DE35152C - Neuerung an Wassermessern - Google Patents

Neuerung an Wassermessern

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Publication number
DE35152C
DE35152C DENDAT35152D DE35152DA DE35152C DE 35152 C DE35152 C DE 35152C DE NDAT35152 D DENDAT35152 D DE NDAT35152D DE 35152D A DE35152D A DE 35152DA DE 35152 C DE35152 C DE 35152C
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DE
Germany
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piston
flap
housing
water
projection
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35152D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. W. TUERK JUN. in Chicago, V. St. A
Publication of DE35152C publication Critical patent/DE35152C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/10Geared or lobed impeller meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1885 ab.
In beiliegender Zeichnung ist die Construction des neuen Wassermessers dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht mit entfernter Deckplatte, Fig. 2 einen verticalen Längenschnitt,
Fig. 3 einen verticalen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 in der daselbst angegebenen Pfeilrichtung gesehen, mit dem Registrirapparat,
Fig. 4 einen gleichen Querschnitt mit entferntem Registrirapparat,
Fig. 5 eine entgegengesetzte Ansicht der Fig. 1 mit Deckplatte und Schnitt durch den Registrirapparat,
Fig. 6 einen verticalen Längenschnitt, den Kolben C in einer anderen Lage wie in Fig. 2,
Fig. 7 eine perspectivische Ansicht des Kolbens C,
Fig. 8 eine perspectivische Ansicht der Ventilklappe und
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Sandfang G.
A ist das Gehäuse mit dem oberhalb einmündenden Wassereinlafs B und dem unterhalb ausmündenden Wasserauslafs B1. C ist der rotirende hohle Kolben, der an den beiden Stirnflächen gegen die Innenwände des Gehäuses möglichst dicht abschliefst und mit den beiden Zapfen s und s1 in den Seitenwandungen drehbar gelagert ist. Der rotirende Cylinder C hat zwei diametral einander gegenüberstehende, keilförmig gestaltete Vorsprünge r und r1, welche den zwischen Kolben C und äufserer Mantelfläche des Gehäuses A1 verbleibenden Hohlraum in zwei Theile trennen, von denen der eine mit dem Wassereinlafs B, der andere mit dem Wasserauslafs B1 bei der Rotation des Kolbens communicirt.
Der Vorsprung r1 des Kolbens C ist mit quer laufenden, rechtwinklig zur Kolbenachse angeordneten Einbuchtungen q1 versehen, und in derselben Richtung fortlaufend sind auf dem anderen Vorsprung r kürzere Einbuchtungen ρ angebracht. Die gegenüberliegenden Flächen der Vorsprünge r und r1 zeigen versetzt dieselben Einbuchtungen ρ und q\ so dafs an jedem Vorsprung r und r1 eine Einbuchtung ρ an der vorderen Fläche mit einer Einbuchtung q1 an der hinteren Fläche abwechselt und somit zickzackförmige Erhöhungen und Vertiefungen in den Vorsprüngen r und r1 hergestellt sind, deren Zweck weiter unten erklärt werden soll. D und D1 sind die in die Gehäusewand eingehängten Ventilklappen, von denen die eine Klappe D vor dem Wassereinlafs B, die andere Klappe Z)1 in einer Erweiterung des Gehäuses A sich gelenkartig bewegen kann. Mit der vorderen Kante ο schleifen diese Ventilklappen auf der Oberfläche des rotirenden Kolbens C und werden durch ihr Eigengewicht, Fig. 1, oder mittelst einer besonderen Feder n, Fig. 2 und 6, an dieselbe angedrückt. Die Wirkung des Wassermessers ist folgende:
Der Wassermesser wird an geeigneter Stelle, am vortheilhaftesten da, wo der Wasserdruck am gröfsten ist, also möglichst tief in bekannter Weise an die Wasserleitung angeschlossen. Beim Beginn der Wirkung wird der rotirende Kolben C die in Fig. 1 dargestellte Position einnehmen und im Gehäuseinnern durch die Vorsprünge r und r1 zwei
Kammern E und F abschliefsen. Letztere Kammer F wird durch die beiden Scheidewände D und D1 wiederum in die drei Abtheilungen χ xl und x2 getheilt. Diese drei Kammern sind bei dieser Stellung in sich geschlossen und nur die Kammer χ steht in Verbindung mit dem Wassereinlafs B.
Der in der Wasserleitung herrschende hydrostatische Druck wird demnach auf den Vorsprung r treibend wirken und in der Pfeilrichtung, Fig. i, den Kolben C drehen, bis derselbe in die Stellung Fig. 6 gelangt.
Bei dieser Stellung treten die Kammern χ und x1 durch die im Vorsprung r1 befindlichen Einbuchtungen q1 in Communication.
Das Wasser wird nun auch die Kammer xl füllen und die dahinter liegende Ventilklappe D1 gegen die Cylinderfläche C andrücken, so dafs diese Klappe D1 nunmehr den Abschlufs nach aufsen hin bewirkt.
Der hydrostatische Druck auf den Vorsprungr\ Fig. 6, in dieser Stellung ist auf beiden Seiten ausgeglichen, so dafs die Druckwirkung auf den Vorsprung r in keiner Weise behindert ist und den Kolben weiter drehen kann. Hierbei wird die nun unwirksame Ventilklappe D durch Vorsprung r1 gehoben und gesenkt, bis endlich der Vorsprung r bei der Kante y des Auslasses B1 anlangt und das zwischen den Vorsprüngen r und r1 abgeschlossene Flüssigkeitsquantum allmälig austreten kann. Der weiter rotirende Kolben C stellt nunmehr zwischen dein Vorsprung r und der Ventilklappe D, Fig. i, wiederum den Mefshohlraum her, welcher in demselben Verhältnifs zunimmt, wie der Auslafsraum abnimmt. Der von den beiden VentilklappenD und D1 abgeschlossene Raum xl ist mit Wasser gefüllt, welches, abgesehen von kleinen Verlusten, in demselben verbleibt und nicht' mitgemessen wird. Dieses von zwei Klappen eingeschlossene Flüssigkeitsvolumen in der für das Mefsquantum indifferenten Kammer xl (das Wesentliche der Erfindung) bildet hierbei einen vorzüglichen, nicht undicht werdenden Abschlufs.
Hat der Kolben C bei seiner weiteren Rotation die Stellung Fig. 2 erreicht, so wird ein kleiner Theil der in x1 eingeschlossenen Flüssigkeit, entsprechend der Erhebung der Klappe JD1, durch die Einbuchtungen ql nach dem Auslauf B1 gelangen können. Beim Niedergang der Klappe D1 auf den Vorsprung r entsteht in xl ein Vacuum, und es wird die durchgetretene Flüssigkeit vermöge der im Gehäuse A eingearbeiteten Aussparung ^ wieder zurück nach der Kammer x1 gesaugt werden, so dafs der vorige Verlust an Mefsquantum wieder ersetzt wird.
In der indifferenten Kammer x1, zwischen den beiden Klappen D und D\ ist an der tiefsten Stelle ein Sandfang G, in Fig. 9 in gröfserem Mafsstabe dargestellt, angeordnet, welcher durch Schraube m oder anderes Abschlufsorgan geschlossen und behufs Ablassens geöffnet werden kann.
Der Registrirapparat selbst ist von bekannter Construction und wird an dem Gehäuse A des Wassermessers befestigt. Die Uebertragung der Bewegung des rotirenden Kolbens C auf diesen Zählapparat geschieht wie folgt: Der eine Zapfen S1 des rotirenden Kolbens C ist mit Schraubengewinde S2 versehen, welches in ein Schneckenrad h, Fig. 3, eingreift und die daran befestigte Welle k im Aufsatz H in Umdrehung versetzt. Die Verbindung des oberen Endes der Welle k mit dem Räderwerk des Zählapparates ist dadurch bewirkt, dafs Welle k einen Querstift g und die eine Nabe bezw. Welle des Zählapparates einen Schlitz hat oder umgekehrt, und diese beiden Theile durch Ineinanderführen mit einander gekuppelt sind. Diese Art und Weise der Kupplung gestattet, den Zählapparat behufs Rückstellung der Zeiger auf Null in bequemer Weise abzunehmen und wieder aufzustecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Wassermessern die Combination eines mit zwei Vorsprüngen r und r1 und mit wechselseitigen Einbuchtungen ρ ql versehenen rotirenden Kolbens C mit zwei im Gehäusemantel A gelagerten, abwechselnd abschliefsenden Ventilklappen D und D1, von denen die eine Klappe D am Wassereinlafs B, die andere Klappe D1 vor derselben in einer Aussparung des Gehäuses A angeordnet ist, zum Zweck der Bildung einer für das Mefsquantum indifferenten Abschlufskammef x1 zwischen den Ventilklappen D und D1.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35152D Neuerung an Wassermessern Expired - Lifetime DE35152C (de)

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DE (1) DE35152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4965944A (en) * 1989-10-10 1990-10-30 Alexander Kuze Squaring tape measure case

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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