DE203558C - - Google Patents

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DE203558C
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pressure air
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/48Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements

Description

Ιίίί. ilntiiddfuj..^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 203558 KLASSE 42 c. GRUPPE
CARL PRÖTT in HAGEN i.W.
Wasserstandsanzeiger für Hochdruckwindkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1907 ab.
Bei Hochdruckwindkesseln bzw. Akkumulatoren macht die Anzeige des Wasserstandes Schwierigkeiten, da wegen des hohen Druckes das bei Niederdruckbehältern übliche Wasserstandsglas nicht Anwendung finden kann.
Man hat zwar für derartige Hochdruckkessel eine Wasserstandsanzeigevorrichtung vorgeschlagen, bei welcher der Schwimmer auf eine in den Luftraum hineinragende,
ίο außerhalb des Kessels ein Zeigerwerk treibende Welle einwirkt.
Eine solche Vorrichtung ist jedoch für Hochdruckwindkessel nicht ohne weiteres anwendbar, da es insbesondere schwierig ist, die hierbei unbedingt erforderliche Abdichtung der aus dem Luftraum nach außen tretenden, vom Schwimmer angetriebenen Welle zu bewirken. Die gebräuchlichen Dichtungsmittel, wie Stopfbüchsenpackungen, Manschettendichtungen u. dgl., versagen, da es sich bei den in Frage kommenden Hochdruckwindkesseln, die" als Ersatz für hydraulische Akkumulatoren dienen sollen, um einen Luftdruck von mehreren Hundert Atmosphären handelt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist deshalb, die an sich bekannten Anzeigevorrichtungen mit Schwimmer so umzugestalten, daß sie für Hochdruckwindkessel anwendbar sind. Es wird dies dadurch erreicht, daß der gegen den Luftraum abdichtenden Stopfbüchse eine mit Druckflüssigkeit gefüllte Kammer vorgelagert wird, um ein Abdichten der mit der atmosphärischen Luft in Verbindung stehenden ' Stopfbüchse gegen Druckluft zu vermeiden.
Man kann zu diesem Zweck die Welle entweder vom Wasserraum des Windkessels aus durch die Wand des letzteren nach außen führen oder eine Doppelstopfbüchse verwenden und die Flüssigkeitskammer zwischen beiden Stopfbüchsen anordnen. In beiden Fällen, also sowohl bei der einfachen als ■ auch doppelten Stopfbüchse, muß diese so beschaffen sein, daß sie dem inneren Druck des Hochdruckwindkessels genügend Widerstand zu leisten vermag.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele eines derartigen Wasserstandsanzeigers in schematischer Darstellung und im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist ein Schwimmer α mit einem Schnurzuge c versehen, der über Rollen b läuft, welche innerhalb des Kessels w auf Achsen b1 angeordnet sind. .Zur Anzeige des Wasserstandes befindet sich außen am Kessel ebenfalls ein. Schnurzug I, der über Rollen i und k läuft. Rolle i sitzt hierbei auf der Achse δ1, die unter dem Wasserspiegel durch den Kessel hindurchtritt und durch eine Stopfbüchse gedichtet ist. Die Schnur trägt einen Zeiger, der an einer Skala vorbeigeführt wird.
In Fig. 2 ist eine Abänderung insofern dargestellt, als die untere Rollenachse b1 nicht durch die Kesselwand hindurchgeht, vielmehr auf ihr noch eine besondere Rolle b3 sitzt, welche ihre Bewegung durch Schnur c1 auf eine unter dem Kessel im Block gelagerte Rolle b* überträgt, deren Achse δ5 durch die .Stopfbüchse δ2 nach außen hindurchtritt und
dort die untere Rolle i für den Schnurzug I trägt.
Fig. 3 zeigt den Antrieb des äußeren Schnurzuges I durch die obere Rollenachse b1. Um die Abdichtung dieser aus dem Luftraum des Windkessels herausgeführten Welle zu ermöglichen, ist eine Doppelstopfbüchse f, f1 vorgesehen,, deren beide Teile durch ein kleines Gehäuse g voneinander. getrennt sind, in welches ein Rohr h vom unteren Teil des Kessels w Wasser einleitet. Da nur die äußere Stopfbüchse mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht, so wird durch das Entweichen der hochgespannten Luft aus dem Gehäuse, falls sich in demselben eine solche ansammelt, von unten Wasser nachsteigen und das Gehäuse füllen, d. h. die äußere Stopfbüchse wird durch Wasser gedichtet bleiben. Statt mit dem Wasserraum des Kessels w kann das Gehäuse g auch mit einem anderen Druckwasserraum in Verbindung stehen.
In Fig. 4 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher der Schwimmer α in an sich bekannter Weise in gerader Bahn geführt, indem er auf rohrförmigen Führungen a1 läuft. Der Schnurzug c ist dabei durch das rechts gelegene Rohr a1 hindurchgeführt und trägt in diesem Teil ein Gegengewicht α2, welches zweckmäßig halb so schwer wie der Schwimmer ist.
Die Rohre a1 verhindern, daß der Schwimmer α Drehbewegungen ausführt. Das eine Rohr bietet aber auch eine zweckmäßige Führung für das Gegengewicht. Bei Benutzung eines Gegengewichtes folgt der Schwimmer leichter der steigenden Wassersäule, indem das Schwimmergewicht zum Teil ausgeglichen wird. Die Übertragung der Bewegung des Schwimmers auf das außerhalb des Kessels befindliche Zeiger werk kann gemäß Fig. ι oder gemäß Fig. 2 erfolgen.
Die die Schwimmerbewegung nach außen übertragende Welle kann auch statt durch einen Schnurzug durch eine mit Steilgewinde versehene Spindel angetrieben werden, die ihrerseits wieder, und zwar in bekannter Weise, durch den Schwimmer gedreht wird. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. .5. Hierbei sind rohr- oder stangenförmige Führungen a1 für den Schwimmer α erforderlich, da derselbe die mit Steilgewinde versehene Spindel d drehen soll, die mit der den äußeren Schnurzug I treibenden Welle v1 durch ein Räderwerk ν in Verbindung steht.

Claims (3)

Patent-An speüche:
1. Wasserstandsanzeiger für Hochdruckwindkessel, bei denen die Wasserstandsanzeige durch einen Schwimmer erfolgt, dessen Bewegung auf eine außen befindliche Anzeigevorrichtung mittels einer durch die Windkesselwand hindurchgeführten und darin abgedichteten Welle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Luftraum abdichtenden Stopfbüchse eine mit Druckflüssigkeit gefüllte Kammer vorgelagert wird, um ein Abdichten der mit der atmosphärischen Luft in Verbindung stehenden Stopfbüchse gegen Druckluft zu vermeiden.
2. Wasserstandsanzeiger für Hochdruckwindkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindurchführung der Welle unter dem Wasserspiegel erfolgt.
3. Wasserstandsanzeiger für Hochdruckwindkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Flüssigkeit gefüllte 'Kammer zwischen zwei Stopfbüchsen angeordnet und mit dem Flüssigkeitsraum des Hochdruckwindkessels verbunden ist (Fig. 3).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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