.
( Nach den Figuren 1 bis 3 weist ein Solenoidventil gemäß der
Erfindung eine Solenoidvorrichtung 1 auf, die auf einem Träger 1a sitzt und aus einem Elektromagneten 2 und einem
relativ dazu beweglichen Anker 3 besteht. Der Anker 3 ist mechanisch mit einem Ventilverschlußglied 4 in später noch
näher zu erörternder Weise verbunden.
Das Ventxlverschiußglied 4 sitzt in einer Gasversorgungsleitung, die beispielsweise durch die Leitungsabschnitte
5, 5a gebildet wird, wobei das Ventilverschlußglied 4 mit einem Ventilsitz 6 so zusammenwirkt, daß die durch die Teile
a und b angedeutete Gasströmung zu einem nicht gezeichneten
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Brenner unterbrochen werden kann.
Eine Andruckfeder 7 drückt das Ventilverschlußglied 4 auf
den Ventilsitz 6, um dadurch einen dichten Abschluß herzustellen.
Das Ventilverschlußglied 4 wird von einem Schaft 8 getragen, der von der Leitung 5 durch eine Öffnung 9 vorsteht, in
welcher der Schaft 8 gasdicht eingepaßt ist,
Auf der- Außenseite der Leitung 5 ist der Schaft 8 schwenkbar mit dem einen Ende 10 eines Hebels 11 verbunden, dessen
anderes Ende 12 schwenkbar mit dem Anker 3 des Elektromagneten 2 verbunden ist.
Befindet sich das Ventilverschlußglied 4 in abdibhtender Berührung
mit dem Ventilsitz 6, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, d.h. im geschlossenen Zustand des Ventils, dann ruht
der Hebel 11 auf einem ersten Drehpunkt 13f dessen Lage so
gewählt 1st, daß der Widerstndsarm (b ) des H&cls 11 kleiner
als der Kraftarm (b ) ist.
Ein zweiter Drehpunkt 14 für den Hebel befindet sich in
einer Stellung, die so gewählt ist, daß der Drehpunkt 14 den Hebel 11 erfaßt, wenn sich letzterer über den ersten
Drehpunkt 1"5 bewegt. Darüber hinaus ist die Lage des Drehpunktes
14 derart gewählt, daß beim Aufruhen des Hebels 11 auf diesem Drehpunkt der Widerstandsarm (b1 ) des Hebels
größer als der Kraftarm (b'\ ist. Diese Stellung ist in
Fig. 3 wiedergegeben.
Das beschriebene Solenoidventil arbeitet nunmehr wie folgt:
Befindet sich das Ventilverschlußglied 4 in einer geschlossenen Stellung auf dem Ventilsitz 6, dann wirkt eine Kraft R
auf das ^entilverschlußglied 4, die die Resultierende der
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Kraft aus der Feder 7 und der Kraft infolge des Gasdruckes
der Leitung 5 ist. Bei diesem Zustand des Ventils ruht der Hebel 11 auf dem ersten Drehpunkt 13 und die Solenoidanordnung
1 befindet sich im Zustand maximalen Luftspaltes (Fig. 1) zwischen Elektromagnet 2 und Anker 3.
Infolge des Hebels 11 und der Lage seines ersten Drehpunktes 13 läßt sich die Solenoidanordnung 1 so dimensionieran, daß
die bei Erregung ausgeübte Kraft bei maximalem Luftspalt multipliziert mit dem Verhältnis zwischen dem Kraftarm b und
dem Widerstandsarm b des Hebels 11 etwas die Kraft R über» steigt, 'die dem anfänglichen Abheben des Ventilverschlußgliedes
vom Ventilsitz 6 entgegenwirkt, unter der Voraussetzung, daß in diesem Zustand das Verhältnis b /br
> 1 ist. Nach dem anfänglichen Ablösen des Ventilverschlußgliedes 4
vom Ventilsitz 6 nimmt die Kraft R ziemlich plötzlich ab, da die Größe der Kraftkomponente infolge des Gasdruckes faktisch
auf null reduziert ist. Dem weiteren Anheben des Ventil verschlußgiiedes wirkt lediglich die Kraft der Andrückfeder
7 entgegen.
Während des Anhebens des Ventilverschlußgliedes vom Ventil^-
sitz 6 wird die Anziehkraft des Elektromagneten, die umgekehrt proportional zum Quadrat des Luftspaltes zunimmt,, wirksam
durch das Verhältnis b /br vergrößert, bis der Hebel 11
in seiner Winkelbewegung um den ersten Drehpunkt 13 zur Berührung
mit dem zweiten Drehpunkt kommt, wie es in den Figurpn
3 und 4 dargestellt ist. Von diesem Augenblick an erfolgt, bis der Luftspalt auf den Wert null zurückgegangen
ist, die Winkel bewegung des Hebels 11 um den zweiten Drehpunkt 14 und während dieser Bewegung ist der Widerstandsarm
(b'r) des Hebels 11 größer als der Kraftarm (b' ), so daß der
Verstärkungsfaktor der Anziehkraft des Elektromagneten 2 <T
ist, d.h. die auf das Ventilverschlußglied durch den Hebel
' ausgeübte Kraft geringer als die Kraft ist, die vom Elektro-
magneten 2 auf den Anker 3 ausgeübt wird.
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Der Hebel 11 wirkt somit als einfache Einrichtung zur Verstärkung oder Reduzierung der auf das Ventilverschlußglied 4
durch den Elektromagneten ausgeübten Kraft.
Während des Abhebens des Ventilverschlußgliedes 4 vom Ventilsitz 6 überschreitet die Verschiebung des Endes 10 des Hebels
II und damit des Ventilverschl-.ißgliedes 4 die Verschiebung
des Endes 12 und damit des Ankers 3 um den Multiplikationsfaktor von b1 /b' .
In den Figuren 4 und 5 sind zwei Varianten des eben beschriebenen Solenoidventils wiedergegeben. Nach Fig. 4 ist der
Schaft 8 des VentilverSchlußgliedes 4 gelenkig an einen Hebel
III an der Stelle 110 des Hebels zwischen dessen Enden 111a
und 111b angeschlossen. Der bewegliche Anker 3 des Elektromagneten 2 ist gelenkig an den Hebel 111 an dem Punkt 112
zwischen dem Dreliverbindungspunkt 10 des Schaftes 8 und dem
Ende 111a des Hersls 111 angeschlossen.
Befindet sich das Ventilverschlußglied 4 in seiner geschlossenen
Stellung in Berührung mit dem entsprechenden Ventilsitz 6, dann ruht das Ende 111b des Hebels 11' auf einem ersten
festen Drehpunkt: 113, der so angeordnet ist, daß der Kraftarm bf des Hebels 111 größer als der Widerstandsarm b1 ist.
Das andere Ende 111a des Hebels 111 ruht auf einem festen
Anschlag 115. Ein zweiter Drehpunkt 114 ist in der Nachbarschaft des Anschlags 115 in solcher Lage angeordnet, daß der
Drehpunkt 114 vom Hebel 111 während der Winkelbewegung des Hebels um den ersten Drehpunkt 113 erfaßt wird.
Wenn sich das Solenoidventil öffnet, dann wird dar vom Elektromagneten
2 angezogene Hebel 111 winkelmäßig um den ersten Drehpunkt 113 bewegt, so daß die vom Elektromagneten 2 aufgebrachte
., Anziehkraft vom Hebel 11 im Verhältnis b /b multipliziert
A " ' P
wird. Diese Multiplikationawirkung auf die Anziehkraft des
Elektromagneten 2 dauert an, bis das Ende 111a des Hebels 111,
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das durch den Elektromagneten 2 angezogen wird, den zweiten Drehpunkt 114 erfaßt, worauf sich eine Bewegung des Hebels
111 um den zweiten Drehpunkt 114 anschließt mit einem Kraftarm b1 , der kleiner ist als der Widerstandsarm b'r· Die
vom Elektromagneten 2 ausgeübte Anziehkraft wird nunmehr mit einem Faktor b'/b'r multipliziert, der
< 1 ist.
Eei der Variante nach Fig. 5 ist der Schaft 8 des Ventilverschlußgliedes
4 schwenkbar mit einem Hebel 211 an der Stelle
210 des Hebels zwipchen dessen Enden 211a und 2"1b angeschlossen.
Das Ende 211?. des Hebels 211 ruht auf einem festen
ζ- ersten-Drehpunkt 213- Das bewegliche Ankerelement 3 des
Elektromagneten 2 ist schwenkbar an den Hebel 211 an der Stelle 212 des letzteren zwischen der Stelle 210, an der der
Schaft 8 drehbar befestigt ist, und dem Ende 211b des Häoels
211 angeschlossen. An dem Ende 211a des Hebels 211 ist ein Ende 311a eines zweiten Hebels 311 angeschlossen, dessen
anderes Ende 311b schwenkbar mit einem zweiten festen Drehpunkt 214 verbunden ist. Der Hebel 311 liegt in der gleichen
Ebene, in der die Drehbewegungen des Hebels 211 um den Drehpunkt 213 erfolgen. Die Lage des zweiten Drehpunktes 214
ist so gewählt, daß bei in geschlossener Stellung auf dem entsprechenden Ventilsitz 6 befindlichem Ventilverscb.lußglied
der Hebel 311 winkelmäßig in Richtung der Soienoid-
( anordnung 1 relativ zum Hebel 211 bewegt wird, so daß bei
Erregung des Solenoids die Wirkungslinie der Anziehkraft des Elektromagneten 2 die Längsachse des Hebels 311 an einer
Stelle zwischen dem Ende 311b des Hebels und der Schnittstelle
des Hebel» 311 mit der Wirkungslinie der Kraft schneidet,
welche dom Anheben de3 Ventilverschlußgliedes 4 entgegenwirkt.
Im Augenblick des Lösens des Ventilverschlußgliedes 4 vom
Ventilsitz 6 und für einen Anfangsteil des Anhebens des Ventilverschlußgxiedes 4 bewegt sich der Hebel 211 winkelmäßig
um den ersten Drehpunkt 213 und vergrößert damit die
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Anziehkraft des Elektromagneten 2. Nach einer vorbestimmten Winkelverschiebung naht der Hebel 211 vollständig gegen den
Hebel 311. Von diesem Augenblick an bilden die Hebel 211 und 311 tatsächlich einen einzigen kombinierten Hebel, der
bei Anziehen durch den Elektromagneten 2 sich um den zweiten Drehpunkt 14 verschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung
multipliziert der kombinierte Hebel die Anziehkraft des Elektromagneten 2 mit einem Faktor, der
<1 ist.
•Püt'fcültanspruch:
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Claims (1)
- fatentalnspruch;Solenoidventil zur Steuerung der Gasströmung in einer Leitung mit einem mit einem Ventilsitz in der Leitungf zusammenwirkenden Ventilverschlußglied, einer das Ven-tilverschlußglied auf den Ventilsitz drückenden Andruck=feder und einer Solenoidanordnung, bestehend im wesent- Γ liehen aus einem Elektromagneten und einem relativ dazuΐ beweglichen Anker, der mechanisch mit dem Ventilverschluß-glied derart verbunden ist, daß er bei Erregung das Ventilverschlußglied gegen die Wirkung der Andruckfeder vom Ventilsitz abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen Ventilverschlußglied (4) und beweglichem Anker (3) des Elektromagneten (2) einen Hebel (11, 111) enthält, der Schwenkverbindungen (10, 110; 12, 112) mit dem Ventilverschlußglied (4) und dem Anker (3) aufweist, und daß die Lage des Drehpunktes des Hebels (11, 111) sich während des Abhebens des Ventilverschlußgliedes (M vom Ventilsitz (6) aus einer ersten Stellung, in der die Bewegung des Ventilverschlußgliedes ^ (4) kleiner als die entsprechende Bewegung des Ankers (3)ist, in eine zweite Stellung ändert, in der die Bewegung des Ventilverschlußgliedes (4) größer als die entsprechende Bewegung des Ankers (3) ist.7501?8S 25.03.76
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