DE218547C - - Google Patents
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- DE218547C DE218547C DENDAT218547D DE218547DA DE218547C DE 218547 C DE218547 C DE 218547C DE NDAT218547 D DENDAT218547 D DE NDAT218547D DE 218547D A DE218547D A DE 218547DA DE 218547 C DE218547 C DE 218547C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C9/00—Oscillating-piston machines or pumps
- F04C9/002—Oscillating-piston machines or pumps the piston oscillating around a fixed axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 218547-KLASSE 59 e. GRUPPE
Zusatz zum Patente 195605 vom 28. Februar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1907 ab. Längste Dauer: 4. September 1920.
Es ist eine aus der Natur des Schwinghebelantriebs herrührende Eigentümlichkeit der
Flügelkolbenpumpen, wie nach Patent 195605, daß ihre Schwingung nicht gut über 90 ° gesteigert
werden kann; denn bei dem für dieselben vorherrschenden Handbetrieb gestattet der Arm für eine dauernde Kraftleistung nur
eine ungefähr diesem Winkel entsprechende Bogenbewegung, und bei Kraftbetrieb mittels
Kurbelgetriebes werden nahe den Hubenden die Winkel zwischen der antreibenden Koppelstange
und dem Schwinghebel zu ungünstig. Es kann also der verfügbare Raum nicht genügend
ausgenutzt werden. Man ist deshalb allgemein dazu übergegangen, neben den doppelt
wirkenden Flügelkolbenpumpen, für die man diesen Mangel in Kauf nimmt, vierfach wirkende zu bauen, die meistens eine Parallelschaltung
zweier in einem Gehäuse um 180 ° gegeneinander versetzt angeordneter doppelt
wirkenden Flügelpumpen darstellen.
Will man nun gemäß dieser Übung die Flügelkolbenpumpe nach Patent 195605 dadurch
vierfach wirkend machen, daß man neben dem vorhandenen Schiebergehäuse ein zweites
symmetrisch anordnet und ebenso einen zweiten Flügelkölben, so erhält man zwei Saugrohr-
und zwei Druckrohranschlüsse. Die Verbindung dieser durch im Gehäuse oder Deckel
eingegossenen Kanäle ist umständlich, zumal da aus Gründen des unmittelbaren Einbaues
in eine aufsteigende Leitung noch der praktischen Forderung zu genügen ist, daß Saug-
und Druckstutzen in senkrechter Achse einander gegenüberliegen.
Die Erfindung gibt dagegen eine besonders einfache Lösung der Aufgabe, die doppelt wirkende
Pumpe nach Patent 195605 vierfach wirkend zu machen, indem in einem drehrunden
Gehäuse mit gegenüberliegenden Saug- und Druckstutzen im Gegensatz zu dem Patente
195605 sowohl am Saug- als auch am Druckstutzen je ein mit einseitig verschobener
Drehachse versehener Schieber nach dem Ansprüche 2 des Hauptpatents 174073 so angeordnet
werden, daß bei dem einen der längere Flügel auf der Druckseite, bei dem anderen
der kürzere Flügel auf der Saugseite liegt, und daß zugleich ein doppelter Flügelkolben bekannter
Art angewendet wird. Wird nun — unter Abdichtung seiner Nabe gegen die festen
Schiebergehäuse — der bekannte Doppelkolben, bei dem die im Sinne seiner jeweiligen
Bewegung vor den Kolbenflügeln liegenden Räume durch eine den Kolbenkörper durchsetzende
Bohrung und ebenso die hinter den Flügeln liegenden Räume durch eine zweite entsprechende Bohrung in stete Verbindung
gesetzt sind, eingebaut, so erhält man eine allen angedeuteten Anforderungen nachkommende
Pumpe mit vierfacher Wirkung. Die Tatsache, daß dabei bei dem zum Druckstutzen gehörigen Schieber der kürzere Flügel, bei
dem Saugstutzenschieber der längere Flügel nun »blind« arbeitet, d. h. nicht über einen
Steuerschlitz, sondern über eine geschlossene Fläche schleift, und daß deshalb die diesen
jetzt blind arbeitenden Schieberflügeln sonst entsprechenden Steuerschlitze in den Schiebergehäusen
entfallen, läßt diese Flügel durchaus
Claims (1)
- nicht wirkungslos werden. Denn bei dem Saugstutzenschieber behält der längere Flügel seine Aufgabe als Umsteuerflügel beim jeweiligen Druckwechsel bei, und hier wie bei dem Druckstutzenschieber gewährleisten die blind arbeitenden Flügel durch Anlegen gegen Dichtungsleisten in den Seitenstellungen eine leichte Beweglichkeit des Schiebers bei völliger Abdichtung in den Endlagen, wie dies in derίο Patentschrift 179178, Zusatz zum Patente 174073, näher erläutert ist.Dem kraftschlüssigen Zusammenarbeiten der beiden Schieber entspricht weiter der Umstand, daß man nur ein Hilfsventil gemäß Patent 195605 im Saugraum anzubringen hat, wenn man nach dem Leitgedanken dieses Patentes ein Umlegen der Steuerschieber lediglich durch den bei der Bewegungsumkehr eintretenden Druckwechsel — also unter Erübrigung von Kolbenanschlägen — erzielen will.Die Zeichnung zeigt eine nach der vorliegenden Erfindnng gebaute Pumpe für Handbetrieb. Fig. ι ist ein Schnitt durch den Doppelkolben seitlich von dessen mittlerer Schwingungsebene, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Schnittlinie A-B in Fig. 1, wobei der Doppelkolben p in die wagerechte Mittellage gedreht zu denken ist.In dem mit Augen α zu befestigenden, drehrunden Gehäuse b sind in bekannter Weise der Druckstutzen c und der Saugstutzen d in senkrechter Achse angebracht. Mit seinem Steuerschlitz e an den Stutzen c anschließend ist das Schiebergehäuse f eingepaßt, das durch den als Achse des exzentrischen Schiebers g dienenden Bolzen h festgelegt ist. Ganz entsprechend schließt sich auf der Gegenseite das Gehäuse i mit seinem Schlitz k an den Saugstutzen d an, ebenso durch den Zapfen I des Schiebers m befestigt. Beim Schieber g ist nun der längere Flügel, beim Schieber m der kürzere nach außen gerichtet. In der durch die entsprechend ausgedrehten Schiebergehäuse/" und i gegebenen Bohrung dreht sich, durch Ledereinlagen η abgedichtet/ die Nabe 0 des Doppelkolbens p, der selbst in seiner ganzen Mittelebene Lederdichtungen q, r gegen das Gehäuse b und Deckel s besitzt. Die Achse t des Kolbens p ist durch die Stopfbüchse u im Deckel s nach außen geführt und trägt hier den Handhebel v. Der Kolben p besitzt an jedem Flügel zwei voneinander getrennte Ausnehmungen nach Fig. 1: rechts w und x, links w1 und x1. Von diesen steht w durch eine Ausnehmung w2 in der Nabe des Kolbens p mit w1 und χ durch eine danebenliegende gleiche Ausnehmung χ2 mit χ1 in Verbindung. Da die Austrittsöffnungen der einzelnen Ausnehmungen an jeder Seite entgegengesetzt ausmünden und jeweilig zur zugehörigen Ausnehmung der anderen Seite im Winkel um 180° versetzt sind, so verbinden die so entstandenen zwei Kanäle ständig die über Kreuz liegenden Arbeitsräume miteinander, nämlich w, w1 den Raum y mit y1 und x, x1 den Raum ζ mit z1. In dem zwecks Einbaues des Hilfsventils entsprechend erweiterten Saugstutzen d führt sich in dem Käfig d1 das Hilfsventil d2, das seinen Sitz auf dem Flansch der anschließenden Saugleitung hat.Die Wirkung der Pumpe geht, wie folgt, vor sich: In der Stellung der Fig. 1 hat der Kolben p bei Linksdrehung durch das geöffnete Hilfsventil d2 den Schlitz k, den Raum y und durch Vermittlungen der Ausnehmungen w, w1 den Arbeitsraum y1 vollgesaugt. In der durch die Bewegungsumkehr bedingten Arbeitspause schließt sich das Ventil d2 selbsttätig, so daß bei der Einleitung der entgegengesetzten Bewegung der Flügelkolben alle Arbeitsräume in der Pumpe unter Druck gelangen. Dem sich sofort einstellenden Überdruck in den vorherigen Saugräumen entsprechend bewegen sich die Schieber m und g — gemäß ihrem kraftschlüssigen Zusammenhang gleichzeitig, oder in unmittelbarer Folge — in die strichpunktiert bezeichnete Stellung. Das angesaugte Wasser wird nun durch die Ausnehmungen w, w1 und den Schlitz e in den Druckstutzen c gepreßt, während sich jetzt durch das wieder geöffnete Ventil d2 der Raum z1 und mittels der Ausnehmungen χ, χ1 der Arbeitsraum ζ vollsaugen.Die beiden Schiebergehäuse f und i entsprechen einander im Zusammenbau und in den Abmessungen vollständig, und das Gehäuse b wird ein ebenso so bequem zu formender wie leicht zu bearbeitender Gußkörper.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c 11:Steuerung für als Pumpen zu betreibende Wasserdruckmaschinen nach Patent 195605 mit vierfacher Wirkung und schwingendem Doppelkolben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse einander gegenüberliegend an dem Saug- und an dem Druckstutzen je ein mit einseitig verschobener Drehachse versehener Schieber derart angeordnet wird, daß nahe dem no Druckstutzen der kürzere und nahe dem Saugstutzen der längere Schieberflügel blind, d. h. ohne Uberstreichung eines Aus- oder Einlaßkanals arbeiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218547C true DE218547C (de) |
Family
ID=479759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218547D Active DE218547C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218547C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000237B (de) * | 1955-03-16 | 1957-01-03 | Gotthard Allweiler Pumpenfabri | Fluegelkolben fuer Fluegelpumpen |
-
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