DE8311270U1 - Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper

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DE8311270U1
DE8311270U1 DE8311270U DE8311270DU DE8311270U1 DE 8311270 U1 DE8311270 U1 DE 8311270U1 DE 8311270 U DE8311270 U DE 8311270U DE 8311270D U DE8311270D U DE 8311270DU DE 8311270 U1 DE8311270 U1 DE 8311270U1
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piston drive
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DE8311270U
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG 1011 WIEN AT
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG 1011 WIEN AT
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Description

Patentanwälte^ :..
Dipl.-Ing. E. Eü&r :
Dipl.- Ing. K. Sch'ieschke
60Q0 München 40, Elisabethstr. 34
• · a ·
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper, mit einem den Zu- und Ablauf des hydraulischen Mittels zum bzw. vom Kolbentrieb steuernden Wegeventil, dem ein an die Druckleitung angeschlossenes,.durch den Druck des hydraulischen Mittels gegen Federkraft öffnendes Zusatzventil zugeordnet ist, das mit dem Wegeventil du^'ch eine Leitung verbunden ist, die zu der dem Druckleitungsanschluß entgegengesetzten Seite des Ventilkörpers des Zusatzventils führt und bei Druckbeaui"schlagung des hydraulischen Kolbentriebes über das Wegeventil mit der Druckleitung verbunden .ist.
Es ist üblich, Zusatzgeräte für Ackerschlepper od. dgl. mit einem hydraulischen Kolbentrieb zu versehen, der über Schläuche und Steckkupplungen von einer vom Schleppermotor angetriebenen Pumpe mit Druckmittel versorgt wird, wobei der Kolbentrieb mit Hilfe des Wegeventils gesteuert werden kann. Bisher wird das Wegeventil meist mechanisch mit Hilfe von Gastängen oder Bovdenzügen verstellt, was zu einer vergleichsweise komplizierten und aufwendigen Ausführung zwingt. Es ist daher wesentlich günstiger und einfacher, für das Wegeventil eine elektromagnetische Betätigung vorzusehen. D&bei ergeben sich aber folgende Schwierigkeiten: Bei gesperrter Zuleitung zum Kolbentrieb muß bei einer bekannten Einrichtung der gesamte Hydraulikstrom entweder über das Wegeventil oder das Zusatzventil abfließen. Um dabei möglichst geringe Strömungswiderstände zu erreichen, ist es notwendig, dem Wegeventil große Abmessungen zu geben. Ein großes Wegeventil erfordert aber auch große Stellk3"äfte, die bei elektromagnetischer Betätigung kaum aufzubringen sind. Selbstverständlich werden die Strömungswiderstände, die eine ungünstige Erwärmung des hydraulischen Mittels und einen entsprechenden Leistungsverlust mit sich bringen, noch erhöht, wenn, wie vielfach erforderlich, zwei oder mehrere Kolbentriebe vorhanden und zu deren Steuerung zwei oder
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mehrere Wegeventil hintereinander geschaltet sind.
Fließt der gesamte Hydraulikstrom durch das Zusatzventil, ;
so muß auch dieses größer dimensioniert Werden, damit es f
zu keiner Erwärmung des Druckmittels kommt. |
'& Die elektromagnetische Betätigung des Wegeventils hat auch
den Nachteil, daß die Umschaltung von der einen zur anderen
Stellung schlagartig und nicht, vie bei mechanischer Betätigung möglich, allmählich erfolgt. Die dadurch bedingte '. schlagartige Beaufschlagung des Kolbentriebes führt zu un- ,' günstigen Erschütterungen und Beanspruchungen von Kon- J> struktionsteilen. <
Somit liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel i zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten * Art zu schaffen, die die Verwendung eines elektromagentisch
betätigbaren Wegeventils erlaubt, ohne hohe Stellkräfte aufbringen bzw. große Strömungswiderstände in Kauf nehmen zu '·
müssen. *
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das 3
Wegeventil mit einer zusätzlichen Ablaufleitung versehen
ist, die in der die Leitung zum hydraulischen Kolbenantrieb I
sperrenden Stellung des Wegeventils an die Druckleitung j
angeschlossen ist. j
Dadurch wird erreicht, daß in der Neutralstellung des [
Wegeventils das Druckmittel in zwei Teilströmen, nämlich ]
über das Zusatzventil und das Wegeventil abfließen kann, j
womit der Strömungswiderstand im Wegeventil verringert und j
dieses somit kleiner ausgebildet werden kann. Dabei kann |
jedoch auch das Zusatzventil klein gehalten werden. j
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ein- j richtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes
eines Ackerschlepper-Zusatzgerätes im Schema.
Der hydraulische Kolbentrieb 1 eines beliebigen Zusatzgerätes eines Ackerschleppers wird durch eine vom Motor
des Schleppers angetrieben Pumpe 2 versorgt, wobei der :
Zu- und Ablauf des hydraulischen Mittels zum Kolbentrieb 1 J
von einem elektromagentisch betätigbaren Wegeventil 3 f gesteuert wird. Diesem Wegeventil 3 ist ein Zusatzventil k
zugeordnet. Die von der Pumpe 2 ausgehende Druckleitung 5
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führt mit einem Zweig 5a zum Wegeventil 3 und mit einem
anüdren Zweig ^h zum Zusatzventil 4, das einen durch eine
Feder 6 belasteten Ventilkörper 7 aufweist* Das Wegeventil 3 und das Zusatzventil k sind durch eine Leitung 8 verbunden, die zu der den Druckleitungsanschluß 5t> entgegengesetzten
Seite des Ventilkörpers 7 des Zusatzventiles k führt.
In der dargestellten Neutralstellung des Wegeventils 3 ist die Zu- bzw. Abflußleitung 9 zum Kolbentrieb 1 gesperrt
und das Druckmittel fließt aus der Leitung 5 sowohl über
die Zweigleitung $h und das Zusatzventil k, als auch über
eine zusätzliche Ablaufleitung 13 des Wegeventils 3 widerstandslos ab, wobei der Ventilkörper 7 gegen die Kraft der Feder 6 in der oberen Anschlagstellung gehalten ist, da die Verbindungsleitung 8 an den Ablauf angeschlossen ist.
Wird der Schalter 10 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
Stellung H verschwenkt, so wird das Wegeventil nach rechts verschoben, so daß hydraulisches Druckmittel aus der Leitung über die Leitung 5a und die Leitung 9 den Kolbentrieb 1
beaufschlagt und der Hubvorgang einsetzt. Gleichzeitig gelangt Druckmittel über die Verbindungsleitung 8 zu der dem | Druckleitungsanschluß 5b entgegengesetzten Seite des Ventilkörpers 7 des Zusatzventiles k, so daß der Druck an dieser Seite des Ventilkörpers 7 unter der Federwirkung überwiegt und der Ventilkörper die Verbindung der Leitung 5h mit dem Ablauf sperrt, damit die volle Menge des hydraulischen
Mittels aus der Leitung 5 für den Kolbentrieb 1 zur Verfügung steht. Wird der Schalter 10 im Uhrzeigersinn in die Stellung S verstellt, so werden die Leitungen 8 und 9
mit dem Ablauf verbunden , d. h. der Kolbentrieb 1 führt
die Senkbewegung aus und es überwiegt wieder der Druck an
der der Feder 6 entgegengesetzten Seite des Ventilkörpers des Zusatzventiles k, was eine Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 7 bis zur Freigabe des Druckmitteldurchflusses aus der Leitung 5 t> zur Folge hat.
Wie ersichtlich, ist der Ventilkörper 7 des Zusatzventiles k mit einem Dämpfungskolben 11 versehen, durch den eine Drosselbohrung 12 führt.
In der Hubstellung des Wegeveritiles 3 für den Kolbentrieb 1 muß daher zunächst der unter dem Dämpfungskolben 11 befindliche Anteil des hydraulischen Mittels für die Drossel« bohfüng 12 verdrängt werden, so daß sich der Ventilkörper nur allmählich in die Schließstellung für die Zweigleitung 5b bewegt. Es erfolgt daher die Hubbewegung des Kolbentriebes nicht schlagartig, sondern allmählich, da unmittelbar nach der Verstellung des Wegeventiles 3 noch ein Großteil der Menge des hydraulischen Druckmittels über die noch unverschlossene Zweigleitung 5*> abfließen kann.
Dipl.- lngXK\§fe$
8000 München 40, Etlsabsfhstr. 34

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dip!.-Ing. E. Eder
    Dipl.-Ing. K. Schieschke
    ΪΛϋποΙιβη 40, ElisabeHistr. 34
    STEYR-DAIMLER-PUCH Aktiengesellschaft Wien/A
    Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper
    S ch ut zanspruch:
    Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper, mit einem den Zu- und Ablauf des hydraulischen Mittels zum bzw. vom Kolbentrieb steuernden Wegeventil, dem ein an die Druckleitung angeschlossenes,durch den Drück des hydraulischen Mittels gegen Federkraft öffnendes Zusatzventil zugeordnet .ist, das mit dem "Wegeventil durch eine Leitung verbunden ist, die zu der dem Druckleitungsanschluß entgegengesetzten Seite des Ventilkörpers des Zusatzventils führt und bei Druckbeaufschlagung des hydraulischen Kolbentriebes über das Wegeventil mit der Druckleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (3) mit einer zusätzlichen Ablaufleitung (13) versehen ist, die in der die Leitung (9) zum hydraulischen Kolbentrieb (i) sperrenden Stellung des Wegeventils (3) an die Druckleitung (5j 5a) angeschlossen ist.
    tattntanwfilte DlßUcAj E. Eder
    SOOO München 40, EHsabethstf. 34
DE8311270U 1982-04-16 Vorrichtung zum Betätigen des hydraulischen Kolbentriebes eines Zusatzgerätes, insbesondere für Ackerschlepper Expired DE8311270U1 (de)

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DE (1) DE8311270U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733371A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydraulische steuereinrichtung fuer die arbeitshydraulik eines land- und bauwirtschaftlich nutzbaren fahrzeugs
DE4007804A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-19 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Steuergeraet fuer einen hydraulisch betaetigten kraftheber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733371A1 (de) * 1987-10-02 1989-04-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydraulische steuereinrichtung fuer die arbeitshydraulik eines land- und bauwirtschaftlich nutzbaren fahrzeugs
DE4007804A1 (de) * 1990-03-12 1991-09-19 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Steuergeraet fuer einen hydraulisch betaetigten kraftheber

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