AT59192B - Hahnverschluß für Transportgefäße. - Google Patents

Hahnverschluß für Transportgefäße.

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AT59192B
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Otto Jahr
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Otto Jahr
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Description


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    Hahn versch luss für Transportgefässe.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hahnverschluss für Transportgefässe, insbesondere Bierfässer, welcher dauernd mit dem   Gefäss   verbunden ist und bei welchem das Neue darin besteht, dass derselbe als Spundverschluss mit an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen angeordneten 
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 Weise zum Auf-und Abfüllen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten verwendet werden kann, und zwar derart, dass die   Flüssigkeiten aufgefüllt   und ohne Anstechen des Fasses abgefüllt werden können, wobei die bei den bekannten Abfüllhähnen bzw. Abfüllapparaten unvermeidlichen Druckverluste vermieden werden. 



   Auf der Zeichnung ist der Hahnverschluss in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Hahnverschluss im Längsschnitt bei geschlossenen Kanälen und Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Hahnverschlusses bei offenen Kanälen. Die Fig. 3 und 4 stellen Querschnitte zu den Fig. 1 bzw. 2 dar ; Fig. 5 ist eine Draufsicht zu Fig. 2. 



   Der Hahnverschluss besteht aus einem Hahnkörper b   mit   von unten eingesetztem und durch ein vom eingeschraubten Stutzen e fest gehaltenen Küken d, welches mittels eines Vierkante c gedreht werden kann. In dem Hahnkörper b liegen der   Luftkanal/und   der Flüssigkeitskanal g, die durch   Überwurfmuttern/ !   mit den Dichtungen t verschlossen werden können, einander gegen- über, und zwar derart, dass bei der   Kükenstellung nach   den Fig. 2 und 4 der Kanal g mit dem in em bis auf den Gefässboden reichendes Rohr k auslaufenden Kanal l kommuniziert, während die Fortsetzung der Luftleitung von der Ausbohrung m und dem das Rohr   k   umgreifenden Kanal n gebildet wird. 



   Beim Auffüllen eines unter Druck stehenden Fasses werden die Überwurfmuttern   h   und ein das Küken sichernde Büchse o entfernt und an die   Kanäle/und g absperrbare,   zu einem Gasdruckbehälter bzw. zu einem unter Druck stehenden Flüssigkeitsreservoir führende Rohrleitungen p bzw. q angeschraubt.

   Während die Flüssigkeitsleitung noch verschlossen bleibt, wird das ein Reduktionsventil enthaltende Pressluftrohr   geöffnet,   und es tritt infolgedessen nach Drehung des Kükens   d   um   90    aus der Stellung nach den Fig. 1 und 3 in diejenige gemäss den Fig. 2 und 4, solange Druckluft in das Fass, bis das Reduktionsventil abbläst, welches derart eingestellt ist, dass es die Luft entweichen   lässt.   wenn der Druck im Behälter ein etwas geringeres Mass besitzt als der im Flüssigkeitsreservoir herrschende Druck. Nun wird die Flüssigkeit unter dem   höheren   Druck durch den Kanal g und das Rohr k zugeführt, steigt allmählich im Fass auf und verdrängt die Luft.

   Sobald die   Flüssigkeit   die Unterseite des Stutzens e erreicht hat, kann sie im Fass selbst nicht weiter steigen, da die über ihr befindliche Luft keinen Ausweg findet, es füllen sich vielmehr 
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 worauf das Küken   d   durch abermalige Drehung um 900 in die Stellung nach den Fig. 1 und 3 gebracht und somit das Fass völlig abgeschlossen wird, so dass es nach Aufbringung der Überwurfmuttern h und der Büchse o versandfertig ist. 



   Um das Fass anzusteehen, werden die Verschlussteile wieder entfernt, das Hahnküken erhält abermals die Stellung nach den Fig. 2 und 4, und es wird in der Abflussleitung ein dem gewünschten Aussc hankdruck entsprechend regulierbares Reduktionsventil eingeschaltet, so dass die Flüssigkeit 
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 der oberen Behälterwandung nach erfolgter Füllung eine gewisse Menge unter Überdruck stehender Luft befindet, so presst diese eventuell einen grossen Teil der Flüssigkeit ohne Anwendung einer Druckluftleitung aus dem Behälter hinaus) bis ihre Spannung nahezu auf diejenige der äusseren Atmosphäre gesunken ist, und es wird erst dann die Zuführung von Pressluft nötig.

   Durch Verbindung mehrerer gefüllter Gefässe, deren Druckspannungen sich summieren, lässt sich sogar   eines der Gefässe oder auch mehrere, völlig entleeren, ohne dass Pressluft von aussen zugeleitet wird. Gehen die Gefässe z. B. an Privatabnehmer nach Art der bekannten Siphons, so genügt   es, denselben eine kleine Kohlensäure-oder dgL Flasche zum Zweck des Abfüllens beizugeben, welche zur   Unterstützung   des inneren Überdruckes herangezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hahnverschluss für Transportgefässe, welcher dauernd mit dem Gefäss verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als Spundverschluss mit an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen angeordneten Anschlussstutzen für zwei Bohrungen im Verschlusskörper ausgebildet ist, damit unter Druck stehende Flüssigkeiten aufgefüllt und ohne Anstechen des Fasses abgefüllt werden können und dabei Druckverluste vermieden werden.
AT59192D 1909-07-20 1909-07-20 Hahnverschluß für Transportgefäße. AT59192B (de)

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