DE333693C - Flaschenfuellvorrichtung mit ineinander angeordnetem Fluessigkeitsausfluss-und Luftaustrittsrohr - Google Patents

Flaschenfuellvorrichtung mit ineinander angeordnetem Fluessigkeitsausfluss-und Luftaustrittsrohr

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DE333693C
DE333693C DE1920333693D DE333693DD DE333693C DE 333693 C DE333693 C DE 333693C DE 1920333693 D DE1920333693 D DE 1920333693D DE 333693D D DE333693D D DE 333693DD DE 333693 C DE333693 C DE 333693C
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liquid
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bottle filling
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DE1920333693D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Flaschenfüllvorrichtung mit ineinander angeordnetem Flüssigkeitsausfluß-und Luftaustrittsrohr: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen aller Art, und es besteht das wesentlich Neue darin, daß das Flüssigkeitsausflußrohr von einem Mantelrohr umgeben ist, das zwischen sich und dem Flüssigkeitsausflußrohr einen kapillaren Zwischenraum läßt, um in Verbindung mit einem Saugheber ein Abtröpfeln: der Flüssigkeit aus dem Mantelrohr beim Fortnehmen der stets bis zur gleichen Höhe gefüllten Flaschen durch die Kapillar- und Saugheberwirkung zu verhindern.
  • Der Erfindungsgegenstand gestattet durch eine beliebige Anzahl solcher Vorrichtungen, welche in geeigneter Weise als Ganzes zusammengestellt werden, daß mittels derselben Flaschen jeder Größe und ungleichen Inhalts stets bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt werden, wobei die Flüssigkeitszuleitung mit unter Druck stehenden Gefäßen verbunden sein. kann.
  • Nun ist zwar bekannt, Flaschenfüllvorrichtungen mit im Innern des Flüssigkeitsausflußrohres angebrachtem Luftaustritts- und Überlaufrohr zu versehen. Jedoch war bisher auf die Stellung des Luftaustrittsrohres um einen kapillaren Zwischenraum, zum Verhindern des Abtröpfelns der Flüssigkeit, keine Rücksicht genommen, und es mußten besondere Verschlüsse u. dgl. angewendet werden, um ein Verunreinigen der, Flaschen durch Abtröpfeln' der Flüssigkeit aus dem Luftaustritts- bzw. Überlaufrohr zu vermeiden. Ferner ist es auch bekannt, Heber zum Füllen von Flaschen zu benutzen, die jedoch keineswegs bisher dazu verwendet wurden, das Abtröpfeln bzw. ungehinderte. Abfließen der Überlaufflüssigkeit zu beeinträchtigen.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind diese Mittel in technisch fortschrittlicher Weise ausgenutzt worden. Ein Abtröpfeln. der Flüssigkeit kann nicht stattfinden, da zunächst die Kapillarität. des Mantelrohres und . die Saugheberwirkung, hervorgerufen durch die größere Länge des einen Schenkels des Überlaufrohres, dieses verhindern.
  • Die Füllvorrichtung ist so ausgeführt, daß die Höhe des Füllungsstandes der Flaschen durch die Länge des Luftaustrittsrohres gegeben ist, dieses selbst wieder durch Verkürzen oder Verlängern verändert werden kann. Gleichzeitig wird das Luftaustrittsrohr als Überlaufrohr der Flüssigkeit benutzt, so daß erst, nachdem sämtliche Flaschen gefüllt sind, die Gesamtbetätigung der Füllvorrichtung gleichzeitig wieder ausgelöst wird, ohne daß in der kleinsten Flasche durch verlängerte Füllungsdauer ein Überdruck entstehen kann.
  • Das Luftaustrittsrohr und gleichzeitig Überlaufrohr bildet mit dem zentral in diesem angeordneten Füllrohr eine Kapillare, wodurch erreicht wird, daß infolge der Kapillarität und der zweckentsprechenden Länge des Schenkelrohres ein Entleeren der Flüssigkeit in die Flasche, nachdem die Füllung aufgehört hat, nicht mehr eintreten kann.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Vorrichtung im Schnitt, Fig. a den oberen Teil einer zu füllenden Flasche.
  • Die Füllvorrichtung ist in mehrfach gleicher Ausführung in eine hier nicht näher beschriebenen Maschine befestigt, mittels welcher dieselbe gleichzeitig in alle darunter befindlichen Flaschen gesenkt wird. Die Füllvorrichtung besteht aus dem Aufnahmebehälter i, welcher durch die Leitung a mit dem unter Druck stehenden Vorratsbehälter verbunden ist. In dem Aufnahmebehälter befindet sich ein Ventilkegel 3, welcher durch den Flüssigkeitsdruck und außerdem durch die Feder q. auf seinem Sitz 3 gehalten wird. Der Ventilkegel 3 ist mit Kanälen 6 versehen und mit dem Füllrohr 7 fest verbunden. - Auf dem Füllrohr 7 befindet sich der Flansch 8 mit der Dichtungsunterlage g. Das Füllrohr 7 ist mit einem Luftaustrittsrohr io umgeben, welches mit dem Schenkel ii einen Saugheber bildet. Die Stopfbuchse 1a dichtet das Füllrohr 7 gegen den Druckraum i ab.
  • Wird die Füllvorrichtung in den Flaschenhals hineingesenkt, so dichtet durch den Druck die Gummischeibe g die Flasche nach außen ab. Gleichzeitig hebt sich der Ventilkegel 3 von seinem Sitz, und die Flüssigkeit füllt die Flasche. Die Luft tritt durch das Luftaustrittsrohr io und ii ins Freie. Sobald der Flüssigkeitsinhalt die Höhe des Luftaustrittsrohres erreicht hat, verhindert der im Flaschenhals befindliche Luftdruck eine weitere Füllung der Flasche, so daß unter allen Umständen die Höhe des Flüssigkeitsspiegels durch die Länge des Luftaustrittsrohres gegeben ist. Die weitere Flüssigkeit tritt dann durch das Luftaustrittsrohr in ein hier nicht gezeichnetes Ablaufrohr. Sobald sämtliche Luftaustrittsrohre Flüssigkeit austreten lassen, sind alle Flaschen gefüllt,. und zwar in gleicher Höhe, unbeschadet des verschiedenen Rauminhalts der Flaschen. Der Gewichtsdruck auf die Füllvorrichtung wird entfernt, und die Ventile 3 sperren den Zulauf ab. Durch entsprechend starke Unterlagen auf dem Flansch 8 kann die Füllhöhe verändert werden; ebenfalls ist die Schaumbildung in den Flaschen durch geeignet gewählte Länge des Füllrohres 7 zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Flaschenfüllvorrichtung mit ineinander angeordnetem Flüssigkeitsausfluß- und Luftaustrittsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsausflußrohr (7) von einem Mantelrohr (io) umgeben ist, das zwischen sich und dem Flüssigkeitsausflußrohr (7) einen kapillaren Zwischenraum läßt, um ein Abtröpfeln der Flüssigkeit aus dem Mantelrohr beim Fortnehmen der stets bis zur gleichen Höhe gefüllten Flaschen durch die Kapillarwirkung zu verhindern. a. Flaschenfüllvorrichtung mit ineinander angeordnetem Flüssigkeitsausfluß- und Luftaustrittsrohr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftaustrittsrohr zu einem Saugheber ausgebildet ist, um die Kapillarwirkung des Mantelrohres (io) durch Saugheberwirkung der Überlaufflüssigkeit im Schenkel (ii) des Überlaufrohres zu vergrößern.
DE1920333693D 1920-05-13 1920-05-13 Flaschenfuellvorrichtung mit ineinander angeordnetem Fluessigkeitsausfluss-und Luftaustrittsrohr Expired DE333693C (de)

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DE (1) DE333693C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112916B (de) * 1956-03-12 1961-08-17 Gerhard Nolte Transportabler Fluessigkeitsheber

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DE1112916B (de) * 1956-03-12 1961-08-17 Gerhard Nolte Transportabler Fluessigkeitsheber

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