DE192379C - - Google Patents

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DE192379C
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pump
piston
cylinder
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control ring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/32Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in groups F04C2/02 and relative reciprocation between co-operating members
    • F04C2/322Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movement defined in groups F04C2/02 and relative reciprocation between co-operating members with vanes hinged to the outer member and reciprocating with respect to the outer member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 192379 -KLASSE 59 e. GRUPPE
F. LAMPLOUGH
Kapselpumpe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft solche
Kapselpumpen mit einem auf einem Exzenter sitzenden Kolben, bei denen eine Zunge des letzteren in einen im besonderen Gehäuse schwingenden Steuerringschieber eingreift.
Bei den bisher bekannten Pumpen dieser Art besteht der Übelstand, daß beim Schwingen des Kolbens von der einen nach der anderen Seite des Zylinders ein dichtes Anliegen des
ίο ersteren gegen die Innenwand des letzteren nicht eintritt und so entweder eins oder beide der Ein- oder Auslaßventile offen gelassen wurde bzw. wurden. Dies hat dann zur Folge, daß die Flüssigkeit, sofern die Pumpe keine Wirkung ausübt, zurückfließt. Um diesen Ubelstand einigermaßen abzuschwächen, half man sich bisher damit, daß man den Querschnitt der Ein- und Auslässe verkleinerte, wodurch jedoch die Leistungsfähigkeit der Pumpe eine wesentliche Einbuße erleidet.
Allen diesen für die praktische Anwendung der Kapselpumpen ins Gewicht fallenden Mängeln ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch begegnet worden, daß die Pumpe einen vollständig freien Lauf für die Flüssigkeit zu und aus dem Zylinder besitzt, und daß bei derselben außerdem Ein- und Auslaß vollständig gegeneinander abgeschlossen werden, wenn der Pumpenkolben von der einen nach der anderen Seite des Zylinders schwingt. Dies ist dadurch erreicht worden, daß der mit öffnungen versehene und als Ventil wirkende Steuerringschieber um ein Geringes in den Pumpenzylinder vorragt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Pumpe.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Pumpe und Fig. 2 und 3 veranschaulichen im Querschnitt durch die Pumpe verschiedene Stellungen des Kolbens im Pumpenzylinder, aus denen die Wirkungsweise des Kolbens zu ersehen ist.
Das Pumpengehäuse besteht aus einem Gehäuse a, welches zwei zylindrische Räume b, c aufweist und an beiden Enden durch Deckel d, e verschlossen ist. In dem zylindrischen Räume b ist der Pumpenkolben f untergebracht, während in dem zylindrischen Räume c ein schwingender Steuerringschieber h seine Lagerung findet. Der Pumpenkolben trägt eine Zunge g, welche in den Steuerringschieber eingreift. Der Pumpenzylinder b ist am unteren Teil seiner Peripherie offen, und in diese Öffnung greift ein Teil des schwingenden Steuerringschiebers h derart hinein, daß er um ein Geringes gegen das Innere des Zylinders vorspringt. Der Steuerringschieber besitzt Ein- und Auslässe i, j, welche mit dem Innern des Pumpenzylinders b und den Ein- und Auslassen k, I des Pumpengehäuses in Verhindung stehen. Die Auslässe k, I liegen in der Mitte zwischen den beiden zylindrischen Teilen b, c. Die Deckel d, e des Pumpengehäuses sind mit Muffen m, η versehen, in welchen die
durch den Zylinder hindurchgehende Triebwelle ο gelagert ist. Auf der Welle ο sitzt — entweder als selbständiger Teil auf derselben befestigt oder mit ihr aus einem Stück gebildet — ein Exzenter ρ, auf welchem der Pumpenkolben f in konzentrischer Lage angebracht ist. Die an dem Pumpenkolben sitzende Zunge g erstreckt sich über die volle Breite des Pumpenkolbens f und
ϊο legt sich also ebenso wie der Kolben mit den Stirnseiten dicht gegen die Innenseiten der Deckel d, e.
DieWirkungsweise der beschriebenen Pumpe ist folgende:
Der Pumpenkolben f gleitet bei Drehung des Exzenters b auf der Innenwandung des Pumpenzylinders b. Hierbei wird die Zunge g des Kolbens, welche in den schwingenden Steuerringschieber h eingreift, in der Führung 3 des letzteren auf- und abwärts bewegt. Wenn sich der Pumpenkolben f in seiner untersten Lage befindet, liegt er, wie Fig. 1 zeigt, in einer Aussparung (Sitz) des schwingenden Ringschiebers h ein. Hierbei befindet sich dann der letztere in zentraler Lage und seine Öffnungen i, j sind geschlossen. Bei der weiteren Bewegung des Pumpenkolbens f wird der Ringschieber h mittels der Zunge g in schwingende Bewegung versetzt, wodurch
dann die Verbindung zwischen den Öffnungen i, j und dem Innern des Pumpenzylinders bewirkt und die Saug- und Druckperiode herbeigeführt wird. Bei Beginn des Saughubes tritt das Wasser durch eine der Öffnungen i, j des schwingenden Ringschiebers h in den Pumpenzylinder b ein oder aber es verläßt den Zylinder durch die eine oder andere der genannten Öffnungen. Die beiden Öffnungen sind für gewöhnlich nach der Saug- und Druckseite hin geöffnet, sie werden jedoch durch den Pumpenkolben f im Augenblick der Vollendung des Saug- und Druckhubes geschlossen. Infolge dieser Anordnung wird hierbei ein Zurückfließen des Wassers vermieden. Die Pumpe, die in ihren Teilen völlig symmetrisch angeordnet ist, kann in irgendeiner Richtung, und zwar stets mit gleich guter Wirkung angetrieben werden.
Der Gegenstand der Erfindung, der in einer Ausführungsform als Wasserpumpe beschrieben ist, kann ebenso als Exhaustor, Gebläse o. dgl., wie ja auch ohne weiteres einzusehen ist, benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kapselpumpe mit einem auf einem Exzenter sitzenden Kolben, dessen Zunge in einem im besonderen Gehäuse schwingenden Steuerringschieber eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere bei zentraler Stellung um ein Geringes in den Pumpenzylinder hinein vorragt und mit dem Ein- und Auslaß sowie mit dem Innern des' Pumpenzylinders in Verbindung stehende Öffnungen trägt, welche durch den Pumpenkolben beim Schwingen von der einen nach der anderen Seite des Pumpenzylinders geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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