DE1517348C - Vorrichtung zum Karbonisieren von Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Karbonisieren von WasserInfo
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Description
einerseits das durch das Wasser strömende Kohlendioxydvolumen und damit der Karbonisierungsgrad
erhöht, und andererseits werden infolge des völligen Druckausgleiches zwischen dem Karbonisier-5
gefäß und den Sirupbehältern etwaige unerwünschte Gase kontinuierlich in die Sirupbehälter hinübergespült,
so daß sie die Karbonisierung nicht beeinträchtigen können. Durch den Druckausgleich
'zwischen dem Karbonisiergefäß und den Sirupzeigt
F i g. 1 eine teilgeschnittene und teilweise schematisierte
perspektivische Ansicht eines Karbonisators,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Gasverteilungsvorrichtung
des in Fig. 1 gezeigten Karbonisators und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den ovalen Verschluß des in F i g. 1 gezeigten Karbonisators.
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform des Karbonisators besteht aus einem zylindrischen Karbonisiergefäß
12 mit senkrechter Längsachse, einem Gefäßboden 14 und einer oberen Gefäßwand 16 mit
einer inneren Fläche 18 (Fig. 3) und einer ovalen
für karbonisiertes Wasser sowie mit Sirupbehältern. io behältern ist außerdem sichergestellt, daß stets das
Bei einigen der bisher bekannten Vorrichtungen gleiche gewünschte Mengenverhältnis von Wasser
zum Karbonisieren von Wasser perlt die Kohlensäure und Sirup eingehalten wird.
von unten durch das Wasser, um in diesem gelöst zu Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungswerden. Die hierbei im Wasser gelöste Kohlensäure form der erfindungsgemäßen Einrichtung an einer
reicht sehr häufig nicht aus, so daß die Getränke 15 Karbonisiervorrichtung unter Bezugnahme auf die
fade und abgestanden schmecken. Die Anreicherung Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
mit Kohlensäure wurde bereits dadurch verbessert,
daß das Wasser von oben in das Karbonisiergefäß
eingesprüht wurde, wodurch eine bessere Vermischung mit dem Kohlendioxyd stattfand und eine 20
größere Menge von gelöster Kohlensäure im Wasser
vorhanden war. Bei allen diesen Geräten konnte der
Druck im Karbonisiergefäß, von dessen Höhe die
Menge der gelösten Kohlensäure im Wasser abhängt,
nicht sehr stark erhöht werden, da sonst die Regel- 25
einrichtungen nicht mehr einwandfrei arbeiteten.
daß das Wasser von oben in das Karbonisiergefäß
eingesprüht wurde, wodurch eine bessere Vermischung mit dem Kohlendioxyd stattfand und eine 20
größere Menge von gelöster Kohlensäure im Wasser
vorhanden war. Bei allen diesen Geräten konnte der
Druck im Karbonisiergefäß, von dessen Höhe die
Menge der gelösten Kohlensäure im Wasser abhängt,
nicht sehr stark erhöht werden, da sonst die Regel- 25
einrichtungen nicht mehr einwandfrei arbeiteten.
Ferner ergibt sich bei den bisher bekannten Vorrichtungen die Schwierigkeit, jeder Getränkeportion
die gleiche Sirupmenge zuzuführen. Hierzu wurden
bisher die Sirupbehälter über aufwendige Ventil- 30 öffnung 20 (Fig. 1), welche durch einen passenden
einrichtungen gesteuert, und es wurde nach jeder Verschluß 22 mit einem Mittelteil 24 und einem um-Sirupentnahme
über ein besonderes Ventil Kohlen- laufenden Dichtungsrand 26 in einer Ringnut liegendioxyd
in den Sirupbehälter geleitet, um den vor der den elastischen Dichtungsring 28 verschlossen ist.
Entnahme vorhandenen Druck wieder herzustellen. Der Verschluß 22 wird mittels eines durch einen
Bei dieser Steuerung kann jedoch nicht absolut 35 Bügel 32 in eine Gewindebohrung 34 eingeschraubten
sichergestellt werden, daß für jede Getränkeportion Bolzens 30 mit dem Dichtungsring 28 gegen die
die gleiche Sirupmenge zugeführt wird. obere Gefäßinnenwand 18 angepreßt. Der Bügel 32
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vor- liegt auf gegenüberliegenden Seiten der öffnung 20
richtung zu schaffen, die eine besonders hohe auf der Oberseite des Karbonisiergefäßes 12 auf, so
Karbonisierung und gleichzeitig eine exakte Steuerung 40 daß der Dichtungsring 28 mit hinreichender Kraft
der zur jeweiligen Getränkeportion zugeführten gegen die obere Gefäßinnenwand 18 gedrückt und
Sirupmenge ermöglicht. eine ausreichende Anfangsdichtung erzielt wird. Der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer im Karbonisiergefäß 12 entstehende Innendruck verVorrichtung
der eingangs erwähnten Art gelöst durch stärkt die abdichtende Kraft und verbessert die Dicheine
am Verschlußteil schwenkbar befestigte-, bei 45 tung. Der kleinste Durchmesser des Verschlusses 22
Unterschreitung eines bestimmten Füllstandes die einschließlich des Dichtungsrandes 26 ist geringer als
Wassereinlaßvorrichtung und bei Unterschreitung der größte Durchmesser der öffnung 20, so daß der
eines bestimmten noch niedrigeren Füllstandes die
Gasablaßvorrichtung öffnende Schwimmervorrichtung sowie durch eine die Sirupbehälter druck- 50
ausgleichend unmittelbar mit dem Innenraum des
Karbonisiergefäßes verbindende, deren einzige Gaszuleitung bildende Verbindungsleitung.
Gasablaßvorrichtung öffnende Schwimmervorrichtung sowie durch eine die Sirupbehälter druck- 50
ausgleichend unmittelbar mit dem Innenraum des
Karbonisiergefäßes verbindende, deren einzige Gaszuleitung bildende Verbindungsleitung.
Durch die Verwendung eines einzigen entsprechend größeren Schwimmers zur Steuerung so- 55 und einer inneren Kühlschlange 46 für ein Kühlwohl
der Wassereinlaßvorrichtung als auch der Gas- mittel, z. B. Freon, in einen Block 40 aus Aluminium
ablaßvorrichtung kann eine bessere Abdichtung der oder einem anderen Material mit guter Wärmeleit-Wassereinlaßvorrichtung
erreicht werden, so daß fähigkeit eingegossen. Das Wasser wird aus einer diese auch gegen einen sehr hohen Wasserdruck be- unter Druck stehenden Wasserquelle, z. B. einer
trieben werden kann. Dieser hohe Wasserdruck er- 60 Wasserleitung, durch eine nicht gezeigte Leitung, die
möglicht ein gutes Versprühen des zugeführten Kühlschlange 42, einen Ansatz 50 und die flexible
Wassers und damit eine gute Vermischung mit dem Leitung 52 dem Sprühreglerteil 54 für die weiter unten
Kohlcndioxyd. Da die Sirupbehältcr erfindungsgemäß beschriebene Wassereinsprühvorrichtung zugeführt,
nur über eine unmittelbar mit dem Gasraum des Der Sirup wird aus einem Sirupbehälter 120 durch
Karbonisiergefäßes verbundene Leitung mit Gas 65 den Ansatz 56, die Sirupkühlschlange 44, den Ansatz
versorgt werden, perlt zusätzlich das gesamte zur 62 und eine nicht gezeigte Leitung dem Misch- und
Sirupförderung verwendete Kohlendioxyd erst durch Abgabeventil zugeführt. Andere Sirupsorten können
das zu karbonisierende Wasser. Hierdurch wird durch die Ansätze 58 und 60 zugeführt und durch
Verschluß 22 durch die öffnung in das Karbonisiergefäß
12 eingeführt werden kann.
Das Karbonisiergefäß ist zusammen mit einer äußeren Kühlschlange 42 zum Vorkühlen des in das
Karbonisiergefäß 12 eingeführten Wassers, einer mittleren Kühlschlange 44 zum Kühlen des Sirups
vor dem Vermischen mit dem karbonisierten Wasser
die Ansätze 64 und 66 abgezogen und durch nicht gezeigte Leitungen dem Misch- und Abgabeventil
zugeführt werden. Es wurde darauf verzichtet, die mit den einzelnen Ansätzen verbundenen Kühlschlangen
44 gesondert zu kennzeichnen. Das Kühlmittel wird der Kühlschlange 46 durch den Ansatz
68 zugeführt und durch einen ähnlichen, nicht gezeigten Ansatz abgezogen.
Der Verschluß 22 trägt einen zapfenartigen Bügel 75 (F i g. 3 zeigt nur einen Arm) und einen Stift 74,
an welchem über einen Schwimmerarm 72 ein Schwimmer 70 schwenkbar befestigt ist. Am Schwimmerarm
72 ist ein Verschlußteil 76 mit einer elastischen Dichtung 78 angebracht, welche die Sprühdüse
80 verschließt. Die Sprühdüse 80 ist mit dem durch eine Gewindebohrung im Verschluß 22 geführten
Sprühreglerteil 54 verbunden, welches zur Verhinderung eines Rückströmens aus dem Karbonisiergefäß
12 in die Leitung 52 ein nicht gezeigtes federgespanntes Doppelkugelrückschlagventil enthält.
In eine Gewindebohrung im Verschluß 22 ist ein Schnüffelventil 82 der in der USA.-Patentschrift
2 498 524 beschriebenen Art eingesetzt, welches eine durch eine Öffnung im Verschluß 22 und einen länglichen
Schlitz 86 (F i g. 1) im Schwimmerarm 72 geführte Schaltstange 84 aufweist. Der am unteren
Ende der Schaltstange 84 angebrachte Unterlegring 88 wird beim Absinken des Schwimmers 70 von dem
abwärts gehenden Schwimmerarm erfaßt und damit das Schnüffelventil 82 geöffnet. Beim Absinken des
Schwimmers wird somit sowohl die Sprühdüse 80 als auch das Schnüffelventil 82 geöffnet. Während der
Schwimmerarm 72 ein erhebliches Stück abwärts bewegt werden muß, um das Schnüffelventil 82 zu
öffnen, wird die Sprühdüse 80 bereits bei einer geringen Bewegung des Schwimmerarms 72 hinreichend
geöffnet, um einen dünnen Wasserstrahl einzusprühen. Wenn der Gasdruck im Karbonisiergefäß
den Druck in der Wasserzuführleitung übersteigt, was gelegentlich vorkommt, öffnet sich das Schnüffelventil
nach dem Absinken des Wasserstandes und vermindert den Gasdruck, worauf wieder Wasser zuströmen
kann.
Durch eine mittels einer Armatur 92 durch den Oberrand 16 bis in die Nähe des Gefäßbodens 14 geführte
Leitung 90, welche über ein Schlauchstück 94 und den Ansatz 96 mit einer Gasverteilungsvorrichtung
98 verbunden ist, wird Kohlendioxyd in das Karbonisiergefäß eingeführt. Ein elastisches Rückschlagventil
100 im Ansatz 96 verhindert ein Rückströmen von Flüssigkeit in die Leitung 90. Die Gasverteilungsvorrichtung
98 besteht aus einem pfannenartigen, gasundurchlässigen Unterteil 102 mit einem
Boden 104 und einer zylindrischen Seitenwand 106, welche am oberen Ende einen Bereich 108 mit aufgeweitetem
Durchmesser besitzt. Auf der hierdurch gebildeten ringförmigen Schulter 110 liegt eine gasdurchlässige
Steinscheibe 112 auf, welche die obere Wand der Gasverteilungsvorrichtung 98 bildet. Zwischen
dem Stein 112 und dem Unterteil 102 können erforderlichenfalls nicht gezeigte Dichtungsvorrichtungen
vorgesehen sein.
Der Stein 112 sollte so groß wie möglich sein und gegebenenfalls eine ovale Form besitzen, deren geringster
Durchmesser geringer ist als der größte Durchmesser der Öffnung 20 und deren größter
Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des Karbonisiergefäßes. Auf diese Weise wird das
Kohlendioxyd über im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Karbonisiergefäßes verteilt und hierdurch
ein besserer Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit und eine wirksamere Karbonisierung des
Wassers erzielt.
Das karbonisierte Wasser wird aus dem Karbonisiergefäß 12 durch eine Leitung 114 abgezogen,
welche durch eine Armatur 116 bis in die Nähe des Gefäßbodens 14 geführt ist.
Das untere Ende der Leitung 114 ist zweckmäßig in der in F i g. 1 gezeigten Weise eingeschnitten, um
sicherzustellen, daß das untere Ende selbst beim Aufstoßen der Leitung 114 auf den Gefäßboden 14
stets offen ist. Die Leitung 114 ist durch eine nicht gezeigte Leitung mit dem Misch- und Abgabeventil
verbunden.
Eine durch eine Armatur 118 im Verschluß 22 geführte
Leitung verbindet den Oberteil des Karbonisiergefäßes und den Oberteil des Sirupbehälters 120.
Dies stellt die einzige Vorrichtung dar, um den Sirupbehälter 120 unter Druck zu setzen. Die Leitung
122 wird vorzugsweise mit demjenigen Sirupbehälter verbunden, aus welchem am häufigsten Sirup entnommen
wird, um das Karbonisiergefäß 12 von unerwünschten Gasen zu reinigen, wie weiter unten beschrieben
werden wird. Die Leitung 122 kann, jedoch auch mit jedem der Sirupbehälter verbunden sein.
Der Karbonisator 10 wird in einem Getränkeautomaten mit der Kühlmittelarmatur 68 und der
Kühlschlange 46 in einen Kühlkreislauf eingeschaltet und über eine nicht gezeigte Wasserzuführungsleitung
mit einer unter Druck stehenden Wasserquelle, z. B. einer Wasserleitung, verbunden.
Das Wasser wird beim Durchströmen der Kühlschlange 42 gekühlt und gelangt dann durch Leitung
52 zum Sprühregler 54. Die Leitung 90 wird mit einer Kohlendioxydquelle verbunden, welche Kohlendioxyd
unter Druck liefert. Die Sirupzuführungsarmaturen 56, 58 und 60 werden mit den Entnahmeöffnungen
entsprechender Sirupbehälter verbunden. Die Auslaßarmaturen 62, 64 und 66 und die Entnahmeleitung
114 für karbonisiertes Wasser werden mit dem Misch- und Abgabeventil des Getränkeautomaten
verbunden. Die Armatur 118 wird durch die Leitung 122 mit der Gaseinlaßöffnung des Sirupbehälters
120 verbunden.
Die Gasverteilungsvorrichtung 98 kann außerhalb des Karbonisiergefäßes 12 zusammengesetzt und
durch die Öffnung 20 mit dem Unterteil 102 auf dem Boden des Gefäßes 12 aufliegend eingesetzt werden,
wobei der biegsame Schlauch 94 über das untere Ende der festen Leitung 90 gezogen wird. Die Gasverteilungsvorrichtung
98 kann einen größten Durchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Karbonisiergefäßes 12 besitzen, sofern ihr geringster
Durchmesser eine Einführung durch die Öffnung 20 erlaubt. Zum Einführen der verschiedenen Bauteile
in das Karbonisiergefäß 12 kann der Bügel 32 abgenommen werden. Der Schwimmer 70 und der
Schwimmerarm 72 werden vor dem Einsetzen in das Karbonisiergefäß 12 am Verschluß 22 schwenkbar
befestigt. Das gemäß F i g. 3 zusammengebaute Verschlußteil wird durch die längliche Öffnung 20 eingeführt,
in die richtige Stellung angehoben und der Gewindebolzen 30 angezogen, um den Dichtungsring
28 gesen die obere Gefäßinnenwand 18 anzupressen und eine ausreichende Anfangsdichtung zu erzielen.
Durch den nachfolgenden Druckanstieg im Karboni-
siergefäß 12 wird der Dichtungsring 28 noch enger zwischen den umlaufenden Dichtungsrand 26 und die
obere Gefäßinnenvvand 18 gepreßt und die Dichtung noch verbessert. Da das Karbonisiergefäß 12 zunächst
leer und der Schwimmer 70 ganz unten ist, sind die Sprühdüse 80 und das Schnüffelventil 82
ganz geöffnet. Anschließend wird ein schneller Strom von Wasser und Kohlendioxyd eingeführt und die
Luft im Karbonisiergefäß 12 durch das Schnüffelventil 82 verdrängt. Während des Füllens des Karbonisiergefäßes
12 wird Frischwasser in das Gefäß eingesprüht und Kohlendioxyd mit relativ großer Geschwindigkeit
durch das Wasser geblasen. Der durch den zunehmenden Wasserstand steigende Schwimmer
70 schließt zunächst das Schnüffelventil 82 und bei weiterem Ansteigen des Wasserstandes die Sprühdüse
80. Das Kohlendioxyd perlt weiter durch das Wasser, bis der Druck im Karbonisiergefäß 12 und
im Sirupbehälter 120 den Arbeitsdruck, d. h. im wesentlichen den Druck der Kohlendioxydquelle, erreicht
hat. Das Wasser im Karbonisiergefäß 12 wird dabei stark karbonisiert. Wenn das Misch- und Entnahmeventil
des Getränkeautomaten geöffnet wird, treibt der Gasdruck im Karbonisiergefäß 12 karbonisiertes
Wasser durch Leitung 114 und Sirup aus dem Sirupbehälter 120 durch die Kühlschlange 44 zum
Misch- und Entnahmeventil. Bei der Entnahme von Sirup und karbonisiertem Wasser wird der Flüssigkeitsspiegel
im Karbonisiergefäß 12 und im Siruptank 120 gesenkt, so daß durch den Stein 112 und im
wesentlichen den gesamten Querschnitt des Wassers im Karbonisiergefäß 12 Kohlendioxyd nachströmt.
Wenn der Wasserspiegel weiter absinkt, wird durch den Schwimmer 70 die Sprühdüse 80 geöffnet. Das
kühle Frischwasser wird beim Aufprallen auf die elastische Dichtung 78 und den Ventilverschlußteil
76 in den mit Kohlendioxyd gefüllten Oberteil des Karbonisiergefäßes 12 versprüht, wodurch die Karbonisierung
des Wassers verstärkt wird. Den Geschmack oder das Karbonisieren des Wassers beeinträchtigende
Gase strömen bei jeder Entnahme eines Getränks durch die Armatur 118 und die Leitung 122 zum Siruptank 120, so daß das Karbonisiergefäß
12 ständig von unerwünschten Gasen befreit wird.
Die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform des Karbonisators weist verschiedene
bedeutende Vorteile auf. Durch den neuartigen Verschluß wird eine zuverlässigere und verbesserte Dichtung
gegen den relativ hohen Innendruck erreicht. Die Wassersprühdüse und das Schnüffelventil werden
durch einen einzigen Schwimmer betätigt, welcher infolge seiner größeren Abmessungen einen
größeren Auftrieb besitzt und das Ventil gegen einen höheren Wasserdruck abdichtet. Die Gasverteilungsvorrichtung
ergibt einen wirksameren Kontakt zwischen Kohlendioxyd und Wasser, da das Kohlendioxyd
über im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Karbonisiergefäßes 12 verteilt und das
Kontaktvolumen erheblich vergrößert wird. Da das Karbonisiergefäß 12 direkt mit einem Sirupbehälter
verbunden ist, perlt das gesamte zur Sirupförderung verwendete Kohlendioxyd erst durch das im Karbonisiergefäß
befindliche Wasser. Hierdurch wird das durch das Wasser strömende Kohlendioxydvolumen
und der Karbonisierungsgrad erhöht. Die direkte Verbindung zwischen dem Karbonisiergefäß
und dem Sirupbehälter sorgt ferner für einen gleichen Druck in beiden Gefäßen, so daß dem Misch- und
Entnahmeventil karbonisiertes Wasser und Sirup im gewünschten Mengenverhältnis zugeführt werden.
Ferner werden dadurch die im oberen Teil des Karbonisiergefäßes 12 etwa angesammelten unerwünschten
Gase fortgespült, welche sonst die Karbonisierung des in das Karbonisiergefäß eingespülten
Frischwassers oder dessen Geschmack beeinträchtigen können.
Die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung an
einem Karbonisator kann vom Fachmann in verschiedener Weise einschließlich der Abänderung der
Anzahl, Form und Wirkungsweise einzelner Teile oder des Ersatzes einzelner Teile durch technische
Äquivalente abgewandelt werden, ohne von der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Karbonisieren von Wasser für Getränkeautomaten zur Abgabe kohlensäurehaltiger Mischgetränke mit einem druckfesten, mittels eines Verschlußteils verschließbaren Karbonisiergefäß mit einer schwimmergesteuerten Wassereinlaßvorrichtung, einer mit einer Kohlendioxydquelle verbundenen Gaseinleitvorrichtung, einer schwimmergesteuerten Gasablaßvorrichtung, einer Abzugsleitung für karbonisiertes Wasser sowie mit Sirupbehälter, gekennzeichnet durch eine am Verschlußteil (22) schwenkbar befestigte, bei Unterschreitung eines bestimmten Füllstandes die Wassereinlaßvorrichtung (80) und bei Unterschreitung eines bestimmten noch niedrigeren Füllstandes die Gasablaßvorrichtung (82) öffnende Schwimmervorrichtung (70, 72) sowie durch eine die Sirupbehälter (120) druckausgleichend unmittelbar mit dem Innenraum des Karbonisiergefäßes (12) verbindende, deren einzige Gaszuleitung bildende Verbindungsleitung (122).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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