DE526269C

DE526269C - In die Fluessigkeit versenkte Kreiselpumpe mit Ruehrvorrichtung

Info

Publication number: DE526269C
Application number: DE1930526269D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-03-11
Filing date: 1930-03-11
Publication date: 1931-06-04

Description

In die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpe mit Rührvorrichtung Die Erfindung betrifft eine in die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpe mit Rührvorrichtung, welch letztere ermöglicht, den Grubeninhalt vor dem Fördern der Jauche aufzurühren.
Derartige Kreiselpumpen mit Rührvorrichtungen sind schon verschiedentlich bekannt geworden. So wurde beispielsweise der Druckstutzen auf dem Pumpengehäuse drehbar angeordnet, so daß er nur in einer Stellung die Verbindung zwischen Pumpe und Druckleitung herstellt, während er in allen übrigen Stellungen die gepumpte Flüssigkeit unmittelbar wieder in die Grube leitet.
Außerdem wurde auch schon vorgeschlagen, ein Stück des Druckrohres drehbar anzuordnen und dieses Stück mit einer Spritzöffnung zti versehen, während eine im Innern angeordnete Klappe je nach Bedarf die Druckleitung oder die Spritzöffnung zu verschließen gestattet.
Demgegenüber unterscheidet sich v orliegencle Erfindung dadurch, daß das Verschlußorgan für die im Druckstutzen vorgesehene Rühröffnung aus einer mit Spritzmundstück versehenen drehbaren Hohlmuffe gebildet wird, die in ihrem Innern eine sich nur auf einen Teil des Umfanges des Druckstutzens erstreckende, das eigentliche Abschlußorgan für die Rühröffnung im Druckstutzen bildende Zwischenwand besitzt.
Eine weitere neuartige Ausbildung besteht dann noch darin, daß die Steuerung der Hohlmuffe durch das Schutzrohr der Antriebswelle für die Pumpenflügel vermittels geeigneter Cbertragungsmittel, wie Zahnräder u. dgl.. erfolgt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt nach der in Abb. = eingezeichneten Schnittlinie A-B, während Abb. :2 eine Draufsicht mit teilweisem Ouerschnitt wiedergibt.
a ist das Pumpengehäuse, das einen Stut-zen b zum Anschluß der Druckleitung d besitzt, der seitlich mit einer Rühröffnung c versehen ist. f ist eine den Druckstutzen b ini Bereich der Rühröf=fnung c umgreifende drehbare Hohlmuffe, die mit einem Spritzmundstück g ausgerüstet ist. Die Hohlinuffe f :st im Innern mit einer Verschlußwand o ausgerüstet, die, sich dicht an den Druckstutzen b anlegend, in einer bestimmten Stellung die Rühröffnung c verschließt. Die Steuerung der Hohlmuffe f geschieht mittels des mit Handhebel tt usw. versehenen Schutzrohres i der Antriebswelle h durch Vermittlung einer Zahnradübersetzung in, la.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Soll die Flüssigkeit nach oben gepumpt werden, so wird die Hohlmuffe f mittels des Handhebels ii. so eingestellt, daß die Verschlußwand o die Rühröffnung c im Druckstutzen b verschließt, wodurch die Flüssigkeit beim Rotieren der Pumpenflügel in die Druckleitung d gedrängt wird. Soll dagegen der Grubeninhalt aufgerührt werden, so braucht man -mir mit Hilfe des Handhebels za das Schutzrohr i und damit die Hohlmuffe f so weit zu verdrehen, daß auf alle Fälle die Rührvorrichtung c offen gehalten wird, worauf man dann den aus dem Spritzmundstück g ausströmenden Flüssigkeitsstrahl nach allen Seiten richten kann.
Der wesentlichste Vorteil der Erfindung besteht gegenüber solchen Einrichtungen, bei denen das Auslaufmundstück des drehbaren Teiles mit dem Druckrohr in dichtem Anschluß gebracht werden muß, darin, daß zufolge der direkten Lagerung der Hohlmuffe mit ihrer Abschlußwand o dicht auf dem Druckstutzen auf alle Fälle eine gute und sichere Lagerung und ein stets dichter Anschluß der eigentlichen Rührvorrichtung an die Rühröffnung erreicht wird. Auch besteht dadurch, daß das Abschlußorgan (die Hohlmuffe) zentral um den Druckstutzen angeordnet ist, weniger Gefahr, durch Stoß oder sonstige mechanische Beeinflussungen Beschädigungen herbeizuführen, die den dichten Anschluß der Rührvorrichtung an die Rühröffnung nachteilig beeinflussen könnte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpe mit Rührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan für die im Druckstutzen vorgesehene Rühröffnung aus einer mit Spritzmundstück versehenen drehbaren Hohlmuffe gebildet wird, die in ihrem Innern eine sich nur auf einen Teil des Umfanges des Druckstutzens erstreckende, das eigentliche Abschlußorgan für die Rühröffnung im Druckstutzen bildende Zwischenwand besitzt. a. In die Flüssigkeit versenkte Kreiselpumpe mit Rührvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Hohlmuffe (f) durch das Schutzrohr (i.) der Antriebswelle für die Pumpenflügel vermittels geeigneter Übertragungsmittel, wie Zahnradübersetzung (m, h), erfolgt.