DE405045C - Einrichtung an Siphonflaschen - Google Patents

Einrichtung an Siphonflaschen

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DE405045C
DE405045C DEH94186D DEH0094186D DE405045C DE 405045 C DE405045 C DE 405045C DE H94186 D DEH94186 D DE H94186D DE H0094186 D DEH0094186 D DE H0094186D DE 405045 C DE405045 C DE 405045C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung an Siphonflaschen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Siphonflaschen, um diese außer zum Aufbewahren und Ausschenken auch zur unmittelbaren Erzeugung gashaltiger, also insbesondere kohlensaurer Flüssigkeiten geeignet zu machen. Man hat ähnliche Zwecke dadurch zu erreichen versucht, daß man die Flasche mit einem Gasbehälter vereinigte oder zum Füllen mit Hilfe von Kapseln einrichtete, welche das komprimierte Gas enthalten. Beide Arten haben jedoch den Nachteil, daß sie Flaschen ergeben, die von der üblichen. handlichen Form durch einen vielgliedrigen und daher empfindlichen und hygienisch nicht einwandfreien Kopf abweichen. Die Verwendung von Füllkapseln hat den besonderer Nachteil der wesentlichen Verteuerung der Flüssigkeit und des Gebundenseins an eine beschränkte Gasmenge. Zweck der Erfindung ist. bei möglichst einfachem Aufbau des Siphonkopfes die Füllung der Flasche mit Hilfe der handelsüblichen Stahlflaschen ausführen zu können, die eine größere Anzahl von Füllungen mit wahlweiser Sättigung der Flüssigkeit ermöglicht. Erreicht ist dies dadurch, daß das über das Auslaufventil in das Tauchrohr übergehende Auslaufrohr zum Anschluß an das übliche Reduzierventil der Gasflasche ausgebildet ist, und daß am Siphonkopf ein Sicherheitsventil für den Gesamtinhalt der Flasche angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Siphonflasche in teilweisem Schnitt wiedergegeben. Auf die Flasche a ist in der üblichen Weise mit Hilfe eines zweiteiligen Schraubringes b der Siphonkopf c aufgesetzt. Er enthält in der gebräuchlichen Bauart das Auslaufventil d, das durch den Knebele geöffnet werden kann. Das Ende des Auslaufrohres/ ist mit Gewinde g zum unmittelbaren Anschluß des zum Abfüllen der Gasfaschen notwendigen Reduzierventiles ausgestattet. An dem Siphonkopf c ist eine besondere Einfüllöffnung lt für die Flüssigkeit vorgesehen, deren Schraubverschluß l in sich ein federbebelastetes Ventil k enthält, das in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß es als Sicherheitsventil gegen zu hohen Innendruck der Flasche zu wirken vermag und dementsprechend gelegentlich unter Überwindung seines Federdruckes selbsttätig öffnet. Das Tauchrohr l der Siphonflasche ist an dieser Einfüllöffnung abgedichtet vorbeigeführt, so daß es unmittelbar gegenüber dem Auslaufventil d ausmündet und über dieses in das Auslaufrohr i übergeht. Am unteren Ende des Tauchrohres L ist ein kammerartiger Gasverteiler m angeordnet, der in dem Beispiel zylinderförmig ist, und in seiner vN'andung viele enge öffnungen it aufweist. Die Bodenwand der Kammer m ist als Ventilsitz ausgebildet, beispielsweise für einen kugelförmigen Ventilkörper o, und zwar derart, daß das Ventil dann selbsttätig schließt, wenn der Druck in der Kammerm gegenüber dem Flaschendruck überwiegt und bei umgekehrten Druckverhältnissen selbsttätig öffnet.
  • Zur Erzeugung gashaltiger Flüssigkeit wird die Flasche durch die Einfüllöftnung h mit der eigentlichen Flüssigkeit gefüllt. Nach Abschluß der Einfüllöffnung mit Hilfe des auf einen bestimmten Innendruck der Flasche eingestellten Sicherheitsventiles i, k schließt man die Flasche mit dein Auslaufrohr f durch Änschrauben an das Reduzierventil der Kohlensäureflasche an. Nach öffnung desselben kann durch Niederdrücken des Auslaufventiles d das komprimierte Gas in die Siphonflasche eingelassen werden, strömt dann in dem Tauchrohr L nach unten und dringt durch die feinen öffnungen tt des Gasverteilers m in den Flascheninhalt ein; gleichzeitig schließt das Ventil o unter dem überwiegenden Innendruck im Tauchrohr bzw. in der Kammer in. 'Die Gase durchströmen, soweit sie nicht sofort von der Flüssigkeit aufgenommen werden, den Flascheninhalt von unten nach oben, bis er. schließlich gesättigt ist. Damit ist die Erzeugung der gashaltigen Flüssigkeit beendigt. Das Abfüllen geschieht in der üblichen Weise durch Niederdrücken des Knebels e, wodurch wieder das Auslaufventil d geöffnet wird. Unter dem Innendruck der Flasche öffnet nun das Bodenventil o der Kammer in, dessen lichte Weite wesentlich größer ist, als diejenige der engen Durchbohrungen n. Die Flüssigkeit steigt durch das Ventil o im Tauchrohr l hoch und strömt durch das Auslaufventil d durch das Auslaufrohr f aus.
  • Die Einrichtungen des Siphonkopfes entsprechen, abgesehen von der Einfüllvorrichtung lt, der üblichen Bauart. Zweckmäßig wird jedoch die Ventilstange des Auslaufventiles d nach oben zu besonders abgedichtet. Die Form und die Ausführung der eigentlichen Flasche sind für die Wirkungsweise ohne Bedeutung; es kann die übliche Siphonflaschenform gewählt werden oder auch diejenige kleiner Tanks, um die Möglichkeit zu haben, darin größere Mengen gashaltiger Flüssigkeiten zu erzeugen, aufzubewahren und unmittelbar zum Genuß daraus abzufüllen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Siphonflaschen zur Erzeugung gasgesättigter Flüssigkeiten in der Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß das am Siphonkopf in bekannter Weise angeordnete Auslaufventil das Tauchrohr (l) unmittelbar mit dem zum AnschluL, an die die komprimierten Gase enthaltende Stahlflasche ausgebildeten Ausflußrohr (f) verbindet, und daß am Siphonkopf ein den Gesamtraum der Flasche beherrschendes Sicherheitsventil angeordnet ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (k) in dem Verschluß für die Flüssigkeitseinfüllöffnung des Siphonkopfes untergebracht ist.
DEH94186D 1923-07-14 1923-07-14 Einrichtung an Siphonflaschen Expired DE405045C (de)

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