AT235061B

AT235061B - Ventil zum Füllen von Feuerzeugen für verflüssigtes Gas

Info

Publication number: AT235061B
Application number: AT656960A
Authority: AT
Original assignee: Nationale Sa
Priority date: 1959-09-08
Filing date: 1960-08-29
Publication date: 1964-08-10

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventil zum Füllen von Feuerzeugen für verflüssigtes Gas 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Füllen von Feuerzeugen für verflüssigtes Gas mittels eines Nachfüllbehälters, mit einem zur Wand des Feuerzeugtanks feststehenden Ventilgehäuse und einem darin axial   dazu verschiebbaren Ventilkörper,   mit einer im Ventilkörper ausgebildeten Zuleitung für ver- flüssiges Gas vom Nachfüllbehälter in den Feuerzeugtank, mit einer während des Füllvorganges eine Ent- weichung des im Behälter enthaltenen Gases gestattenden und von der Zuleitung unabhängigen Ableitung sowie mit einer Abdichtung des Ventilgehäuses gegenüber dem Ventilkörper. 



   Das   erfindungsgemässe Ventil   unterscheidet sich bekannten gegenüber durch eine Kombination an sich bekannter Merkmale, dass nämlich im   Ventilgehäuse,   vorzugsweise in einer mittels Aussengewinden in dieses einschraubbaren Hülse, eine Bohrung vorgesehen ist, in der mit Spiel der verschiebbare Ventilkör- per geführt ist, der mit einer Dichtung von grösserem Durchmesser als der Ventilkörperschaft versehen ist und sich gegen einen Sitz am im Inneren des Feuerzeugbehälters liegenden Ende des Ventilgehäuses abstützt, wobei der Ventilkörper, der mit einer unmittelbar vor der Dichtung endenden Bohrung zum Leiten des verflüssigten Gases in den Feuerzeugbehälter versehen ist, in Schliessstellung durch eine Feder gehalten ist,

   die den Ventilkörperschaft ausserhalb der Ventilgehäusebohrung umgibt und sich einenends am   Ventilkörper   und andernends am Ventilgehäuse bzw. der Hülse abstützt, wobei die erwähnte Ableitung innerhalb   der Ventilgehäusebohrung zur Gänze nur durch   das Spiel zwischen dem Ventilkörperschaft und dem Ventilgehäuse gebildet ist. Erst durch die gleichzeitige Anwendung aller dieser Massnahmen lässt sich die vereinfachte und doch funktionssichere Konstruktion nach der Erfindung erzielen. 



   Die Figur der Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des Ventiles nach der Erfindung. 



   Bei dieser Ausführungsform besteht das Ventil aus einem Ventilgehäuse 2, das an der Wand des Feuerzeugtanks befestigt ist und unten ein Gewinde aufweist. In. dieses ist eine mit einem Ventilsitz 23 versehene Hülse 24 geschraubt, welche eine zentrale Bohrung besitzt. Eine Dichtung 35 befindet sich zwischen der Hülse 24 und dem Ventilgehäuse 2. 



   In der Bohrung der Hülse 24 ist mit Spiel ein verschiebbarer Ventilkörper 25 angeordnet, welcher eine Längsbohrung 26 aufweist. Diese bildet den Zuflusskanal für das Gas zum Inneren des Feuerzeuges. Die Bohrung 26 ist an ihrem unteren Ende mit einer radialen Bohrung 27 verbunden, die oberhalb eines Kopfes 28 angeordnet ist. Letzterer weist einen grösseren Durchmesser als der Ventilkörper 25 auf und stützt sich über eine Dichtung 29 gegen die den Ventilsitz 23 bildende Stirnkante der Hülse 24 àb. 



   Der Ventilkörper 25 wird in der dargestellten Schliesslage durch eine Druckfeder 30 gehalten, die sich einerseits gegen die obere Stirnfläche der Hülse 24 und anderseits gegen eine geschlitzte Scheibe 31 abstützt, welche in einer Nut 32 am oberen Ende des Ventilkörpers 25 sitzt. 



   Um das Feuerzeug mit verflüssigtem Gas zu füllen, wird der (nicht dargestellte) Hals des Nachfüllbehälters gegen das konische Ende des Ventilkörpers 25 gepresst, wodurch dieser gegen die Wirkung der Feder 30 verschoben wird. Das flüssige Gas kann dann durch die Bohrungen 26 und 27 in das Innere des Tanks fliessen, während ein Teil des in dem Tank vorhandenen gasförmigen Brennstoffes infolge des Spieles zwischen dem Ventilkörper 25 und der Bohrung des Teiles 24 entweichen kann. 



   Sobald das flüssige Gas die Höhe der Unterkante der Bohrung des Teiles 24 erreicht hat, fliesst es we- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gen des Spieles zwischen den Teilen 24 und 25 nach aussen. Das Ausfliessen des flüssigen Gases zeigt dem Benutzer an, dass der Tank des Feuerzeuges voll ist und er den Nachfüllbehälter entfernen muss, worauf das Ventil wieder seine Schliessstellung einnimmt.

Claims

PATENTANSPRUCH : Ventil zum Füllen von Feuerzeugen für verflüssigtes Gas mittels eines Nachfüllbehälters, mit einem zur Wand des Feuerzeugtanks feststehenden Ventilgehäuse und einem darin axial dazu verschiebbaren Ventilkörper, mit einer im Ventilkörper ausgebildeten Zuleitung für verflüssigtes Gas vom Nachfüllbehälter in den Feuerzeugtank, mit einerwährend des Füllvorganges eine Entweichung des im Behälter enthaltenen Gases gestattenden und von der Zuleitung unabhängigen Ableitung sowie mit einer Abdichtung des Ventilgehäuses gegenüber dem Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (2), vorzugsweise in einer mittels Aussengewinden in dieses einschraubbaren Hülse (24), eine Bohrung vorgesehen ist, in der mit Spiel der verschiebbare Ventilkörper (25) geführt ist, der mit einer Dichtung (29)

von grösserem Durchmesser als der Ventilkörperschaft versehen ist und sich gegen einen Sitz (23) am im Inneren des Feuerzeugbehälters liegenden Ende des Ventilgehäuses abstützt, wobei der Ventilkörper, der mit einer unmittelbar vor der Dichtung (29) endenden Bohrung (26, 27) zum Leiten des verflüssigten Gases in den Feuerzeugbehälter versehen ist, in Schliessstellung durch eine Feder (30) gehalten ist, die den Ventilkörperschaft ausserhalb der Ventilgehäusebohrung umgibt und sich einenends am Ventilkörper (25) und andernends am Ventilgehäuse (2) bzw. der Hülse (24) abstützt, wobei die erwähnte Ableitung innerhalb der Ventilgehäusebohrung zur Gänze nur durch das Spiel zwischen dem Ventilkörperschaft und dem Ventilgehäuse gebildet ist.