DE56854C - Verschiebbare Röhrenverbindung an Flaschenfüllapparaten - Google Patents

Verschiebbare Röhrenverbindung an Flaschenfüllapparaten

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DE56854C
DE56854C DENDAT56854D DE56854DA DE56854C DE 56854 C DE56854 C DE 56854C DE NDAT56854 D DENDAT56854 D DE NDAT56854D DE 56854D A DE56854D A DE 56854DA DE 56854 C DE56854 C DE 56854C
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Germany
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bottle
beer
tap
tube connection
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56854D
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English (en)
Original Assignee
K. FEHMEL in Mannheim, Q. 7, Nr. 14
Publication of DE56854C publication Critical patent/DE56854C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fiaschenfüllapparat, mittelst welchen man die Flaschen beliebig vollfüllen kann.
Fig. ι der Zeichnung stellt die verschiebbare Röhrenverbindung im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach X-X der Fig. 1 bei geöffneter Hahnstellung, Fig. 3 denselben Schnitt bei geschlossener Hahnstellung. Fig. 4 · stellt einen Schnitt nach Y- Y der Fig. 1 dar.
Der ganze Apparat besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren von einem Bierbehälter gespeisten Hähnen B.
Die Füllung der Flasche geschieht durch die doppelte Rohrverbindung viv, welche durch eine entsprechende Bohrung des, Hahnkonus u der Hähne B hindurchgeht. Diese Rohrverbindung besteht aus zwei in einander liegenden Röhren, von denen das äufsere oder Bierrohr w oben durch einen Knopf wx abgeschlossen ist, durch den das innere Rohr, welches für Luft oder Gas bestimmt und oben offen ist, hindurchragt. In der Mitte besitzt das äufsere Rohr-eine Querwandung und unterhalb derselben die Oeffnungen n>2, wie aus 'dem Schnitt Y- Y, Fig. 4, ersichtlich ist. Unten sind beide Röhren offen, das innere direct unten, das äufsere mittelst seitlicher Oeffnungen w3, damit das Bier an die Wandungen der zu füllenden Flasche fliefst und das Schäumen vermieden wird. In dem Hahnkonus u ist diese Rohrverbindung durch die Stopfbüchsen χ und x1 abgedichtet, aber in demselben verschiebbar. Der Hahnkonus u besitzt unten einen Gewindestutzen u3, auf welchen die untere Stopfbüchse x1 aufgeschraubt ist. Ueber dem eigentlichen Konus befindet sich der vierkantige Theil u1 desselben, auf welchen der Schlüssel^ aufgepafst ist und mit der Mutter ^ festgehalten wird. Die obere Stopfbüchse ist auf das Gewinde U2 des Hahnkonus geschraubt. Der Konus ist mit zwei über einander befindlichen Wegen versehen, von denen der untere p} für Bier, der obere o2 für Luft oder Gas bestimmt ist; pl steht mit dem Bierkanal ρ und o2 mit dem Luftkanal ο in Verbindung. Der Luftkanal ο2 mündet bei geöffneter Hahnstellung in den seitlichen Ausgangskanal ο3 des äufseren Hahnkörpers r (s. Fig. 2 und 3). Dieser Kanal os steht durch, einen Schlauch, der durch Verschraubung auf das äufsere Gewinde des Stutzens aufgeschraubt wird, mit dem Rohr ν in Verbindung, auf dessen oberen, über den Knopf 7i>1 vorstehenden Theil der Schlauch gesteckt wird. Die Luft gelangt also aus dem Behälter durch den Kanal 0, den Weg o2, den Ausgangskanal ο3, den Schlauch und das Rohr ν in die Flasche F. Das Bier dagegen gelangt aus dem Behälter durch den Kanal p, den Weg ρ \ die Bohrung des Hahnkonus, die Oeffnungen n>2, durch das Rohr iv und die Oeffnungen w% in die Flasche F. Die Flasche selbst wird mittelst eines nicht gezeichneten Tritthebels gegen die Gummischeibe t, welche durch die auf den äufseren Hahnkörper geschraubte Verschraubung s gehalten wird, gedrückt, so dafs sie luftdicht anliegt, während die Röhren ν und w in die Flasche hineinragen.
Die Füllung der Flasche geschieht folgendermafsen: Man läfst bei geschlossenen Hähnen B das Bier in den Behälter eintreten, wobei man die im Behälter "befindliche Luft durch einen
geöffneten Lufthahn entweichen läfst. Steigt nun das Bier im Behälter, so schliefst ein Schwimmer die Luftöffnung. Das Bier steigt nun weiter, so lange, bis sich im Apparat dieselbe Luftspannung wie in dem Fafs befindet. Nachdem nun die Flasche unter den Hahn gedrückt ist, wird mittelst des Knopfes n>x die Füllvorrichtung ν iv entsprechend der gewünschten Flaschenfüllung gestellt, d. h. man schiebt die Röhren weiter hinein oder weniger weit, bezw. je nach Wunsch so tief herunter, bis die untere Mündung von n> an jener Stelle der Flasche steht, bis zu welcher man füllen will. Darauf öffnet man langsam den Hahn B. Hierdurch wird zuerst der Luftweg o2 geöffnet, so dafs der gleiche Druck wie im Behälter, auch in der Flasche sich einstellt. Bei weiterem Drehen des Hahnes öffnet sich dann der Bierweg pl. Das Bier tritt nun auf die schon beschriebene Weise in die Flasche ein und füllt dieselbe, und zwar so weit, bis es die untere Oeffnung des Rohres ν erreicht hat. Da sich zwischen dem Gummiring t und der Bieroberfläche in der Flasche Druckluft von gleichem Druck wie in dem Behälter befindet, so kann das Bier nicht weiter steigen, sowie es die Oeffnungen n>% erreicht hat. Nachdem die Flasche gefüllt ist, schliefst man den Hahn B, nimmt die Flasche fort und füllt in derselben Weise andere Flaschen. Durch die Verschiebung der Röhren »y, die man ganz nach Belieben bewirken kann, hat man ,es in der Hand, die Flasche mehr oder weniger voll zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Einrichtungen zum Füllen der Flaschen bis zu einer beliebigen Höhe die in dem Hahnkonus u angeordnete verschiebbare Verbindung der Röhren vw, von denen das Luftrohr ν behufs Ausgleichs des Druckes in der Flasche und dem Bierbehälter A mittelst Schlauches mit der Seitenöffnung o3 des Hahnes verbunden ist und behufs Ueberleitung des Bieres aus dem Behälter A in die Flasche das Bierrohr w mittelst d.er Oeffnungen n^ und w% mit dem Innern der Flasche in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56854D Verschiebbare Röhrenverbindung an Flaschenfüllapparaten Expired - Lifetime DE56854C (de)

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