DE451091C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem nachgiebigen UEbertragungsmittel - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem nachgiebigen UEbertragungsmittel

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DE451091C
DE451091C DEM86700D DEM0086700D DE451091C DE 451091 C DE451091 C DE 451091C DE M86700 D DEM86700 D DE M86700D DE M0086700 D DEM0086700 D DE M0086700D DE 451091 C DE451091 C DE 451091C
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piston
air
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transmission
driven
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DEM86700D
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HANS BERNHARD MUECKLICH DIPL I
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem nachgiebigen Übertragungsmittel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem nachgiebigen Übertragungsmittel zwischen einem treibenden Kolben und einem auf das anzutreibende Glied durch ein Schaltwerk einwirkenden getriebenen Kolben. Die Erfindung besteht darin, daß als Übertragungsmittel Luft benutzt wird, die durch einen von dem Antriebsmotor anzutreibenden Luftverdichter eine regelbare Vorspannung erhält. Die Übertragungsluft wirkt auf einen unter Federdruck stehenden Kolben ein, der- mit der Vorrichtung zum Regeln der Betriebsstoffzufuhr zum Antriebsmotor verbunden ist. Die Übertragungsluft wirkt auf einen unter Federdruck stehenden Kolbenschieber ein, der in seiner unter dem Einfluß der Feder eingenommenen Endstellung den Luftverdichter mit der Leitung der Übertragungsluft verbindet, diese Verbindung jedoch durch entsprechende Verschiebung infolge erhöhten Druckes der Übertragungsluft unterbricht. Die Spannung der auf den Kolbenschieber wirkenden Feder wird mittels Hand-oder Fußhebels geregelt.
  • Bei dem zur näheren Erläuterung der Erfindung dienenden Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist zwischen zwei treibenden und zwei getriebenen Kolben je eine Luftsäule vorgesehen, wobei die Kurbeln der treibenden Kolben um 18o' zueinander versetzt und die getriebenen Kolben gegenläufig gekuppelt sind.
  • Vom Motor i werden zwei in Zylinder?, eintauchende Kolben 3 mittels der Kurbelwelle q. angetrieben, wobei die beiden Kurbeln, an welchen die Schubstangen der Kolben 3 angreifen, um 18o' gegeneinander versetzt sind. Von den Kompressionsräumen der Zylinder aus führen Rohrleitungen 5 nach zwei Zylindern 6, welche den gleichen Inhalt haben wie die Zylinder 2 und in welchen sich ebenfalls zwei Kolben 7 hin und zer bewegen. Die Schubstangen dieser Kolben wind an je einem Schaltring 811 und 8b angelenkt, welchen sie eine hin und her schwingende Bewegung erteilen.
  • Die Schaltringe 8a und 8b wirken in bekannter Weise durch je ein (nicht mitgezeichnetes) Ge-,perre auf die anzutreibende Welle 9, wobei sie lie Welle in einer Richtung mitnehmen und in der anderen frei zurückschwingen. Die Angriffspunkte der Schubstangen an den Schaltringen sind um i8o ° gegeneinander versetzt und beide Schaltringe durch eine Kupplung in bekannter Weise, z. B. durch einen gemeinsamen Kreuzkopf, gegenläufig miteinander gekuppelt, so daß der eine Kolben 7, der mittels Schaltringe und Gesperre auf die Welle 9 wirkt, gleichzeitig den anderen Kolben entgegen dem Drucke des Mediums in seine Anfangsstellung zurückschiebt. Auf diese Weise wird die hin und her schwingende gegenläufige Bewegung der Schaltringe in eine gleichmäßige Umdrehung der Welle 9 verwandelt.
  • Eine von der Welle q. getriebene Kolbenluftpumpe il arbeitet in ein aus drei Zylindern gebildetes Gehäuse. Im Zylinder 12 gleitet ein Kolben 13 hin und her, dessen Schubstange an einem Fußhebel angelenkt ist und der andererseits mittels einer Feder 14 auf einen ebenfalls im Zylinder 12 verschiebbaren Kolben 15 einwirkt. Durch Gelenkviereck 16 wirkt der Kolben 15 auf zwei Kolbenschieber 17, die in Zylindern 18 gleiten. Die Zylinder 18 sind symmetrisch zum Zylinder 12 angeordnet, wobei ihre gemeinsame Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Zylinders i2 steht. Zwei Leitungen ig verbinden die Zylinder 17 mit der Luftpumpe il. Leitungen 2o, in denen Rückschlagventile qi vorgesehen sind, führen seitlich aus den Zylindern 18 nach Leitungen 22, die einerseits in die Leitungen 5, andererseits in die Stirnwände der Zylinder 18 einmünden. Weitere Ventile 23 und 24 sind seitlich an den Zylinderwandungen angeordnet.
  • Das Gelenkviereck 16 besitzt zwei feste Drehpunkte 25 und 26 und zwei bewegliche Drehpunkte 27. Der feste Drehpunkt 25 ist am Kol- ben 15 angeordnet, während der Drehpunkt 26 sich an der gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand befindet. Die Drehpunkte 27 werden aus kleinen Rollen gebildet, die während der Bewegung der Kolbenschieber auf deren inneren Stirnflächen gleiten können.
  • Ein dem beschriebenen ähnliches, aus drei Zylindern bestehendes Gehäuse 28 enthält zwei Kolben 29, auf welche die Luft durch Leitungen S 30 von den Leitungen 5 aus einwirken kann. Der Kolben 29 wirkt durch ein Gelenkviereck3i, dessen Ausführungsweise dem Gelenkviereck 16 entspricht, auf einen Kolben 32, der durch eine Feder 33 ständig in seine innere Stellung gedrückt wird. Durch ein Gestänge 34 wirkt der Kolben 32 auf die Drosselklappe eines Vergasers 35.
  • Wenn der Motor angelassen wird, so genügt der Druck, der in den Leitungen 5 enthalten ist, und der durch die Bewegungen der Kolben 3 abwechselnd komprimierten und entspannten Luft nicht, um die Kolben 7 entgegen dem Widerstand der Last und der äußeren Atmosphäre zu verschieben. Durch Belastung des Fußhebels werden zunächst durch Betätigung der Kolben 13 und 15 sowie des Gelenkviereckes 16 die Kolbenschieber 17 in ihre äußersten Stellungen gebracht, wodurch die bisher verschlossenen Leitungen 2o freigegeben werden, welcher Zustand in der Zeichnung dargestellt ist, so daß die Luftpumpe ii nunmehr durch die Leitungen ig, 2o und 22 auf die Leitungen 5 arbeiten kann und die darin befindliche Luft derart verdichtet, daß die Überwindung des an der Welle g angreifenden Lastwiderstandes möglich ist.
  • Der Welle g wird eine Drehung erteilt, deren Geschwindigkeit abhängt von dem durch den Hub der Kolben 7 bedingten Ausschlag u der Schaltringe B. Der wachsende Druck in den Leitungen hat ein Verschieben der im Gehäuse 28 angeordneten Kolben 29 in Richtung der inneren Endstellungen zur Folge, wodurch vermittels des Gelenkviereckes 31, des Kolbens 32 und des Gestänges 34 die Drosselklappe des Vergasers 35 allmählich geöffnet wird. Sobald der durch die Belastung des Fußhebels bestimmte Druck in den Leitungen erreicht ist, nehmen die Kolbenschieber 17 eine derartige Stellung ein, daß die Leitungen 2o geschlossen und die Ventile 23 geöffnet werden, so daß die Luftpumpe ii ins Freie arbeitet. Ein auftretender Überdruck bewirkt ein weiteres Verschieben der Kolbenschieber, wodurch auch die Ventile 24 freigegeben werden, so daß die in den Leitungen 5 enthaltene Luft sich so weit entspannen kann, bis ein Ausgleich mit der Belastung des Fußhebels erfolgt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem nachgiebigen Übertragungsmittel zwischen einem treibenden Kolben und einem auf das anzutreibende Glied durch ein Schaltwerk einwirkenden getriebenen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmittel Luft benutzt wird, die durch einen von dem Antriebsmotor anzutreibenden Luftverdichter eine regelbare Vorspannung erhält.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsluft auf einen unter Federwirkung stehenden Kolben einwirkt, der mit der Vorrichtung zum Regeln der Betriebsstoffzufuhr zum Antriebsmotor verbunden ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsluft auf einen unter Federwirkung stehenden Kolbenschieber einwirkt, der in seiner unter dem Einfluß der Feder eingenommenen Endstellung den Luftverdichter mit der Leitung der Übertragungsluft verbindet, diese Verbindung jedoch durch entsprechende Verschiebung infolge erhöhten Druckes der Übertragungsluft unterbricht.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der auf den Kolbenschieber wirkenden Feder mittels Fuß- oder Handhebels geregelt wird.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei treibenden und zwei getriebenen Kolben je eine Luftsäule vorgesehen ist, die Kurbeln der treibenden Kolben um 18o' zueinander versetzt und die getriebenen Kolben gegenläufig gekuppelt sind.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Fußhebels zu spannende Feder auf einen Kolben einwirkt, der die beiden die Verbindung des Luftverdichters mit je einer Leitung der Übertragungsluft herstellenden oder unterbrechenden Kolbenschieber mittels eines Gelenkviereckes verschiebt, von dessen Gelenken zwei gegenüberliegende mit dem genannten Kolben bzw. dem ZylindErgehäuse verbunden sind und die beiden anderen an den ebenen Stirnflächen der Kolbenschieber verschiebbar anliegen.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung zwischen dem mit der Vorrichtung zum Regeln der Betriebsstoffzufuhr verbundenen Kolben und zwei von i der Übertragungsluft in der zugehörigen Leitung beeinflußten gleichachsigen Kolben ebenfalls mittels eines Gelenkviereckes erfolgt, von dessen Gelenken zwei gegenüberliegende mit den zuerst genannten Kolben bzw. dem Zylindergehäuse verbunden sind und die beiden anderen an den ebenen Stirnflächen der beiden gleichachsigen Kolben verschiebbar anliegen.
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