DE149990C - - Google Patents

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DE149990C
DE149990C DENDAT149990D DE149990DC DE149990C DE 149990 C DE149990 C DE 149990C DE NDAT149990 D DENDAT149990 D DE NDAT149990D DE 149990D C DE149990D C DE 149990DC DE 149990 C DE149990 C DE 149990C
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lines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
M 149990 KLASSE 81 e.
Den .Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Lagern und Ab-. füllen von -feuergefährlichen Flüssigkeiten, bei welcher die Flüssigkeitsbehälter an ein gemeinsames Rohrsystem, das aus einer Drückleitung zur Zuführung des Druckmediums, z. B. Preßluft, und einer zur Abführung der;abzufüllenden Flüssigkeit dienenden Abflußleitung besteht, mittels besonderer mit Abschlußorganen aus*
ίο gerüsteten Zweigleitungen angeschlossen sind. ■ Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die an die gemeinsame Druckleitung angeschlossenen Zweigleitungen mit je einem selbsttätig wirkenden Absperrventil ausgerüstet sind, welches in bekannter Weise beim An-· ' schließen der . betreffenden Zweigleitung an ■ die Druckleitung geöffnet wird. Nach Anschluß der Flüssigkeitsbehälter an das Rohrsystem stehen infolgedessen sämtliche Druck-Zweigleitungen immer in offener Verbindung mit der entsprechenden Hauptdruckleitung, so daß man, je nachdem man nur ein oder mehrere der in die Abflußzweigleitung eingeschalteten gewöhnlichen Absperrorgane öffnet, die Flüssigkeit aus einem oder mehreren Flüssigkeitsbehältern zugleich abfüllen kann. Andererseits hat die Ausrüstung der Druckzweigleitung mit dem selbsttätigen Absperrventil noch den Vorteil, daß man beim Anschließen eines Flüssigkeitsbehälters an das Rohrsystem bezw. beim Ausschalten aus demselben jedesmal nur ein Absperrorgan, nämlich das in die entsprechende Abflußzweigleitung eingeschaltete, zu öffnen bezw. zu schließen hat, wodurch die Bedienung der Anlage wesentlich vereinfacht wird. '
In der heiligenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι und 2 die Anordnung von mehreren nacheinander zu entleerenden Fässern in Seitenansicht und Grundriß,
, Fig. 3 die Anschlüsse der Druck- und Abflußleitung im Schnitt und
Fig. 4 die Bauart des Absperrventiles im Schnitt. '-■„■■. ' Die auf das Lager gebrachten Fässer 30
: werden mit Hilfe der Spundverschraubung I (Fig. 3) in noch näher zu beschreibender Weise an die Abzweigungen 27 bezw. 8 der
; Druck- und Flüssigkeitsleitung 32 bezw. 33 , angeschlossen, so daß ihr Innenraum gegen die Luft des Lagerraumes luftdicht abgeschlossen ist. Um ein bequemes Auswechseln der geleerten Fässer gegen neue volle Fässer zu ermöglichen, ist in jede Zweigleitung ein leicht abschraubbares Rohrstück eingefügt, das an beiden Enden mittels einer Konusdichtung an die vorhandenen Leitungen angeschlossen wird. Außer diesem Rohrstück ist in jeder Flüssigkeitszweigleitung 8 ein Absperrhahn 35 und in jeder Druckzweigleitung 27 ein selbsttätiges Absperrventil 29 vorgesehen. Sämtliche Druckzweigleitungen 27 werden von einer Hauptdruckleitung 32 gespeist, welche an ihrem Ende an eine Luftpumpe. 28, eine mit einem Absperrhahn versehene Kohlensäureflasche oder dergl. ange-
Schlossen ist. Die Flüssigkeitszweigleitungen 8 dagegen münden in ein Sammelrohr 33, aus welchem die Flüssigkeit unmittelbar abgezapft oder durch Rohre 34 an die einzelnen Abzapfsteilen verteilt wird.
Die Schaltung der zu einer Anlage gehörigen Abschlußorgane erfolgt derartig, - daß die sämtlichen in den Druckzweigleitungen 27 befindlichen Absperrventile 29 dauernd geöffnet gehalten werden, die Absperrhähne 35 der Flüssigkeitsleitungen 8 dagegen dauernd geschlossen sind, bis auf denjenigen, welcher dem zu entleerenden Faß zugeordnet ist. Soll nun Flüssigkeit aus diesem Behälter abgezapft werden, so wird durch Ingangsetzen der Luftpumpe 28 oder Öffnen des an der Kohlensäureflasche angebrachten Hahnes das Druckmittel in die Druckleitung 32, 27 eingeführt, so daß der Inhalt sämtlicher Fässer unter Druck gesetzt ist. Doch nur aus dem Behälter, dessen Absperrhahn 35 geöffnet ist, kann die Flüssigkeit in das Sammelrohr 33 eintreten und von dort zu der Abzapfstelle 34 gelangen. Das weitere Ausfließen von Flüssigkeit wird im gewünschten Augenblick unterbrochen, indem man den Abzapfhahn schließt oder die Zuführung des Druckmittels zu der Druckleitung unterbricht.
Der Anschluß der Druck- und der Abflußleitung an den Flüssigkeitsbehälter und die Bauart des in jede Druckzweigleitung einge-' fügten selbsttätigen Absperrventil ist aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen.
In das in der Gefäßwandung befindliche Spundloch wird eine Verschlußvorrichtung 1 eingeschraubt, durch deren Bohrung das das Druckmittel aufnehmende weitere Rohr 2 in den Behälter eingeführt wird, wobei die Stopfbüchse 3 einen luftdichten Abschluß bewirkt.
In dem Rohre 2 befindet sich das für die abzuzapfende Flüssigkeit bestimmte Steigrohr 4, dessen am Boden des Gefäßes befindliches Ende einen mit Drahtsiebeh 5 versehenen Saugkorb 6 trägt, während das obere Ende desselben in einer kreuzförmigen Muffe 7 befestigt ist. Gegenüber dem Steigrohr 4 schließt sich an die Muffe 7 die Leitung 8 an, welche zu einer Abzapfstelle führt. Von den beiden mittleren Stutzen der kreuzförmigen Muffe 7 wird der eine durch einen Pfropfen 9 aus leicht schmelzbarem Metall verschlossen und vor demselben ein Drahtnetz 10 angebracht. Diese Schmelzpfropfen schmelzen bei einer bestimmten Temperatur und stellen dadurch eine Verbindung mit der Außenluft und dem Fasse her, wenn das Faß der Hitze, ausgesetzt ist. Die durch die Hitze in den Fässern sich entwickelnden Dämpfe können infolgedessen entweichen, so daß ein Springen der Fässer nicht eintreten kann. In den vierten Stutzen der Muffe 7 ist die das Druckmittel zuführende. Rohrleitung 27 eingeschraubt. Das in die Druckleitung einzufügende selbsttätige Absperrventil ,zeigt folgende Bauart.
Das vom Flüssigkeitsbehälter kommende Leitungsrohr 27 ist an seinem Ende mit einer konisch nach innen verlaufenden Spitze und vor dem Beginn dieser Konusfläche mit einem äußeren Bund 12 versehen. Auf dieses Rohr 27 ist von dem anderen Ende aus eine mit Innengewinde versehene Überwurfmutter 13 aufgeschoben, welche sich mit einem inneren Flansch 14 gegen den Bund 12 legt. In das Innengewinde der Mutter 13 paßt ein mit entsprechendem Gegengewinde versehenes Zwischenstück 15, welches innen derartig abgesetzt ist, daß ein Bund entsteht, dessen abgeschrägte Fläche 16 als Ventilsitz dient. Jenseits desVentilsitzes ist die Innenbohrung 17 des Zwischenstückes schräg konisch ausgeführt, so daß sie beim Ineinanderschrauben der Vorrichtung zentrierend auf die ebenfalls konische Spitze des Rohrstückes 27 wirkt. In dem Zwischenstück 15 befindet sich der Ventilkegel 18, dessen Führung zum Teil durch die Arme 19 bewirkt wird, zum Teil auch dadurch, daß die Ventilspindel 20 durch ein in dem Zwischenstück 15 befestigtes Joch 21 hindurchgeführt ist. Eine zwischen dieses Joch 21 und den Ventilkegel 18 eingeschaltete Feder 22 hat das Bestreben, den Ventilkegel 18 auf seinen Sitz zu drücken. An der Unterseite des Ventilkegels 18 ist ein rohrartiger, mit Durchgangsöffnungen 23 versehener Fortsatz 24 vorgesehen, mit welchem sich der Ventilkegel 18 gegen die zu einer Schulter 25 ausgebildete Spitze des Rohrstückes 27 stützt. An das Zwischenstück 15 schließt sich unmittelbar oder unter Vermittelung eines Rohr-Stückes 26 die zur Luftpumpe oder dem sie ersetzenden Apparat führende Leitung 27 an.
Die. Wirkungsweise der \rorrichtung ist folgende:
Ist, wie dies beim Abkuppeln und Auswechseln eines entleerten Fasses geschehen muß, die Verbindung zwischen dem Zwischenstück 15 und rechten Ende des Rohrstückes 27 gelockert oder ganz gelöst, so wird der Ventilkegel 18 von der Feder 22 gegen seinen Sitz 16 gedrückt, so daß die von der Luftpumpe oder dem Kohlensäurebehälter kommende Leitung an ihrem Ende immer geschlossen ist und ein unbeabsichtigtes Austreten von Preßluft oder Gas in den Lagerraum ausgeschlossen ist. Sobald aber das frische Faß auf das Lager gebracht ist und durch Festschrauben der Rohrstücke an die vorhandene Leitungsanlage angeschlossen wird, wird die Abfüllvorrichtung selbsttätig wieder betriebsfertig. Denn das durch Aufschrauben der Überwurfmutter 13 auf das Zwischenstück 15 an letzteres

Claims (1)

  1. fest herangezogene Rohr 27 drückt durch die von der Schrägung 17 zentrierte Schulter 25 das Rohr 24 vorwärts und hebt -dadurch den Ventilkegel 18 von seinem Sitz 16 ab, so daß nun die Preßluft, Kohlensäure o. dgl. durch die Durchgangsöffnungen 23 in das Rohrstück 27 und weiter durch das Rohr 2 in den Flüssigkeitsbehälter gelangen kann.
    Wie ersichtlich, besitzt das selbsttätige Absperrventil 29 nur einen Ventilkegel 18, der beim Verbinden der Rohrstücke 26 und 27 durch letzteres von seinem Sitz abgehoben wird, so daß das Ventil 29 sich öffnet. Absperrventile, welche beim Verbinden zweier Leitungen selbsttätig sich öffnen, sind bereits bekannt. Diese bekannten Absperrventile besitzen jedoch zwei Ventilkegel, von denen je einer in den beiden zu verbindenden Leitungen angeordnet ist. Das Öffnen dieser Absperr-
    20, ventile geschieht in der Weise, daß beim Verbinden der zugehörigen Leitungen die Ventil-
    ■ sitze aufeinander derart einwirken, daß beide Ventilkegel von ihren Sitzen abgehoben werden. Gegenüber diesem bekannten Ventil ist die Handhabung des vorliegenden selbsttätigen Absperrventiles infolge der Ausrüstung desselben mit nur einem Ventilkegel wesentlich vereinfacht und somit seine Wirkung eine sicherere.
    Patent-A ν sprüch e:
    ι. Eine Vorrichtung zum Lagern und Abfüllen von feuergefährlichen Flüssigkeiten, bei welcher die Flüssigkeitsbehälter an eine gemeinsame Druck- und Abflußleitung mittels besonderer, mit Abschlußorganen ausgerüsteter Zweigleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (29), welches in jede der an die gemeinsame Druckleitung (32) angeschlossenen Zweigleitungen (27) eingeschaltet ist, aus einem selbsttätigen Absperrventil besteht, welches in bekannter Weise beim Anschließen der betreffenden Zweigleitung an die Druckleitung geöffnet, beim Abkuppeln der Zweigleitung aber selbsttätig geschlossen wird.
    Eine Ausführungsform der Vor
    dadurch ge-
    richtung nach Anspruch 1,
    kennzeichnet, daß das selbsttätige Absperrventil aus einem Ventilkegel (18) besteht, welcher am Ende des mit der Druckleitung (32) verbundenen Rohrteiles (26) der Zweigleitung federnd gelagert ist und nur beim Anschließen des Rohrteiles (26) an den Rohrteil (27) der Druckzweigleitung " von seinem Sitz (16) abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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