DE160219C - - Google Patents

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DE160219C
DE160219C DENDAT160219D DE160219DC DE160219C DE 160219 C DE160219 C DE 160219C DE NDAT160219 D DENDAT160219 D DE NDAT160219D DE 160219D C DE160219D C DE 160219DC DE 160219 C DE160219 C DE 160219C
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piston
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oscillating
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C9/00Oscillating-piston machines or pumps
    • F04C9/002Oscillating-piston machines or pumps the piston oscillating around a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine doppeltwirkende Flügelpumpe mit einem schwingenden Kolben, nur einem Ventil und einem Umsteuerschieber, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß er nach beiden Ausschlagrichtungen hin durch je eine Feder gehalten ist, welche nur eine ganz geringe freie Bewegung desselben gestatten, die gerade so groß ist, daß nach
ίο jeder Seite hin je ein Saug- und der Druckkanal nur um einen geringen Teil geöffnet sind, welche Öffnung aber genügt, daß selbst bei ganz geringem Hube des schwingenden Kolbens die Pumpe anstandslos ansaugt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand und zeigt in Fig. ι bis 3 die Pumpe im Querschnitt bei abgenommenem Deckel, in Fig. 4 einen Vertikalcjuerschnitt durch die Pumpe. '
In beiliegender Zeichnung ist das eigentliche Gehäuse g mit dem umlaufenden Kanal e, welcher zu gleicher Zeit der Saugkanal ist, versehen. Dieser mündet bei S1 und eä in das Gehäuse ein. Zwischen C1 und e2 ist die
Öffnung ^f1 für den Druckkanal d, in welchem das Rückschlagventil k eingeschaltet ist.
Das innere Werk besteht aus dem schwingenden Kolben s, der fest auf der Welle w sitzt. Ein durch eine Feder stets nach außen gedrücktes Einlagestück sorgt für stete Abdichtung. Der Umsteuerschieber u ist ebenfalls durch ein Einlagestück und mittels Feder stets nach außen gedrückt, so daß seine ■ Abdichtung gegen die Gehäusewandung und den schwingenden, Kolben eine stetige, sich selbst nachstellende ist.
Die Wirkungsweise der Pumpe ist fol- · gende: In Fig. ι ist der schwingende Kolbens sowie der Umsteuerschieber u in Mittelstellung und das Rückschlagventil geschlossen gezeichnet.
Wird der schwingende Kolben s um ein weniges in der Pfeilrichtung bewegt, so wird auf der rechten Seite eine Luftverdünnung, auf der anderen Seite Druckluft erzeugt.
Ersteres zieht den Schieber u nach sich, letzteres drückt ihn vor sich her. Die Saugöffnung C1 und die Drucköffnung· d{ sind um ein weniges geöffnet (Fig. 2), die Druckluft kann durch di und das Ventil k entweichen. Diese Bewegung des Umsteuerschiebers geht so lange vor sich, bis er an der Feder Jx anliegt. Bei fortgesetzter Drehung in der Pfeilrichtung saugt nun der Kolben s durch C1 und drückt durch ^1. ·
Wird der schwingende Kolben s nun entgegengesetzt bewegt, und zwar wiederum nur um ein weniges, dann wird er auf der linken Seite eine Luftverdünnung erzeugen, da das Ventil k geschlossen ist. In demselben Augenblick steuert der Schieber u um. Es wird nun e.2 und 0T1 auf der anderen Seite um ein weniges geöffnet, und zwar wiederum so weit, als die Feder f.2 dies gestattet. Dieses Spiel wiederholt sich bei jedesmaligem Hubwechsel und wird nun, je nachdem der Ausschlag des Kolbens s groß oder klein ist, mehr oder weniger Luft angesaugt und fortgedrückt.
Sobald nun aber die Pumpe Flüssigkeit angesaugt hat, genügen die geringen Öffnungen des Saug- und Druckkanales nicht
mehr. Es treten jetzt die Federn in Wirkung, und zwar folgenderweise:
Soll die auf der einen (angenommen linken) Seite des Kolbens s befindliche Flüssigkcit fortgedrückt werden, so muß entsprechend der Geschwindigkeit, welche dem Wasser durch die Geschwindigkeit des Kolbens s gegeben wird, die öffnung bei (J1 (Fig. 2) auf der linken Seite des Schiebers u eine größere werden, als sie nur zum Zwecke des Fortdrückens von Luft war. Der Schieber u muß also weiter ausschlagen können als zuvor. Diesen größeren Ausschlag ermöglicht die Feder /j, welche durch den Wasserdruck, der auf der linken Seite des Schiebers u lastet, nach rechts gedrückt wird. Die Öffnung dx wird also groß genug, um der fortzudrückenden Flüssigkeitsmenge ungehindert freien Durchgang zu gestatten, und auf der anderen Seite wird dementsprechend die Saugöffnung C1 groß genug, um der angesaugten Flüssigkeit freien Durchgang zu geben (Fig. 3).
Sobald der schwingende Kolben s in seiner Bewegung innehält, wird der Schieber u durch die Feder J1, welche genügend stark ist, den auf der linken Seite des Schiebers lastenden Wasserdruck zu überwinden, nach links gedrückt, so daß die Öffnungen Cl1 und C1 nur wenig offen bleiben. Die Feder verrichtet also hierbei eine gewisse Arbeit, denn durch das Zurückdrücken des Schiebers u bei stillstehendem Kolben s wird Flüssigkeit durch k hindurchgedrückt und durch S1 angesaugt. Erst nachdem die Feder fv den Schieber u zurückgedrückt hat, schließt sich das Rückschlagventil k.
Der Kolben s beginnt jetzt in entgegengesetzter Richtung, also nach rechts hin, sich zu bewegen. Da sich vorher das Ventil k geschlossen hat, und beide Seiten des Gehäuses mit Flüssigkeit angefüllt sind, wird der Kolben λ- bei seiner Weiterbewegung eine ganz kurze Bewegung machen müssen, um den Schieber u vollends ganz umzusteuern. Diese Bewegung dauert so lange, bis der Schieber u an der Feder f.-, anliegt. In dieser Stellung sind aber wiederum e, und ^f1 um ein weniges geöffnet. Bei weiterer Bewegung des Kolbens s schafft sich nun die fortzudrückende Flüssigkeitsmenge selbsttätig freien Durchgang, indem durch den infolge zu geringen Durchgangsquerschnittes hervorgerufenen Wasserdruck die Feder f, zurückgedrückt wird. Dadurch öffnen sich e„ und d, im richtigen Verhältnis zur durchströmenden Flüssigkeitsmenge.
Sobald der Kolben s in seiner Bewegung" innehält, spielt sich derselbe Vorgang, wie oben beschrieben, ab.
Die eben dargestellte Ausführung bietet unter Anwendung des Umsteuerschiebers mit seitlichen Federn den Vorzug gegenüber bekannten und schon geschützten Ausführungen, daß diese Pumpe bei ganz geringem Schwengelbezw. Kolbenhub und auch in jeder beliebigen Lage derselben gut und sicher arbeitet.
Bei Pumpen bekannter Art muß der Umsteuerschieber vom schwingenden Kolben, sei es durch Haken oder durch die Flüssigkeit selbst, erst vollständig umgesteuert werden, ehe letzterer überhaupt Arbeit verrichten kann. Der tote Hub ist bei diesen Bauarten ein wesentlich größerer als bei vorliegender.
Ferner wird durch den für das Umsteuern des Umsteuerschiebers notwendigen großen toten Gang des schwingenden Arbeitskolbens, wie die Praxis gelehrt hat, ein Schlag in der Pumpe hervorgerufen, welcher sich nach den gemachten Erfahrungen in äußerst unangenehm fühlbarer Weise auf den bedienenden Mann überträgt.
Wenn auch bei vorliegender Bauart ein ganz geringer toter Gang des Arbeitskolbens erforderlich ist, so wird der auftretende Schlag im Werk der Pumpe durch die angeordneten Federn, wie die Erfahrung gelehrt hat, gänzlich aufgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Doppeltwirkende Saug- und Druckpumpe mit schwingendem Kolben, Ventil und Umsteuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerschieber zwischen Federn gelagert ist, welche stark genug sind, den jeweilig herrschenden Maximalwasserdruck zu überwinden, d. h. welche den Umsteuerschieber bei jedem momentanen Stillstande des schwingenden Kolbens, also bei jedem Hubwechsel, in seine Anfangsstellung zurückdrücken, durch welche von den Federn ausgeführte Bewegung der Umsteuerschieber selbst eine Quantität Flüssigkeit einerseits fortdrückt, andererseits ansaugt, also zeitweise selbst Arbeitskolben wird, wodurch der tote Gang des schwingenden Kolbens auf ein Minimum reduziert, die Leistung der Pumpe aber gesteigert wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121543A1 (de) * 1991-06-28 1993-01-07 Klaus Geiss Unterwasserpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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