DE178542C - - Google Patents

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DE178542C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/32Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
in LENS, Frankr.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der das Bier, besonders sterilisiertes, in die Fässer eingefüllt werden soll, Ohne daß es mit der Außenluft in Berührung kommen kann.
Es sind zwar schon Einrichtungen, die einem ähnlichen Zwecke dienen, bekannt geworden; aber bei der vorliegenden ist die das Verkorken bewirkende Zange mit einem ίο verschiebbaren Rohr so verbunden, daß das Herausziehen oder Wiedereinsetzen des Pfropfens sowohl als das öffnen der Leitung für sterilisierte Luft durch ein und dieselbe Steuerung erfolgt. Überdies ist in dem Spundloch ein eigenartiger Zapfen eingesetzt, der durch Schrauben so eingestellt werden kann, daß, wenn die gewöhnliche Luft einmal aus dem Fasse getrieben wurde, sie nicht mehr wieder hineingelassen wird.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung bei teilweisem, durch das Faß geführtem Schnitt.
Fig. 2 zeigt den zu der Einrichtung gehörigen Spundzapfen in senkrechtem Schnitt.
Fig. 3 veranschaulicht einen gleichartigen Schnitt des versandfähigen Spundzapfens.
Fig. 4 endlich stellt einen Teil der Vorrichtung in größerem Maßstabe dar.
Das zwecks Einfüllung sterilisierten Bieres entsprechend geteerte und gespundete Faß 5 wird auf eine besonders hergerichtete Bank 6 gestellt. Diese ist hinten mit einer Lehne, gegen die sich der hintere Faßboden stützen kann, und vorn mit einem vorstehenden wagerechten Bock 8 versehen, in welchem eine Spindel 9 drehbar gelagert ist, deren eines Ende in eine Bohrung der Bank 6 faßt und deren anderes Ende mit einem Handrade 10 versehen ist.
Auf die Spindel 9 ist die Nabe 11 einer mit der Spindel parallel liegenden Hülse 12 geschraubt, die sich bei entsprechender Drehung der Spindel dem Faß 5 mehr oder weniger nähert. Die Hülse 12 hat einen rechtwinklig vorstehenden Stutzen 13, und in ihrem Innern ist eine zweite Hülse 14 entlang einer Nut 15 verschiebbar angeordnet, die jedoch an einer Drehung innerhalb der Hülse 12 durch Stellschraube J6 verhindert ist. Die Hülse 14 hat Muttergewinde für eine dritte Hülse 17, die durch eine am Ende der Hülse 12 befindliche Stopfbüchse 18 geht und überdies an ihrem äußersten Ende ein Handrad 19 trägt.
Auf die Hülse 17 ist ein mit einer Ringnut 21 versehener Ring 20 gezogen, wobei ein auf der Hülse 12 befestigter Zapfen 22 in die Ringnut 21 faßt, um eine Längsverschiebung der Hülse 17 zu verhindern.
Auf dem entgegengesetzten Ende der Hülse 14 ist ein Rohr 23 befestigt, das auf einer gewissen Länge keilförmige Ausschnitte hat; in der Bohrung der Hülse 17 gleitet eine Stange 24, deren eines Ende mit einem Stöpsel 25^ abschließt, während das andere Ende an einen mit Griff 26 verbundenen Hebel 25 angelenkt ist. Dieser Hebel
ist überdies mit dem Handrad 19 gelenkig verbunden und steckt in der Führung 27, die, mit einem Querstift 28 versehen, den Ausschlag dieses Hebels 25 begrenzt.
Auf den Stutzen 13 ist ein üreiwegehahn 29 geschraubt, in den zwei Leitungen 30 und 31 münden; die erstere 30 kommt von dem Gärkessel, die letztere 31 aus einem Gefäß, wo sterilisierte Druckluft erzeugt wird. Der Spund 32 des Fasses ist aus Metall und hat eine mittlere Platte 33 mit einem exzentrischen Gewindeloch, in welches ein Zapfen 34 eingeschraubt werden kann. Auf den Zapfen 34 läßt sich, wie aus Fig. 2 und 3 leicht ersichtlich, der Bund eines Rohrstückes 35 schrauben und zwar so, daß durch weitere Drehung des Bundes der Zapfen tief in das Innere des Fasses geschraubt wird. Um dabei zugleich eine offene Verbindung mit dem Teil 35 und dem Faß 5 herzustellen, ist der Zapfen 34 oben durchbohrt und etwa in seiner Mitte mit einem diametralen Kanal versehen.
Zwecks Abfüllung des Bieres stellt man das Faß 5 so auf die Bank 6, daß der Hahnspund 36 in die Achse des Rohres 23 zu liegen kommt. Alsdann dreht man das Handrad 10, so daß sich die Nabe 11 auf der Spindel 9 und dadurch auch die ganze Hülse 12 gegen das Faß verschieben. Das geschlitzte Rohrende 23 umfaßt den Spundzapfen 36 und der Teil 12 nähert sich allmählich dem Faßboden, bis sich der Gummiring 37 dicht gegen den letzteren anlegt.
Alsdann dreht man mittels des Griffes 26 das Handrad 19 und damit das Rohr 17, auf dessen Außengewinde die geradlinig geführte Hülse 14 sich dann verschiebt und dabei das Rohr 23 samt dem Spundzapfen 36 von dem Faß entfernt. Man dreht so lange, bis die Bohrung des Stutzens 13 vollständig freigelegt ist.
Darauf dreht man den Hahn 29 so, daß die sterilisierte Druckluft aus der Leitung 31 in das Faß 5 eintritt, um die darin befindliehe Luft hinauszutreiben; während dieses Vorganges setzt man den Teil 35 auf den Zapfen 34. Stellt man dann den Hahn 29 um, so tritt das Bier aus der Leitung 30 in das Faß. Wenn letzteres vollgefüllt ist, löst man den Teil 35, wodurch gleichzeitig der Zapfen selbsttätig in seine Verschlußstellung (Fig. 3) zurückgeschraubt wird. Alsdann drückt man mittels des Griffes 26 auf den Hebel 25 und treibt den Spundzapfen 36 mittels des Druckstöpsels 25" in das Faß.
Das Bier ist auf diese Weise in das Faß geleitet worden, ohne daß es mit der gewöhnlichen Luft in Berührung kommen konnte.
Beim Abfüllen des Fasses schraubt man den Teil 35 wieder auf den Spundzapfen 34 und, um die neu eintretende Außenluft zu reinigen, schaltet man in diesen Teil 35 einen als Filter wirkenden Pfropfen aus Asbestfasern ein, wie dies aus Fig. 2 klar ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füllen von Fässern mit Bier unter Ausschluß der Außenluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zangenartigem Ende ausgestattetes Rohr (23) in einer beweglichen Hülse (12) verschieb-. bar gelagert ist und dem Fasse so genähert oder davon entfernt werden kann, daß die Zange, nachdem die Hülse (12) zu einem luftdichten Verschluß an das Faß herangeschoben worden ist, den Spundzapfen (36) so weit in die Hülse (12) zurückbringt, daß zunächst sterilisierte Druckluft in das Faß geleitet werden kann, um-die darin befindliche Luft herauszutreiben und hinterher das Bier in das Faß treten zu lassen, wobei nach erfolgter Füllung der Spundzapfen durch eine aus der Hülse heraustretende Stange (24) wieder in das Spundloch getrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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