DE389147C - Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem WasserInfo
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- DE389147C DE389147C DEG51821D DEG0051821D DE389147C DE 389147 C DE389147 C DE 389147C DE G51821 D DEG51821 D DE G51821D DE G0051821 D DEG0051821 D DE G0051821D DE 389147 C DE389147 C DE 389147C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2362—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages for aerating or carbonating within receptacles or tanks, e.g. distribution machines
-
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- B01F23/237—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids characterised by the physical or chemical properties of gases or vapours introduced in the liquid media
- B01F23/2376—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids characterised by the physical or chemical properties of gases or vapours introduced in the liquid media characterised by the gas being introduced
- B01F23/23762—Carbon dioxide
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Description
- Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser. Das neue Verfahren ennöglicht es, die Herstellung kohlensauren Wassers in einem einfachen handlichen und in den kleinsten Betrieben verwendbaren Apparat erfolgt gen zu lassen, wobei zur Speisung des letzteren jede beliebige Wasserleitung genügt und zur Imprägnierung eine der handelsüblichen Kohlensäureflaschen verwendet wird.
- Die Erfindung unterscheidet sich wesentlich von den bekannten Einrichtungen. bei welchen die Wassermenge, welche absatzweise in das mit der Außenluft in Verbindung gesetzte Gefäß hineingelassen wird, nach Absperrung der Außenluft durch Öffnen des am Boden des Sättigunsgefäßes befindlichen Gaseinlaßventils in heftigem Wirbel gehalten und hierdurch imprägniert wird, worauf durch abermalige Verbindung des Behälters mit der Außenluft ein druckloser Ausschank erfolgt.
- Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das Wesentiliche der Erfindung darin, daß die Flüssigkeitsmenge, die Flüssigkeitssäulenhöhe, der Gasraum oberhalb der Flüssigkeit, der Gasdüsenquerschnitt und der Kohlensäuredruck in einem solchen bestimmten Größenverhältnis zueinander stehen, daß in der kurzen Zeit bis zur Erreichung des Druckausgleichs zwischen Kohlensäureleitung und Sättigungsgefäß die Sättigung des Wassers mit Kohlensäure erfolgt. Hierdurch wird im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ein kleiner und billiger, aber doch leistungsfähiger Apparat geschaffen, der mit einfachen Konstruktionsmitteln und bei sparsamem Kohlensäureverbrauch und guter Imprägnierung jeweils in wenigen Sekunden ein Trinkglasvolumen koblensaurer Flüssigkeit herstellt und unmittelbar danach bei geringer Entgasung drucklos in Trinkgefäße abgibt.
- Versuche haben beispielsweise ergeben, daß bei einem Imprägnierdruck von 3,5 bis 8 Atm. und einem Düsenquerschniet von 0,7 bis 1,8 qmm der Gasraum mindestens 80 v. H. des Flüssigkeitsvolumens betragen muß. Als Grenzwert wurde für eine Ausschankmenge von 0,15 bis 0,5 1 eine Flüssigkeitssäulenhöhe von 10 bis 40 cm und ein Gefäßdurchmesser von 2,5 bis 7 cm ermittelt, Bei den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art dagegen, bei denen die Wichtigkeit der Größenverhältnisse nicht erkannt ist, kann nur eine unvollkommene Imprägnierung erzielt werden, so daß es nicht möglich ist, die bekannten großen Apparate einfach zu verkleinern, um einen für glaslveisen Ausschank dienenden Apparat zu erhalten. Für die Schaffung des letzteren war vielmehr erst die Erkenntnis nötig, daß die vorstehend erörterten Größenverhältnisse in einer bestimmten inneren Abhängigkeit zueinander stehen müssen.
- Die Anwendung des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform an einem Aussehankapparat im Längsschnitt schematisch dargestellt. Bei der wirklichen Ausführung sind die in der Zeichnung angedeuteten Hähne durch Ventile ersetzt, die durch einen Handhebel automatisch gesteuert zverden.
- Der Apparat besteht aus dem Mischzylinder 1 mit Schauglas 2, dem Flässigkeitseinlaßhahn 3, dem Kohlensäureeinlaßhahn 4 mit Strahldüse 7, dem Kohlensäureauslaß- und Lufteinlaßhahn 5, une schließlich dem Abzapfhahn 6 für das schankfertige Getränk.
- An Hahn 3 schließt man eine Flüssigkeitsleitung und an Hahn 4 eine rohrleitung für das Kohlensäuregas, das etwa 4 bis 6 Atm. konstanten Druck hat, an. Durch Hahn 3 läßt man die zu imprägnierende Flüssigkeit bei gleichzeitiger Öffnung des Gashahnes 5 bis zum Schauglas 2 einlaufen, worauf man die Hähne 3 und 5 schließt und darauf den Kohlensäurehahn 4 öffnet, so daß durch die unter Hochlruck einströmende Kohlensäure die Flüssigkeit in den oberen Zvlinderraum eme Zeit lang hochgeschleudert, und gleichzeitig eine Gasdruckentwicklung im Mischzylider 1 erzengt wird, so daß eine gute Mischung von Kohlensäure und Flüssigkeit stattfinden muß, Ist nach einigen Sekunden der Druckausgleich zwischen Kohlensäureleitung 4 und Mischzylinder 1 erfolgt, dann wird der Kohlensäurehahn 4 geschlossen und danach der Gashahn 5 geöffnet, wodurch der Gasüberdruck ans Gefäß 1 zunächst entweicht, alsdann kann das fertige Getränk an Hahn 6 drucklos abezapft werden, wobei entsprechend der ablaufenden Flüssigkeitsmenge atmosphärische Lufr am Hahn 5 emdringt, und sich, da spezifisch leichter als Konlensäure, über letztere lagert; bei Wiederanfüllung des Mischzylinders mit Flüssigkeit wird die Lufr durch Hahn 5 wieder verdrängt. so daß der Zylinder stets mit Kohlensättre gefüllt bleibt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung ven kohlensaurem Wasser, bei welchem die absatzweise in das mit der Außenluft in Verbindung stehende Gefäß hineingelassene Wassermenge nach Absperrung der Außenluft durch Öffnen des am Boden des Sättigungsgefäßes befindlichen Gaseinlaßventils in heftigem Wirbel gehalten und gesättigt wird, worauf durch abermalige Verbingung des Behälters mit der Außenluft cin druckloser Ausschank erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge, die Flüssigkeitssäulenhohe, der Gasraum oberhalb der Flüssigkeit, der Gasdüsenquerschnitt und der Kohlensäuredruck in einem solchen bestimmten Größenverhältnis zueinander stehen, daß in der kurzen Zeit bis zur Erreichung des Ruckausgleichs zwischen Kohlensäureleitung und Sättigungsgefäß die Sättigung des Wassers mit Kohlensäure erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG51821D DE389147C (de) | 1920-09-01 | 1920-09-01 | Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG51821D DE389147C (de) | 1920-09-01 | 1920-09-01 | Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389147C true DE389147C (de) | 1924-01-28 |
Family
ID=7129946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG51821D Expired DE389147C (de) | 1920-09-01 | 1920-09-01 | Verfahren zur Herstellung von kohlensaurem Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389147C (de) |
-
1920
- 1920-09-01 DE DEG51821D patent/DE389147C/de not_active Expired
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