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Regelbare Brennereinrichtung für Feuerzeuge
Gegenstand der Erfindung ist eine regelbare Brennereinrichtung für Feuerzeuge mit Flüssiggasbe- trieb, die von der Feuerzeugkappe abgeschlossen ist und eine Gasstromregeleinrlchtung mit einem Regel- körper aus elastischem Material aufweist, der einen Durchströmkanal besitzt, in dem ein Faden, Docht od. dgl. eingezogen ist und der durch Druck eines axial verstellbaren Druckkörpers auf den Regelkörper im Querschnitt veränderbar ist. Bei den bisher bekannten Brennereinrichtungen der beschriebenen Art ist zwischen Düsenkanal und Durchströmkanal des Regelkörpers eine Kammer vorgesehen, in der sich, wie
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Gasfende Anfangsflamme ergibt. Bei einer nicht regelbaren Brennerdüse ist es bereits bekannt (österr.
Patent- schrift Nr. 227 009), einen Füllkörper im Düsenkanal anzuordnen. Bei diesem Feuerzeug wird der Düsen- kanal durch Quetschung eines Metallrohres verengt, das einen Docht enthält. Da sich Metallrohre bei einer
Serienherstellung durch Quetschung nicht gleichmässig auf den gewünschten Durchströmungsquerschnitt verengen lassen, wird aus der Gasdüse des bekanntenFeuerzeuges selten ein Gasstrom für eine gleichgrosse
Flamme austreten.
Bei einer einleitend beschriebenen regelbaren Brennerdüse ist gemäss der Erfindung der vom Druck- körper der Brennerdüse führende Düsenkanal unmittelbar an den den Docht enthaltenden Durchströmkanal im Regelkörper angeschlossen, so dass ein regelbarer, an sich bekannter, vom Brennstoffbehälterraum zur
Brennerdüse führender, den Docht teilweise enthaltender koaxialer Kanal gebildet ist, jede Zwischen- kammer in der Regeleinrichtung vermieden ist und der Gasstrom dosierbar zur Brennerdüse strömt.
Erfin- dungsgemäss ist der Druckkörper mit der Brennerdüse einstückig hergestellt und der Düsenkanal ist von der inneren Stirnseite des Druckstücks bis zur Düse mit gleichem Querschnitt geführt, wobei der Druckkör- per unmittelbar gegen den Regelkörper anliegt und einen grösseren Aussendurchmesser als das düsenseitig vorgesehene Gewinde zu seiner axialen Verstellung aufweist, wodurch eine grosse und sichere Dichtfläche zwischen Regel-und Druckkörper erzielt wird.
Um eine ruhige, nicht lodernde Flamme zu erhalten, ist der Düsenkanal an seiner Mündung düsen- artig eingezogen, und in an sich bekannter Weise enthält er einen Draht mit Spiel gegenüber der Düsen- wand, wobei der Draht mit einer ebenen Stirnfläche von der Düsenmündung in Abstand angeordnet ist und das andere, gegen den Docht ragende Drahtende keilförmig geformt ist.
Zur Erzielung einer ruhigen Flamme mittels der regelbaren Brennereinrichtung ist weiters eine starke
Drosselung des sehr sxpansiven Flüssiggases notwendig, die erfindungsgemäss in der Weise erreicht wird, dass der imRegelkörper vorgesehene Docht als Drosselorgan für den Gasstrom in seinem Durchmesser zwei- mal gequetscht wird, u. zw. einmal im Duichströmkanal des Widerlagers des Regelkörpers und ein zweites
Mal zusätzlich im Durchströmkanal des Regelkörpers selbst, wobei selbstverständlich die regelbare Drosse- lung des Gasstromes erst durch das axiale Verstellen des Druckkörpers gegen den Regelkörper erreicht wird.
Um eine nach aussen sichere Abdichtung zu erhalten, weist der Druckkörper eine Umfangsnut und in diesem einen Dichtungsring auf, der gegen die Wand der Ausnehmung, in der der Druckkörper untergebracht ist, anliegt.
Besonders einfach wird der Aufbau der regelbaren Brennereinrichtung, wenn der Druckkörper samt
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Der Docht 10 ist wieder zweifach zusammengequetscht, u. zw. zuerst in der Bohrung 24 des Bodens der Ausnehmung 2a und das zweite Mal zusätzlich im Strömungskanal 9 des Regelkörpers 6.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Brennereinrichtung bzw. Regeleinrichtung, wird nicht nur eine puffende Anfangsflamme beimZünden vermieden und eine gute Regelung der Flammengrösse erzielt, sondern noch weitere Vorteile erreicht, nämlich ein einfacher Aufbau der Brennereinrichtung samt Regeleinrichtung, eine einwandfreie Dichtung gegen Ausströmen von Gas und eine Sicherung gegen einHerausschrauben des Druckkörpers.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Regelbare Brennereinrichtung für Feuerzeuge mit Flüssiggasbetrieb, die von der Feuerzeugkappe abgeschlossen ist und eineGasstromregelvorrichtung mit einem Regelkörper aus elatischem Material aufweist, der einen Druchströmkanal besitzt, in dem ein Faden, Docht od. dgl. eingezogen ist und der durch Druck eines axial verstellbaren Druckkörpers auf den Regelkörper im Querschnitt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Druckkörper (4) zur Brennerdüse (11) führende Düsenkanal (12) unmittelbar an den den Docht (10) enthaltenden Druchströmkanal (9) im Regelkörper (6) angeschlossen ist, so dass ein regelbarer, an sich bekannter, vom Brennstoffbehälterraum zur Brennerdüse führender, den Docht teilweise enthaltender koaxialer Kanal gebildet ist.
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