DE968900C - Fuellrohr an Abfuellmaschinen fuer nacheinander in ein Gefaess einzufuellende Fluessigkeiten - Google Patents

Fuellrohr an Abfuellmaschinen fuer nacheinander in ein Gefaess einzufuellende Fluessigkeiten

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DE968900C
DE968900C DEO2409A DEO0002409A DE968900C DE 968900 C DE968900 C DE 968900C DE O2409 A DEO2409 A DE O2409A DE O0002409 A DEO0002409 A DE O0002409A DE 968900 C DE968900 C DE 968900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Füllrohr an Abfüllmaschinen für nacheinander in ein Gefäß einzufüllende Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Füllrohr an Abfüllmaschinen für nacheinander in ein Gefäß einzufüllende Flüssigkeiten verschiedener Art, z. B. stiller Flüssigkeiten und unter Druck stehender, gashaltiger Flüssigkeiten. Mit solchen Abfüllmaschinen werden beispielsweise Limonaden hergestellt, indem zunächst eine bestimmte Menge Fruchtsaft in eine Flasche eingefüllt wird und sodann kohlensäurehaltiges Wasser nachgefüllt wird.
  • Zum Abfüllen solcher verschiedenartiger Flüssigkeiten nacheinander benutzt man häufig zwei voneinander getrennte, selbständige Füllmaschinen; in der ersten Maschine wird die vorzufüllende stille Flüssigkeit in die Flasche eingefüllt, diese dann aus der Maschine, die auch Saftfüllmaschine genannt wird, herausgenommen und in die zweite Maschine eingebracht, in welcher das kohlensäurehaltige Wasser in die Flasche eingefüllt wird.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß ein solches Abfüllverfahren mit zwei Maschinen besonders bei kleineren und mittleren Leistungen umständlich und auch unwirtschaftlich ist, weil man zwei selbständige Abfüllmaschinen benötigt. Dazu kommt ein großer Raumbedarf für die beiden Abfüllmaschinen.
  • Bei anderen bekannten, sogenannten Gegendruckfüllmaschinen geschieht das Einfüllen der nacheinander abzufüllenden Flüssigkeiten in einer Maschine. Diese Gegendruckfüllmaschinen haben Füllrohre, die außer einem Kanal zum Zuführen der Vorluft und zum Abführen der Rückluft einen zweiten Kanal haben, durch welchen beide Flüssigkeiten nacheinander in das Gefäß eingefüllt werden. Zur Herstellung beispielsweise von Limonade wird Fruchtsirup zuerst in die Flasche durch das Füllrohr eingefüllt und darauf das kohlensäurehaltige Wasser in die Flasche nachgefüllt.
  • Damit die gashaltige Flüssigkeit, also z. B. mit Kohlensäure imprägniertes Wasser, ohne stürmisches Aufbrausen ruhig in die Gefäße eingefüllt werden kann, führt man diese Flüssigkeit aus den Füllrohren seitlich oder schräg abwärts gerichtet gegen die Gefäßwand.
  • Es ist klar, daß bei dieser Anordnung der Austrittsöffnungen des Füllrohres für die einzufüllenden Flüssigkeiten auch die vorzufüllende Flüssigkeit, also z. B. der Fruchtsirup, gegen die Gefäßwandung geleitet wird und an dieser, sie benetzend, abwärts fließt. Wird nunmehr das kohlensäurehaltige Wasser eingefüllt, so nimmt es den gleichen Weg wie der vorgefüllte Fruchtsirup. Dabei findet schon im Füllrohr ein Vermischen des kohlensäurehaltigen Wassers mit der im Füllrohr notwendigerweise verbleibenden Restmenge des Sirups statt und weiterhin_-an der mit Fruchtsirup benetzten Gefäßwandung. Durch diese Vermischung der beiden Flüssigkeiten im Füllrohr und an der Gefäßwand wird aber das Kochempfindliche kohlensäurehaltige Wasser stark beunruhigt und ein ruhiges und gleichmäßiges Abfüllen sehr erschwert. Diese Erscheinung tritt um so störender auf, je empfindlicher die'vorgefüllte Flüssigkeit ist.
  • Diesem Übelstand begegnet man zwar, indem man, wie vorher beschrieben, eine besondere Vorfüllmaschine für den einzufüllenden Fruchtsaft benutzt, bei der die Füllrohre so eingerichtet sind, daß der eingefüllte Sirup die Gefäßwandung nicht benetzt, während in der zweiten Nachfüllmaschine die Füllrohre das kohlensäurehaltige Wasser, wie vorher beschrieben, gegen die Gefäßwandung leiten, so daß es an dieser abwärts läuft.
  • Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der bisher bekannten Abfüllmaschinen für nacheinander in ein Gefäß einzufüllende Flüssigkeiten verschiedener Art zu beseitigen und ein Füllrohr zu schaffen, mit welchem in einer einzigen Abfüllmaschine die nacheinander einzufüllenden Flüssigkeiten in das Gefäß eingefüllt werden können, ohne daß dabei ein stürmisches Aufbrausen der beiden Flüssigkeiten im Gefäßinnern stattfindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Füllrohr für nacheinander in ein Gefäß einzufüllende Flüssigkeiten verschiedener Art, z. B. von stillen und unter Druck stehenden gashaltigen Flüssigkeiten vorgeschlagen, welches sich kennzeichnet durch zwei getrennte Kanäle für die nacheinander einzufüllenden Flüssigkeiten, wobei die rIustrittsöffnung des Kanals für die vorzufüllende Flüssigkeit in Richtung der Längsachse des Füllrohres gegen den Boden des zu füllenden Gefäßes gerichtet ist und die Austrittsöffnungen des Kanals für die nachzufüllende Flüssigkeit gegen die Wand des zu füllenden Gefäßes gerichtet sind.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Austrittsöffnungen des Kanals für die nachzufüllende Flüssigkeit oberhalb der Austrittsöffnungen des Kanals für die nachzufüllende Flüssigkeit oberhalb der Austrittsöffnung des Kanals für die vorzufüllende Flüssigkeit angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung durchgebildetes Füllrohr für eine Gegendruckabfüllmaschine und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Ein zylindrisches Rohr i ist mit einem Flanschkörper 2, der einen Gummikonus 3 trägt, versehen. Der Flanschkörper 2 hat eine Bohrung ¢ als Einlaßöffnung für die nachzufüllende Flüssigkeit, z. B. kohlensäurehaltiges Wasser, und ferner eine Bohrung 5 als Einlaßkanal für die vorzufüllende Flüssigkeit, z. B. Fruchtsirup. Der Flanschkörper hat eine weitere Bohrung 6 als Einlaß- und Auslaßkanal für die Vor- und Rückluft.
  • In das obere Ende 7 des zylindrischen Rohres i ist- ein zylindrisches Rohr 8 (s. Fig. i) fest eingesetzt, das, wie Fig.2 zeigt, beiderseits mit je einer Sicke 9 und io versehen ist. Die Sicke 9 ist so weit nach unten geführt, daß ihr unteres Ende unterhalb einer Auslaßöffnung i i des äußeren Rohres i liegt. Die Sicke io ist nach unten hin offen und findet ihre Fortsetzung in einer seitlichen Aussparung 12 einer in das äußere Rohr i fest eingesetzten Eichel 13.
  • Der verbleibende innere Querschnitt des inneren Rohres 8 bildet einen Kanal 14 für den Durchtritt der nachzufüllenden Flüssigkeit, also beispielsweise des kohlensäurehaltigen Wassers, das durch mehrere schräg abwärts gerichtete Kanäle 15 des inneren Rohres 8 und des äußeren Rohres i nach außen fließen kann.
  • Durch diese Ausbildung des Füllrohres sind drei selbständige Kanäle geschaffen: ein Kanal 16 für die vorzu.füllende Flüssigkeit, ein Kanal 14. für die nachzufüllende Flüssigkeit, ein Kanal 17 für die Zu-und Abfuhr der Luft.
  • Beim beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 5, 16, 12 für die vorzufüllende Flüssigkeit parallel zur Längsachse des Füllrohres angeordnet; dieser Kanal kann aber auch in die Längsachse des Füllrohres selbst verlegt sein. Ausschlaggebend ist, daß der Austrittsstrahl der vorzufüllenden Flüssigkeit stets gegen den Gefäßboden und nicht etwa gegen die Gefäßwand gerichtet ist.
  • Da also gemäß der Erfindung für die vorzufüllende Flüssigkeit und für die nachzufüllende Flüssigkeit je ein besonderer selbständiger Kanal vorgesehen ist und bei dem Kanal für die vorzufüllende Flüssigkeit die Strahlrichtung stets gegen den Gefäßboden gerichtet ist und weiterhin die nachzufüllende Flüssigkeit gegen die Gefäßwandung geleitet wird und an dieser abwärts fließt, so ist das bei den bisher bekannten Gegendruckfüllmaschinen auftretende stürmische Zusammenprallen der beiden in das Gefäß eingefüllten Flüssigkeiten beseitigt.
  • Die Wirkungsweise des Füllrohres gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Gegendruckfüllmaschine ist wie folgt: Durch die Bohrung 5 und den Kanal 16, 1a strömt die stille Vorfüllflüssigkeit, z. B. Fruchtsirup, in einem in der Längsachse des Füllrohres gegen den Boden der Flasche gerichteten Strahl.
  • Hierauf folgt in bekannter Weise über die Luftleitung 6, 17, 1i ein Druckausgleich zwischen Flasche und Abfüllbehälter. Anschließend strömt die gashaltige Flüssigkeit, z. B. kohlensäurehaltiges Wasser, durch den Kanal q., 1q. und die Auslaufkanäle 15 seitlich gegen die Flaschenwand und füllt die Flaschen bis zur gewünschten Höhe auf. Dabei entweicht die Luft in der Flasche durch die Entlüftungsleitung r r, 17, 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Füllrohr an Abfüllmaschinen für nacheinander in ein Gefäß einzufüllende Flüssigkeiten verschiedener Art, z. B. stiller und unter Druck stehender, gashaltiger Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch zwei getrennte Kanäle (5, 16, 1a und q., i4., 15) für die nacheinander einzufüllenden Flüssigkeiten, wobei die Austrittsöffnung (1z) desKanals (5, 16, 1a) für die vorzufüllende Flüssigkeit in Richtung der Längsachse des Füllrohres gegen den Boden des Gefäßes gerichtet ist und die Austrittsöffnungen (z5) des Kanals (q., 1q., 15) für die nachzufüllende Flüssigkeit gegen die Wand des zu füllenden Gefäßes gerichtet sind. a. Füllrohr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (r5) für die nachzufüllende Flüssigkeit oberhalb der Austrittsöffnung (1a) des Kanals (i6) für die vorzufüllende Flüssigkeit angeordnet sind.
DEO2409A 1952-06-19 1952-06-19 Fuellrohr an Abfuellmaschinen fuer nacheinander in ein Gefaess einzufuellende Fluessigkeiten Expired DE968900C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3756290A (en) * 1971-12-02 1973-09-04 K Cleland Volumetric filler system for flexible resilient bottles
DE102016110722A1 (de) * 2016-06-10 2017-12-14 Krones Ag Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältern mit einem Füllprodukt

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3756290A (en) * 1971-12-02 1973-09-04 K Cleland Volumetric filler system for flexible resilient bottles
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