DE229592C - - Google Patents

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DE229592C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation
    • B60S5/043Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229592 KLASSE 63 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1909 ab.
Die Erfindung" bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen insbesondere von Automobilreifen mittels kleiner Gasbehälter, deren Verschlußscheibe beim Abfüllen durch eine Nadel durchbohrt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem Verschlußstopfen des Behälters ein auf eine Bodenöffnung des Verschlußstopfens niederschraubbarer Schraubstöpsel mit zwei Kanälen
ίο eingeschraubt ist, von denen der eine zum Einlassen des Gases in den erwähnten Behälter dient, während der andere, der Bpdenöffnung des Verschlußstopfens- gegenüberliegende Kanal durch die Verschlußscheibe verschlossen ist und nach Niederschrauben des Schraubstöpsels die Bodenöffnung und damit den Behälter abschließt. Eine Undichtigkeit des Apparates und ein Entweichen des Gases ist dadurch trotz des hohen Druckes, unter welchem das Gas steht, vermieden.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsmittelschnitt durch die Vorrichtung zur Überführung des Gases unter hohem Druck von dem ortsfesten Gasbehälter zu einer Gasflasche, die dann z. B. zum Füllen von Radreifen benutzt werden kann.
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Füllmündung und zeigt die Rohrklampe im Schnitt nach der Linie z-z der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Rohr.
Fig. 4 ist teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein Längsmittelschnitt und zeigt die Vorrichtung zur Überführung des Gases .unter hohem Druck von dem Rohr zur Verwendungssteile.
ι bezeichnet den nur teilweise dargestellten ortsfesten Behälter für das unter hohem Druck stehende Gas. 2 bezeichnet ein mit dem Behälter in Verbindung stehendes Ventil.
Die Mündung 3 des Ventils ist zur Aufnähme des zu füllenden Rohres 4 bestimmt, dessen Ende vermittels einer Klampe 6 gegen einen Packungsring 5 in der genannten Mündung angepreßt wird. Das Rohr besitzt einen hohlen Verschlußstopfen 7, welcher mit einem Boden 8 versehen ist, durch dessen Öffnung" 9 das Gas bei seinem Ein- und Austritt fließt. 10 bezeichnet einen Stöpsel, welcher in das Gewinde 11 des Stopfens 7 eingeschraubt wird. Der Stöpsel ist mit einer Scheibe 12 versehen, welche beim Festschrauben des Stöpsels zwi-. sehen diesem und dem Boden 8 eingepreßt wird. Die Scheibe ist vorzugsweise an einem A^orsprung 13 des Stöpsels befestigt, und zwar sind die Kanten der Scheibe über die Wand des genannten Vorsprunges umgebogen und in die ringförmige Nut 14 dieser Wand eingeführt.
Der Stöpsel ist mit einem Durchgang 15 und einem Durchgang .16 versehen. Der Durchgang
15 dient als Auslaßkanal und der Durchgang
16 als Einlaßkanal, und zwar in der später beschriebenen Weise. 17 bezeichnet eine Stange zum Drehen des Stöpsels, welche in das Gehäuse ig der Mündung 3 eingeschraubt ist und mit einem Vorsprung 24 in einen Schlitz 25 des Stöpsels 10 eingreift, so daß letzterer durch die
'3 ff
Stange 17 niedergeschraubt werden kann. In einem Sockel 21 des Gehäuses befindet sich ein Packungsring 20, welcher um die Stange herum durch eine Stopfbüchse 22 festgepreßt wird, welche ihrerseits durch eine auf das Gehäuse aufgeschraubte Kappe 23 in Stellung gehalten wird.
Beim Füllen des Rohres 4 wird der Stöpsel ]O von der Öffnung 9 gehoben, so daß das unter hohem Druck stehende Gas von dem Behälter 1 durch das Ventil 2, die Mündung 3, den Durchgang 16 und die Öffnung 9 in das Rohr 4 eintreten kann. Wenn das Rohr voll ist, wird der Vorsprung 24 vermittels des Handrades 27 gedreht und dadurch die Scheibe 12 ζλνϊεΰΐιεη dem Stöpsel und der Querplatte 8 festgeklemmt, so daß die Kanäle 9 und 15 durch die genannte Scheibe geschlossen werden, und damit auch ein metallischer Verschluß für das Rohr 4 gebildet wird. Die Scheibe besteht vorzugsweise aus einem solchen Metall, daß es in der später beschriebenen Weise durchlocht werden kann, und bildet einen Sicherheitsverschluß für das Rohr, welches sich bei zu hohem Druck im Innern des Rohres, der z. B. beim Erhitzen des gefüllten Rohres eintreten könnte, nach außen durchbiegen und dadurch brechen kann.
Bei der Überführung des unter Druck stehenden Gases von dem Rohr 4 zur Verwendungsstelle, z. B. dem Automobilreifen 28 (Fig. 4), wird der. mit Innengewinde 29 versehene Stopfen 7 des Rohres 4 auf das untere Ende 30 eines Ventils 31 aufgeschraubt, welches mit einem dem Schlitz 25 im Stöpsel 10 entsprechenden Ansatz 32 ausgerüstet ist, so daß eine feste metallische Verbindung zwischen dem Rohr 4 und dem Ventil 31 hergestellt werden kann, zwischen welchen auch noch ein zusammenpreßbarer Packungsring 33 angeordnet ist.
Diese Anordnung verhindert Undichtigkeiten und daraus folgendes Entweichen des Gases; es ist zu beachten, daß das Ventil vorzugsweise nicht an das Rohr 4 angeschlossen wird* bis dessen Inhalt gebraucht werden soll; das gleiche "Ventil kann natürlich für eine beliebige Anzahl von Rohren zur Anwendung gelangen. Das Ventil 31 besitzt einen Ventilsitz 34, der zur Aufnahme des Ventilkegels 35 an der Ventilstange 36 bestimmt ist; das Ende dieser Stange läuft unten in eine nadelartige Verlängerung 38 mit einer Spitze 37 aus.
Die Ventilstange 36 ist bei 39 in das Gehäuse 31 eingeschraubt, so daß sie längsweise verstellt werden kann. Das Ventilgehäuse 31 ist außerdem mit einem Sockel 40 versehen, dessen Boden eine ringförmige Schulter 41 bildet, auf welcher eine Scheibe 42 ruht. Zwischen der letzteren und einer Stopfbüchse 44 ist ein Packungsring 43 angeordnet, der durch eine auf das Gewinde 46 des Ventilgehäuses aufgeschraubte Kappe 45 festgepreßt werden kann.
47 bezeichnet einen Stutzen zum Anschluß eines biegsamen Schlauches 48, durch welchen das Gas von dem Rohr in den Automobilreifen 28 übertreten kann.
Beim Anschließen des Ventils 31 an das Rohr 4 wird die Nadelspitze 37 zuerst in das Ventilgehäuse zurückgezogen. Wenn dann die Verbindung mit der Verwendungsstelle durch den Schlauch 48 hergestellt ist, wird die Ventilstange 36 nach unten gedreht, so daß die Nadelspitze 37 die Scheibe 12 durchsticht und einen Durchlaß zwischen dem Inneren des Rohres und dem Ventil öffnet, worauf der Ventilkegel 35 entweder sofort auf seinen Sitz nie- 75 · dergeschraubt oder aber die Ladung des Rohres 4 in den Automobilreifen überführt werden kann. Wenn das letztere geschehen und der Reifen aufgeblasen ist, wird der Ventilkegel 35 auf seinen Sitz 34 niedergeschraubt, die Flasche 4 also geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Füllen insbesondere von Automobilreifen mittels eines Gasbehälters, dessen Verschlußscheibe beim Abfüllen durch eine Nadel durchbohrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstopfen (7) des Behälters (4) ein Schraubstöpsel (10) angeordnet ist, der auf den mit einer freien öffnung (9) versehenen Boden (8) des Verschlußstopfens (7) niedergeschraubt . werden kann und zwei Kanäle (16 und 15) besitzt, von denen der eine (16) bei hochgeschraubtem Schraubstöpsel dem Gas z\vecks Füllens des Behälters (4) freien Durchgang zu der Öffnung (9) im Boden des Verschlußstopfens (7) und zum Behälter (4) gestattet, während der andere, der Boden-Öffnung (9) des Verschlußstopfens (7) gegenüberliegende Kanal (15) durch die Verschlußscheibe (12) verschlossen ist und nach Niederschrauben des Schraubstöpsels (10) die Bodenöffnung und damit den Behalter (4) verschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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