DE512628C - Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen

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DE512628C
DE512628C DEG70666D DEG0070666D DE512628C DE 512628 C DE512628 C DE 512628C DE G70666 D DEG70666 D DE G70666D DE G0070666 D DEG0070666 D DE G0070666D DE 512628 C DE512628 C DE 512628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2362Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages for aerating or carbonating within receptacles or tanks, e.g. distribution machines

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Description

  • Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere für die Herstellung von kohlensäurehaltigen Siphongetränken, in einem in bekannter Weise in der Nähe seines Bodens mit einer Gasverteilungsdüse und mit einem Ablaufhahn für die Flüssigkeit versehenen Mischgefäß. Bei Vorrichtungen zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure ist es nun an sich bekannt, das Gas entweder zum Sättigen der Flüssigkeit oder unter Benutzung einer Zweigleitung mit Umstellhahn zum Ausschenken der gesättigten Flüssigkeit zu verwenden. Erfindungsgemäß ist bei einem Sättigungsgefäß mit am Boden vorgesehener Gasverteilungsdüse, in die zu der Gasverteilungsdüse führende Druckgasleitung die an sich bekannte, mit Umstellhahn versehene Zweigleitung eingebaut, welche in das den Gasraum bildende Oberteil des Mischgefäßes mündet. Das Neue besteht in der Kombination der beiden an sich bekannten Anordnungen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausfflhrungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I und 2 zwei um go" gegeneinandergedrehte Ansichten des Apparates nach der ersten Ausführungsform, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt des Unterteils des Mischgefäßes, Abb. 4 einen Schnitt durch einen Einzelteil, Abb. 5 einen anderen Einzelteil in Ansicht.
  • Ein flaschenförmiges, aus Guß oder Blech bestehendes Mischgefäß I ist mit einem Wasserstandsanzeiger 2 ausgestattet. An den Hals 3 des Mischgefäßes ist eine das Manometer 4 tragende Verschlußkappe 5 geschraubt. Das Mischgefäß I hat am Oberteil einen Wassereinlaßhahn 6, an welchen mittels einer leicht wegnehmbaren Überwurfmutter 7 ein nach der (nicht gezeichneten) Wasserleitung führender Schlauch 8 angeschlossen ist. An Stelle des Hahns 6 kann aber auch ein in die Bohrung der Gefäßwand geschraubter Verschlußzapfen vorgesehen sein, welcher aus der Bohrung herausgenommen werden kann; in die Bohrung kann dann ein am Schlauchende befindlicher Gewindestutzen geschraubt werden. Ferner ist am Gefäßoberteil ein die Entlüftung sowie die Druckentlastung bewirkendes Ventil g angeordnet. Dasselbe hat einen mit der Schraubenfeder I0 (Abb. 4) belasteten Drücker II und einen am Ventilbolzen 12 sitzenden Ventilkolben I3, welcher von der Feder 10 in den Ventilsitz 14 hineingepreßt wird. Hierbei bewirkt der den Ventilkolben belastende Gasdruck im Mischgefäß eine gute Dichtung des Ventils. Beim Einwärtsschieben des Drückers 11 in der Pfeitrichtung I5 kann die beim Einfüllen der Flüssigkeit im Mischgefäß noch vorhandene Luft zwischen dem Kolben I3 und dem Ventilsitz 14 abziehen und durch die Ventilöffnung I6 ins Freie entweichen.
  • Am Unterteil des Gefäßes I ist ein Gaszuleitungsrohr 17 und an diesem ein Umstellhahn I8 angebracht, an den durch ein mittels des Hebels 19 (Abb. 5) festklemmbares Verbindungsstück 20 eine nach der Kohlensäureflasche oder einem anderen Druckgasbehälter führende biegsame Rohrleitung 21 rasch und auf die einfachste Weise angeschlossen werden kann. Das Gefäß I kann also in ständiger Verbindung mit dem Wasserleitungsschlauch 8 und der Gasrohrleitung 21 stehen sowie von denselben weggenommen und mit imprägnierter Flüssigkeit gefüllt an einem beliebigen Ort aufgestellt werden. Das Wasser könnte auch nach Wegschrauben der Verschlußkappe 5 durch den Hals 3 in die Flasche I geschüttet werden, und ebenso gestattet diese Zutrittsöffnung das Einführen von Sirup- oder Limonadenessenzen zu dem im Mischgefäß befindlichen Wasser.
  • Das Leitungsrohr I7 mündet in eine im Grunde des Mischgefäßes I angeordnete Gasverteilungsdüse. Diese hat ein Verteilungsfilter 22 und ein Rückschlagventil 23, dessen Ventilkörper durch den Druck des zugeleiteten Druckgases gehoben wird und dieses durch Kanäle 24 in das Mischgefäß einströmen läßt, wogegen das Rückschlagventil 23 beim Nachlassen des äußeren Gasdruckes die Kanäle 24 versperrt.
  • Beim Einleiten von Druckgas zum Sättigen der Flüssigkeit steht die Durchgangsöffnung 25 des in der Pfeilrichtung 26 gedrehten Hahnkükens 27 dem Leitungsrohr I7 gegenüber, wogegen beim Ausschank der unter Druck stebenden Flüssigkeit das Hahnküken 27 in der in Abb. 3 gezeigten Stellung das Druckgas durch ein Leitungsrohr 28 in den Gasraum des etwa bis zum strichpunktiert angedeuteten Niveau mit Wasser gefüllten Mischgefäßes treten läßt. Man erreicht mit dieser Maßnahme die Erhaltung eines konstanten Druckes beim Abfüllen der Flüssigkeit in Siphonfiaschen 29, die mittels ihres Ausspritzrohres 30 an das Ablaufrohr 3I des Mischgefäßes angeschlossen werden. Mit der Umleitung des Druckgases wird aber auch eine Diffusion des gelösten Gases aus der Flüssigkeit in den Gasraum des Mischgefäßes durch den über der Flüssigkeitssäule lagernden Gasdruck verhindert und darum bis zur Leerung des Mischgefäßes I eine stets gleichmäßige Sättigung der Flüssigkeit mit Gas erhalten. Außerdem gewährleistet der konstante Druck beim Abfüllen von Siphonfiaschen eine möglichst ausgiebige und gleichmäßige Füllung derselben unter Vermeidung eines unverhältnismäßig großen Leerraumes oder eines zum Ausspritzen der Flüssigkeit ungenügenden Druckes in der abgefüllten Siphonfiasche. Der Ablaufhahn 3I ist mit Bezug auf die Lage seines Betätigungshebels 33 in Abb. 2 in offener und (strichpunktiert angedeuteter) geschlossener Stellung gezeichnet. Er hat am Ablaufrohr 3I ein Mundstück 34 zum Einstecken des Ausspritzrohres 30 der Siphonflasche. Doch kann durch das Ablaufrohr 3I die Flüssigkeit auch offen, z. B. in Gläser, ausgeschenkt werden, zu welchem Zwecke nach vorherigem Versperren der Leitungsrohre I7 und 28 mittels der nicht durchbohrten Hälfte des Hahnkükens 27 das über der Flüssigkeitssäule lagernde Druckgas durch das Ventil 9 ganz oder teilweise abgelassen wird.
  • Das zeitweilige Ablassen des überlagernden Druckgases erweist sich aber auch beim Imprägnieren der Flüssigkeit als sehr vorteilhaft, indem nämlich das beim Imprägnieren aus der Flüssigkeit austretende, sich im Gasraum des Mischgefäßes I ansammelnde und daher das Einströmen des für die Sättigung noch erforderlichen Gases hindernde Druckgas bis zur Erzielung einer hinreichenden Sättigung der Flüssigkeit stets wieder entspannt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere für die Herstellung von kohlensäurehaltigen Siphongetränken in einem in der Nähe seines Bodens mit einer Gasverteilungsdüse und mit einem Ablaufhahn für die Flüssigkeit versehenen Mischgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu der Gasverteilungsdüse (23, 24) führende Druckgasleitung eine an sich bekannte, mit Umstellhahn (I8) versehene Zweigleitung (28) eingebaut ist, welche in das den Gasraum bildende Oberteil des Mischgefäßes mündet.
DEG70666D 1927-07-03 1927-07-03 Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen Expired DE512628C (de)

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