DE528714C - Vorrichtung zum Auffuellen von Bierzapfleitungen waehrend der Zapfpausen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffuellen von Bierzapfleitungen waehrend der Zapfpausen

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DE528714C
DE528714C DEW81365D DEW0081365D DE528714C DE 528714 C DE528714 C DE 528714C DE W81365 D DEW81365 D DE W81365D DE W0081365 D DEW0081365 D DE W0081365D DE 528714 C DE528714 C DE 528714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffüllen von Bierzapfleitungen während der Zapfpausen Die Entnahme des Bieres aus den in der Regel im Keller befindlichen Fässern geschieht durch Vermittlung von unter Druck stehender Kohlensäure, welche das Bier aus dem Faß durch eine zur Zapfstelle führende Zapfleitung drückt. Bei längerer Unterbrechung des Zapfens, insbesondere während der Nacht, würde nun das in der Zapfleitung befindliche Bier sich zersetzen und dadurch verdorben werden. Abgesehen von dem hierdurch entstehenden Bierverlust wurde weiter der Nachteil einer Verschleimung der Zapfleitung entstehen. Man hat daher versucht, das Bier aus der Leitung in das Faß durch Hineinpumpen von Wasser zurückzudrücken.
  • Ursprünglich hat man in sehr behelfsmäßiger Weise zum Auffüllen der Zapfleitung einen mit Wasserstandsmarken versehenen Behälter benutzt, aus welchem das erforderliche Wasservolumen entnommen werden kann. Hierbei ist man von der Aufmerksamkeit des Zapfers abhängig.
  • Bei einer andern Einrichtung ist ein unmittelbar am Faß in die Zapfleitung selbst eingeschalteter Apparat vorgesehen, in welchem beim Auffüllen der Zapfleitung mit Wasser in dem Augenblick, in dem das Bier in das Faß zurückgedrängt, das Wasser aber erst bis vor das Faß gelangt ist, ein Schwimmerventil selbsttätig den Zutritt des Wassers zum Faß abschließt. Da dieser Schluß des Schwimmerventils durch ein zwischen Biersäule und Wassersäule eingeschaltetes Luftkissen bewirkt werden soll, so ist die ordnungsmäßige Wirkung der ganzen Vorrichtung von der Bildung und Erhaltung dieses Luftkissens während des Auffüllens abhängig. Ferner muß dieser Apparat besonders in die Zapfleitung eingebaut werden, ist nicht ohne weiteres in seiner Wirkung kontrollierbar und außerdem schwer zu reinigen.
  • Die Erfindung geht zur Beseitigung dieser Nachteile von der bekannten Bauart eines unabhängig von der Zapfleitung angeordneten Flüssigkeitsbehälters aus, nach dessen Anschluß an die Zapfleitung eine diese auffüllende Flüssigkeitsmenge unter Druck abgelassen wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Flüssigkeitsbehälter zur selbsttätigen Begrenzung der ablaufenden Flüssigkeitsmenge mit einem in seiner Höhe von außen einstellbaren Abflußrohr versehen ist, das innerhalb des Behälters in einen U-förmigen Krümmer endigt, dessen nach oben gerichteter Einlauf durch ein schwimmerartiges Absperrorgan nach Absinken .des Flüssigkeitsspiegels verschlossen wird.
  • An sich sind solche Einrichtungen auf anderen Gebieten der Technik, insbesondere als Meßapparate oder zum Abfüllen von Flüssigkeitsmengen aus einem Vorratsbehälter (für Petroleum o. dgl.) bekannt, dienen aber hier zur Lösung der besonderen dem Erfindungsgegenstande zugrunde liegenden Aufgabe. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. ` Abb. r ist ein Aufriß des Behälters; Abb.2 und 3 zeigen den Schwimmer in Ansicht und Seitenriß in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Behälter wird mit Wasser gefüllt. Alsdann wird das Rohr 4 vermittels eines Schlauches an die Zapfleitung angeschlossen und dann Kohlensäure aus einer neben dem Behälter stehenden Flasche in den Behälter hineingeleitet, wobei der Druck unter Zuhilfenahme eines Manometers auf den erforderlichen geringen Überdruck eingestellt werden kann, Die Kohlensäure drückt das Wasser durch die Schlitze des Käfigs 6 in die Leitung 4 und aus dieser in die Zapf leitung. Sobald hierbei der Wasserspiegel die Linie 9 erreicht, legt sich der als Hohlkugel ausgebildete Schwimmer 7, welcher in dem I@äfig 6 gehalten ist, auf seinen Sitz (Abb. 2 und 3) und sperrt dadurch die Druckleitung 4. ab, so daß weder Wasser noch Kohlensäure in die Zapfleitung gelangen kann. Durch Höher- oder Tieferstellen des Rohres 4 kann die Linie 9, bei welcher der Abschluß erfolgt. beliebig verändert und auf diese Weise das zu entnehmende Flüssigkeitsvolumen eingestellt und dem jeweiligen Volumen der Zapfleitung angepaßt werden. Durch eine auf dem Rohr 4 angebrachte Skala wird die Einstellung der Wassermenge erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auffüllen von Bierzapfleitungen während der Zapfpausen, bei der aus einem unabhängig von der Zapfleitung angeordneten Flüssigkeitsbehälter nach dessen Anschluß an die Zapfleitung eine diese auffüllende Flüssigkeitsmenge abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter zur selbsttätigen Begrenzung der ablaufenden Flüssigkeitsmenge mit einem in seiner Höhe von außen einstellbaren Abflußrohr versehen ist, das innerhalb des Behälters in einen U-förmigen Krümmer endigt, dessen nach oben gerichteter Einlauf durch ein schwimmerartiges Absperrorgan nach Absinken des Flüssigkeitsspiegels verschlossen wird.
DEW81365D 1928-12-29 1928-12-29 Vorrichtung zum Auffuellen von Bierzapfleitungen waehrend der Zapfpausen Expired DE528714C (de)

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