DE10005929C2 - Kompressor für ein Kraftfahrzeug-Luftfedersystem - Google Patents
Kompressor für ein Kraftfahrzeug-LuftfedersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor für ein
Kraftfahrzeug-Luftfedersystem gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Insbesondere für Luftfedersysteme eines Kraftfahrzeugs
müssen Kompressoren klein und einfach sein. Zudem wird ein
hoher Wirkungsgrad gefordert. Üblicherweise werden zu
diesem Zweck Schwing- oder Hubkolbenkompressoren
eingesetzt.
Im Unterschied zu Turbomaschinen erfolgt die Druckänderung
bei Schwing- und Hubkolbenmaschinen periodisch in einem
abgeschlossenen Raum bei nur kleinen Geschwindigkeiten des
Mediums. Die Kolbenmaschinen sind für kleine Stoffmengen
und hohe Drücke besonders geeignet. Allen Kolbenmaschinen
gemeinsam ist ein Arbeitsraum mit seinem zwischen
Kleinstwert (Totraum- oder Kompressionsvolumen VC) und
einem Größtwert pulsierenden Volumen (Zylinderinhalt VZ =
VH + VC, wobei VH = Hubvolumen). Im Sonderfall der
Hubkolbenmaschine in Membranbauart wird die
Volumenänderung des Arbeitsraumes nicht durch einen Kolben
sondern durch eine elastische, den Arbeitsraum
begrenzende, zwangsläufig hin- und herbewegte Membran
hervorgerufen.
Nach jedem Arbeitstakt der Kolbenmaschine muss das darin
befindliche Medium möglichst vollständig ausgestoßen und
durch weiteres Medium ersetzt werden. Dieses neue Medium
macht einen weiteren Arbeitstakt mit. Die diesen Wechsel
der Zylinderladung (Ladungswechsel) durchführende
Funktionseinheit umfasst die in der Maschine
angeordneten, das Medium zum und vom Arbeitsraum
führenden Kanäle und die die Verbindung zwischen diesen
und dem Arbeitsraum steuernden Schaltelemente,
sogenannte Ladungswechselorgane. Ladungswechselorgane
sind gesteuerte Ein- und Auslassöffnungen, durch die ein
Medium hinein- und hinausgestoßen wird. Die Steuerung
der Ladungswechselorgane kann durch selbsttätiges Öffnen
aufgrund der jeweils wirkenden Druckdifferenz im
Ladungsstrom vor/hinter dem Schaltorgan erfolgen. Der
Schließvorgang geschieht kraftschlüssig durch
Federkraft. Kolbenpumpen und -verdichter werden
üblicherweise mit Einweg-(Rückschlag-)Ventilen
ausgerüstet. Insbesondere sind sogenannte
"Flatterventile" im Einsatz. Sie bestehen aus
gummibeschichtetem Gewebe. Flatterventile sind zwar
einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar, sie
verursachen jedoch zusätzliche Strömungsverluste.
Ein gemeinsamer Nachteil der meisten
Ladungswechselmechanismen besteht in der erforderlichen
Auf- und Abbewegung und der damit verbundenen
Massenträgheit.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten
Hubkolbenverdichter besteht in einem Rückströmen der
Luft durch den Ansaugkanal.
Aus der US-Patentschrift 1,109,154 ist ein Kompressor
mit einer Kolbenmaschine bekannt, die einen Arbeitsraum
eines Zylinders mit einem zwischen einem Kleinstwert und
einem Größtwert pulsierenden Volumen aufweist, wobei
über getrennte, mit Ein- und Auslassorgan versehene Ein-
und Auslassöffnungen ein medium durch den Einlass
hinein- und durch den Auslass hinausgestoßen wird. Dem
Arbeitsraum des Zylinders ist ein von einem
Kurbelwellengehäuse umhüllter Kurbelwellenraum
vorgeschaltet, der über einen mittels Ventil
verschließbaren Ansaugstutzen mit der Umgebung
(Atmosphäre) verbunden ist.
Als Lufteinlassventil ist ein Rückschlagventil
vorgesehen. Ein solches Rückschlagventil schließt mit
Federkraft. Zum Öffnen des Ventils ist zur Überwindung
der Federkraft eine Druckdifferenz erforderlich. D. h.:
Das Öffnen und Schließen des Rückschlagventils erfolgt
nicht synchron gesteuert im Rhythmus der Drehbewegung
der Kurbelwelle sondern im Rhythmus von auftretendem und
verschwindendem Überdruck. Es gibt keine
Eingriffsmöglichkeiten zur Beeinflussung des
Verhältnisses von Öffnungs- zu Schließzeiten. Ein
vorzeitiges Öffnen und Schließen zur Kompensation einer
gewissen Massenträgheit des Luftstroms ist ebenfalls
nicht möglich. Da das Öffnen erst nach Überwindung der
Federkraft durch einen gewissen Überdruck erfolgt, ist
der Wirkungsgrad nicht optimal. Wie der Name
Rück"schlag"ventil vermuten lässt, verursacht das Ventil
ein schlagendes Geräusch.
Die Verwendung eines Rotationsverdichters ist
beispielsweise aus der DE 35 14 119 A1 entnehmbar.
Dieser Verdichter ist synchron zur Drehbewegung der
Kurbelwelle steuerbar, wobei mit Hilfe von nicht näher
dargestellten Kraftübertragungsmitteln umgeschaltet
wird. Diese Konstruktion ist kompliziert und aufwendig.
Zudem ist ein Ansaugfilter nicht vorgesehen.
Die in den Patentansprüchen umschriebene Erfindung hat
sich die Überwindung der dargestellten Missstände zur
Aufgabe gestellt. Insbesondere soll ein Kompressor
geschaffen werden, bei dem ein Rotationsventil mit einem
Ansaugstutzen nebst Filtereinsatz eine einfache und
kostengünstige Baueinheit bildet.
Durch das erfindungsgemäß vorgeschaltete Rotationsventil
wird zuverlässig verhindert, dass die für den
Verdichtungsraum über das Kurbelgehäuse angesaugte Luft
durch den Kolben in Schwingungen versetzt wird. Störende
Ansauggeräusche werden vermieden, da die
Ansaugluftströmung vergleichmäßigt wird. Die Luft wird
nun nicht mehr aus dem Ansaugtrakt herausgedrückt, anstatt
durch das Kolbenventil in den Verdichtungsraum zu strömen.
Durch das erfindungsgemäß vorgeschaltete Rotationsventil
wird ein Unterdruck im Kurbelgehäuse vermieden. Der
Vorkammerdruck wird stabilisiert. Leistung und
Wirkungsgrad des Verdichters werden somit erhöht.
Für den Betrieb des erfindungsgemäßen Rotationsventils
werden keine Aufstellkräfte benötigt. Es ist verschleißarm
und erzeugt keine zusätzlichen Geräusche.
Das Rotationsventil kann als billiges Spritzgussteil
gefertigt sein.
Ein im Ansaugstutzen vorgesehener Ansaugfilter wirkt
zusätzlich geräuschmindernd.
Ein in das Kurbelwellengehäuse eingebrachtes
Volumengebilde verkleinert das lichte Volumen des
Kurbelraumes und bewirkt somit eine größere Druckerhöhung
im Kurbelraum beim Abwärtshub des Kolbens.
Vorzugsweise wird der Ansaugkanal durch das Gehäuse des
Elektromotors geführt. Auf diese Weise kann die angesaugte
Frischluft zur Kühlung des Motors verwendet werden.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Kompressor anhand
der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1a zeigt einen erfindungsgemäßen Kompressor im
Längsschnitt;
Fig. 1b zeigt ein erfindungsgemäßes Rotationsventil im
Querschnitt.
Der in Fig. 1a dargestellte Kompressor ist ein sogenannter
Kolbenverdichter 2, wie er insbesondere in Kraftfahrzeug-
Luftfederanlagen Verwendung findet. Sein Aufbau ist
weitgehend vorbekannt. Als Antrieb dient ein links unten
im Bild dargestellter handelüblicher Elektromotor 4. Auf
seiner Welle 6 ist eine Kurbel 8 angebracht. Diese
Kurbel 8 treibt über eine Pleuelstange 10 einen im
Zylinder 12 auf- und abbewegbaren Kolben 14 an. Zur
besseren Abdichtung gegenüber der Zylinderwand ist der
Kolben 14 mit einem Kolbenring 16 versehen.
Der Arbeitsraum 18 des Zylinders 12 weist eine Einlass-
20 und eine Auslassöffnung 22 auf. Die Einlassöffnung 20
befindet sich im Kolben 14 und ist mit einem
Einlassorgan 24 versehen. Die Auslassöffnung 22 befindet
sich am oberen Ende des Zylinders 12 und ist mit einem
Auslassorgan 26 versehen. Hinter dem Auslassorgan 26
schließt sich ein Lufttrockner 28 an.
Dem Einlassorgan 24 vorgeschaltet ist ein
Kurbelwellengehäuse 30, das über einen Ansaugstutzen
(Rohrstutzen) 32 mit der Umgebung verbunden ist. Der
Ansaugstutzen 32 weist einen Ansaugfilter 34 auf. Das in
das Innere des Kurbelgehäuses 30 hineinragende Ende des
Ansaugstutzens 32 ist mittels eines erfindungsgemäßen
Rotationsventils 36 im Rhythmus der Auf- und
Abbewegungen des Kolbens 14 absperrbar.
Zu diesem Zweck ist an der Kurbelwelle 6 ein
Kurbelabtrieb 38 mit Hilfe einer Schraube (bzw. Mutter)
40 befestigt. Dieser Kurbelabtrieb 38 treibt die Welle
42 des Rotationsventils 36 an. Das Rotationsventil 36
besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 44, das an einer
Seite eine Bohrung zur Aufnahme des Ansaugstutzens 32
aufweist. Im Innern des Gehäusezylinders 44 ist ein an
der Welle 42 über eine stirnseitige Platte 46 drehbar
angebrachter Halbzylinder 48 angeordnet.
Der Schließvorgang des Rotationsventils 44 erfolgt in
der Weise, dass der Halbzylinder 48 die innere Öffnung
des Rohrstutzens 32 im Rhythmus der Auf- und
Abbewegungen des Kolbens 14 abdeckt.
Der Arbeitsprozess des erfindungsgemäßen Kompressors 2
umfasst in an sich bekannter Weise die Takte: Ansaugen,
Verdichten, Ausschieben und Expansion.
Der Abwärtshub des Kolbens 14 senkt das Druckniveau im
Arbeitsraum 18 des Zylinders 12. Durch die
Druckdifferenz öffnet sich das Einlassorgan 24, das im
vorliegenden Beispiel durch ein Flatterventil
dargestellt ist.
Die Bewegungsumkehr des Kolbens 14 im unteren Totpunkt
(UT) führt zur Drucksteigerung im Zylinder 12. Das
Einlassorgan 24 schließt ab. Der Kolben 14 verdichtet im
Aufwärtshub. Wegen der Drucksteigerung öffnet das
Auslassorgan 26.
Beim Ausschieben schiebt der weiter aufwärtsgehende
Kolben 14 Arbeitsstoff, d. h. Luft, aus dem Zylinder 12
über das Auslassorgan 26 zur Druckseite aus.
Die Bewegungsumkehr des Kolbens 14 im oberen Totpunkt
(UT) führt zu Druckabfall im Zylinder 12. Dadurch
schließt das Auslassorgan 26 ab.
Erfindungswesentlich ist die Verwendung des
Kurbelwellengehäuses 30 als Vorverdichter. Bei
herkömmlichen Kolbenverdichtern 2 ergibt sich beim
Abwärtshub des Kolbens 14 eine Druckdifferenz zwischen
dem Arbeitsraum 18 des Zylinders 12 und der Umgebung,
die atmosphärischen Druck aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird der
Ansaugstutzen 32 im oberen Totpunkt des Kolbens 14
geschlossen. Durch die sich anschließende
Abwärtsbewegung des Kolbens 12 wird das effektive
Volumen des Kurbelwellengehäuses 30 verkleinert. In
reziproker Weise vergrößert sich der Druck in dem
Kurbelwellengehäuse 30. Die Druckdifferenz zwischen
beiden Seiten des im Kolben 14 befindlichen
Einlassorgans 24 ist somit nicht mehr gegeben aus dem
Unterdruck im Arbeitsraum 18 einerseits und dem
Atmosphärendruck andererseits sondern aus dem Unterdruck
im Arbeitsraum 18 einerseits und dem im
Kurbelwellengehäuse 30 aufgebauten Überdruck andererseits.
Das freie Volumen des Kurbelwellengehäuses 30 ist mit
einem Volumengebilde 50 zur Kurbelgehäusereduzierung
aufgefüllt. Durch die so erzielte Volumenreduzierung
ergibt sich ein entsprechend größerer Druckanstieg im
Kurbelwellengehäuse 30 während der Abwärtsbewegung des
Kolbens 14.
Im unteren Totpunkt des Kolbens 14 öffnet das
erfindungsgemäße Rotationsventil 36 und das im Kolben 14
befindliche Einlassorgan 24 schließt, so dass bei der
Aufwärtsbewegung des Kolbens 14 Umgebungsluft über den
Ansaugstutzen 32 in den Kurbelwellenraum 52 angesogen
wird.
Statt wie abgebildet, kann der Ansaugstutzen 32 auch über
das Gehäuse 54 des elektrischen Antriebsmotors 4 geführt
werden.
2
Kolbenverdichter, Kompressor, Kolbenmaschine
4
Elektromotor, Antriebsmotor
6
Motorwelle, Kurbelwelle
8
Kurbel
10
Pleuelstange
12
Zylinder
14
Kolben
16
Kolbenring
18
Arbeitsraum des Zylinders
(Arbeitsraum der Kolbenmaschine)
20
Einlassöffnung
22
Auslassöffnung
24
Einlassorgan, Flatterventil
26
Auslassorgan
28
Lufttrockner
30
Kurbelwellengehäuse, Kurbelgehäuse
32
Ansaugstutzen, Rohrstutzen
34
Ansaugfilter
36
Ventil, Rotationsventil
38
Kurbelabtrieb
40
Schraube (Mutter)
42
Welle des Rotationsventils
44
Gehäuse des Rotationsventils
46
Platte
48
Halbzylinder
50
Volumengebilde
52
Kurbelwellenraum
54
Gehäuse des Motors
Claims (8)
1. Kompressor,
mit einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen Kolbenmaschine (2),
die einen Arbeitsraum (18) eines Zylinders (12) mit einem zwischen einem Kleinstwert und einem Größtwert pulsierenden Volumen aufweist,
wobei über getrennte, mit Ein- (24) und Auslassorgan (26) versehene Ein- (20) und Auslassöffnungen (22) ein Medium durch den Einlass (20, 24) hinein- und durch den Auslass (22, 26) hinausgestoßen wird,
und wobei dem Arbeitsraum (18) des Zylinders (12) ein von einem Kurbelwellengehäuse (30) umhüllter Kurbelwellenraum (52) vorgeschaltet ist, der über einen mittels Lufteinlassventil (36) verschließbaren Ansaugstutzen (32) mit der Umgebung (Atmosphäre) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lufteinlassventil (36) ein Rotationsventil ist,
wobei das Rotationsventil (36) synchron zur Drehbewegung der Kurbelwelle (Kurbeltrieb 38) steuerbar ist, und
dass dem Rotationsventil (36) ein in den Ansaugstutzen (32) integrierter Ansaugfilter (34) vorgeschaltet ist,
wobei Rotationsventil (36) und Ansaugstutzen (32) nebst Ansaugfilter (34) eine einzige Baueinheit bilden.
mit einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen Kolbenmaschine (2),
die einen Arbeitsraum (18) eines Zylinders (12) mit einem zwischen einem Kleinstwert und einem Größtwert pulsierenden Volumen aufweist,
wobei über getrennte, mit Ein- (24) und Auslassorgan (26) versehene Ein- (20) und Auslassöffnungen (22) ein Medium durch den Einlass (20, 24) hinein- und durch den Auslass (22, 26) hinausgestoßen wird,
und wobei dem Arbeitsraum (18) des Zylinders (12) ein von einem Kurbelwellengehäuse (30) umhüllter Kurbelwellenraum (52) vorgeschaltet ist, der über einen mittels Lufteinlassventil (36) verschließbaren Ansaugstutzen (32) mit der Umgebung (Atmosphäre) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lufteinlassventil (36) ein Rotationsventil ist,
wobei das Rotationsventil (36) synchron zur Drehbewegung der Kurbelwelle (Kurbeltrieb 38) steuerbar ist, und
dass dem Rotationsventil (36) ein in den Ansaugstutzen (32) integrierter Ansaugfilter (34) vorgeschaltet ist,
wobei Rotationsventil (36) und Ansaugstutzen (32) nebst Ansaugfilter (34) eine einzige Baueinheit bilden.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rotationsventil (36) im oberen Totpunkt des
Kolbens (14) schließt und während der Abwärtsbewegung des
Kolbens (14) geschlossen ist und im unteren Totpunkt des
Kolbens (14) öffnet und während der Aufwärtsbewegung des
Kolbens (14) geöffnet ist.
3. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Kurbelwelle (6) mit Hilfe einer Schraube (40) ein Kurbelabtrieb (38) befestigt ist,
der eine Welle (42) des Rotationsventils (36) antreibt,
wobei das Rotationsventil (36) aus einem zylindrischen Gehäuse (44) besteht,
das an seiner Längsseite eine Bohrung zur Aufnahme des Ansaugstutzens (32) aufweist, und
wobei im Innern des Gehäusezylinders (44) ein an der Welle (42) über eine stirnseitige Platte (46) drehbar angebrachter Teilzylinder (48) in der Weise angeordnet ist,
dass der Teilzylinder (48) die Bohrung und damit die innere Öffnung des Rohrstutzens (32) im Rhythmus der Auf- und Abbewegungen des Kolbens (14) abdeckt.
dass an der Kurbelwelle (6) mit Hilfe einer Schraube (40) ein Kurbelabtrieb (38) befestigt ist,
der eine Welle (42) des Rotationsventils (36) antreibt,
wobei das Rotationsventil (36) aus einem zylindrischen Gehäuse (44) besteht,
das an seiner Längsseite eine Bohrung zur Aufnahme des Ansaugstutzens (32) aufweist, und
wobei im Innern des Gehäusezylinders (44) ein an der Welle (42) über eine stirnseitige Platte (46) drehbar angebrachter Teilzylinder (48) in der Weise angeordnet ist,
dass der Teilzylinder (48) die Bohrung und damit die innere Öffnung des Rohrstutzens (32) im Rhythmus der Auf- und Abbewegungen des Kolbens (14) abdeckt.
4. Kompressor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Teilzylinder (48) ein Halbzylinder ist.
5. Kompressor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Teilzylinder (48) in seiner Winkelposition zur
Kolbenstellung einstellbar ist.
6. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rotationsventil (36) ein Plastik- oder ein
Metall-Spritzgussteil ist.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
ein Volumengebilde (50) zur Verkleinerung des lichten
Volumens des Kurbelwellenraumes (52).
8. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ansaugstutzen über das Gehäuse (54) des
elektrischen Antriebsmotors (4) geführt wird.
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