DE190895C - - Google Patents

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DE190895C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Gebläsen o. dgl. die Leistung ihrer Antriebsmaschinen bei wechselnden Enddrücken des zu verdichtenden Arbeitsmittels, beispielsweise der Luft, konstant zu halten, muß die Menge der zu verdichtenden Luft entsprechend dem zu erreichenden Enddrucke geregelt werden. Besonders ist eine derartige Regelung der angesaugten Luftmenge dann erforderlich, wenn die Gebläse durch Verbrennungskraftmaschinen angetrieben werden.
Am zweckmäßigsten wird dies dadurch erreicht, daß die beim Saughub in den Zylinder des Gebläses gesaugte Luft zum Teil auf dem folgenden Druckhub aus dem Zylinder in die Atmosphäre ausgestoßen wird, so daß stets nur eine solche Luftmenge bis auf den gewünschten Druck verdichtet wird, bei welcher die Arbeitsleistung der Antriebsmaschine auch für den Druckhub konstant bleibt.
Es ist ferner zweckmäßig, für die Regelung der zu verdichtenden Luftmenge das Saugorgan heranzuziehen, dessen Steuerung so eingerichtet sein muß, daß je nach dem Enddruck der Luft der Schluß des Saugorgans bei Beginn des Druckhubs oder während desselben stattfindet.
. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei den
gebräuchlichen gesteuerten Saugventilen für Gebläse durch die Strömungsenergie der ein- und ausströmenden Luft auf das Ventil ein starker axialer Druck ausgeübt wird, dessen Rückwirkung auf die Steuerung von besonderer Bedeutung ist. Einerseits wird durch den Strömungsdruck der bei einer guten Steuerung sorgfältig vermiedene Druckwechsel in den Gelenken ihrer einzelnen Glieder und dadurch ein starker Verschleiß derselben hervorgerufen, während andererseits der Schluß des Ventils, falls dieses durch Federkraft geschlossen wird, infolge des Strömungsdrucks nicht zur gewünschten Zeit eintritt.
Wenn als Säugorgane für Gebläse mit regelbarer Windmenge Doppelsitzventile bekannter Bauart verwendet werden, so sind letztere wohl in der erforderlichen Weise gegen statischen Druck, jedoch nicht in bezug auf den durch die Strömungsenergie der Luft hervorgerufenen Druck entlastet, da die Luft innerhalb des Ventils ihre Richtung ändern muß, und infolgedessen auf die zur axialen Entlastung dienenden Flächen des Ventils beim Einsaugen und Ausstoßen der Luft wesentlich verschiedene Drücke wirken. Dies hat zur Folge, daß, wenn für die eine Strömungsrichtung eine für die Steuerung günstige Druckwirkung auf das Ventil ausgeübt wird, für die entgegengesetzte Strömungsrichtung die Wirkung dieses Druckes ungünstig wird, so daß ein Druckwechsel in den Gelenken der Steuerung stattfindet.
Bei der Steuerung nach vorliegender Erfindung ist durch die besondere Ausbildung und Anordnung des Saugorgans der schädliche Einfluß des Strömungsdrucks auf dasselbe bzw. auf die Steuerung für beide Strömungsrichtungen in praktisch vollkommener Weise vermieden. Einerseits können daher bei Anwendung dieses Saugorgans die einzelnen Glieder der Steuerung leichter ausgeführt werden, da kein Druckwechsel in den Gelenken stattfindet, andererseits ist der rechtzeitige Schluß des Saugorgans gewährleistet, da durch den Strö-

Claims (2)

  1. mungsdruck keine schädliche Rückwirkung auf dasselbe ausgeübt wird.
    In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Steuerung dargestellt, und zwar ist Fig. ι die Stirnansicht eines mit der Steuerung versehenen Gebläsezylinders, Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, während Fig. 3 und 4 die Einzeldarstellung eines Teiles der Fig. 2 in größerem Maßstabe mit dem Saugorgan in der Schließlage bzw. in der Hubstellung zeigen.
    Das Saugorgan ist in bekannter Weise an der einen Stirnseite des Gebläsezylinders a in dem Gehäuse b des Saugkanals σ so angeordnet, daß die Steuerung an die Schieberstange d angreifen kann, welche durch einen Deckel e nach außen geführt ist. Das als Rohrschieber ausgebildete Saugorgan f wird durch die Schieberstange d mittels eines Sternes h in dem Schiebergehäuse g geführt, welches den Deckel e so umschließt, daß der Schieber / bei der Öffnung durch die Steuerung bis zu der in Fig. 4 dargestellten völligen Öffnung in einen zwischen dem Deckel und dem Schiebergehäuse verbleibenden Ringraum zurückgezogen werden kann.
    In der Schließlage dichtet der Schieber /, wie Fig. 3 zeigt, an dem Schiebergehäuse g mit seinem dem Zylinderinnern zugerichteten Ende gegen den Zylinder α und mit seinem anderen Ende gegen den Saugkanal c ab. Die beiden Stirnflächen 0 und p des rohrförmigen Schiebergehäuses werden so bemessen, daß der Schieber gegen einen auf die beiden Stirnflächen gleichmäßig wirkenden Druck völlig entlastet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform der Steuerung ist der Schieber parallel zur Zylinderachse geführt, so daß nach seiner zwangläufigen Öffnung durch die Steuerung die Luft durch die freigegebene Öffnung des Schiebergehäuses g ohne wesentliche Richtungsänderung und so-, mit ohne starke Drosselung in den Zylinder einströmen kann. Ist der Schieber ganz geöffnet, so bietet er, wie Fig. 4 zeigt, der ausströmenden Luft keine Angriffsfläche.
    Wird nunmehr der Schieber zur Aufrechterhaltung der Leistung der Antriebsmaschine auch während eines Teiles des folgenden Druckhubs offen gehalten, so strömt die Luft in entgegengesetzter Richtung aus dem Zylinder. Der im Zylinder herrschende Druck stellt sich dann in gleicher Stärke auch innerhalb des Schiebers/und des Deckels e sofort ein, so daß auf die beiden Stirnflächen 0 und p der gleiche Druck wirkt und der Schieber daher für beide Strömungsrichtungen der Luft axial entlastet ist.
    Ist die gewünschte Menge angesaugter Luft wieder ausgelassen, so wird durch die Steuerung der Schieber mit Hilfe der Feder q geschlossen und die Luft durch das Druckorgan in bekannter Weise nach erfolgter Verdichtung fortgedrückt. In der Schließlage wirkt auf die beiden Stirnflächen 0 und p des Schiebergehäuses ebenfalls der gleiche statische Druck der verdichteten Luft, so daß der Schieber auch hierbei entlastet ist.
    Da bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Steuerung zum Antrieb des Saugorgans ein Druckwechsel in deren Gelenken nicht eintritt, so können einzelne Teile der Steuerung, welche sonst als Gelenkstangen ausgebildet sind, durch Seile o. dgl. ersetzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform der Steuerung wird beispielsweise der Schieber / durch eine Schubkurvensteuerung gesteuert, bei welcher durch Aufsetzen verschiedener Kurvenscheiben ν auf die Steuerwelle s der Antriebsmaschine der Schluß des Schiebers geregelt wird. Die Übertragung der Kurvenscheibenbewegung auf die Schieberstange d erfolgt in bekannter Weise durch einen Doppelhebel t, ein gelenkiges Glied u und einen am Deckel e angeordneten Winkelhebel v. Das' gelenkige Glied u ist hier nicht als starre Gelenkstange dargestellt, sondern besteht aus einem Seile o. dgl. Hierbei können Seilschwankungen nicht auftreten, da sich das Glied u nur geradlinig in Richtung seiner Achse bewegt und stets auf Zug beansprucht wird.
    Ρλ τ ι·: ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
    ι. Steuerung für die Saugorgane bei Gebläsen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das kraftschlüssig geschlossene Saugorgan als Rohrschieber ff) ausgebildet und so in dem Gebläsezylinder (α) angeordnet ist, daß es in der Hubstellung außerhalb der Strömung der Luft liegt, zum Zweck, durch axiale Entlastung des Saugorgans für beide Strömungsrichtungen der Luft die schädliehe Wirkung ihrer Strömungsenergie auf das Saugorgan und auf die Steuerung zu vermeiden.
  2. 2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum öffnen des Saugorgans dienenden gelenkigen Glieder (u) der Steuerung zum Teil als Seil o. dgl. ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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