DE803169C - Nasssetzmaschine - Google Patents

Nasssetzmaschine

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DE803169C
DE803169C DEP25216A DEP0025216A DE803169C DE 803169 C DE803169 C DE 803169C DE P25216 A DEP25216 A DE P25216A DE P0025216 A DEP0025216 A DE P0025216A DE 803169 C DE803169 C DE 803169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting machine
machine according
wet setting
piston
air
Prior art date
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Expired
Application number
DEP25216A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER ANDRES DIPL ING
Original Assignee
WALTER ANDRES DIPL ING
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Publication date
Application filed by WALTER ANDRES DIPL ING filed Critical WALTER ANDRES DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE803169C publication Critical patent/DE803169C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Naßsetzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maßsetzmaschine zum Aufbereiten von Mineralien, insbesondere Steinkohle, und betrifft eine neue Einrichtung zum Erzeugen der Setzbewegung des Setzwassers.
  • Die bekannten Setzmaschinen benutzen mechanisch hin und her bewegte Kolben der Druckluftpulse zum Erzeugen der Setzbewegung. Diese Mittel `erlangen an einer Seite der -Maschine umfangreiche -Maschinengestelle für den Antrieb der Kolben oder Druckluftsteuerventile, die erheblichen Platz erfordern und deshalb die Übersichtlichkeit der -Maschine beeinträchtigen.
  • Gemäß der Erfindung ist zum zweck der Erzeugung der Setzbewegung des Setzwassers in einem Nebenraum des Setzfasses ein unilaufender Flügelkolben vorgesehen, dem ein umlaufender oder hin und her schwingender Steuerschieber so zugeordnet ist, daß er während des Druckhubes des Fliigel-
    kolbens den Raum hinter demselben gegen das Setz-
    faf.3 hin absperrt. Hierdurch wird erreicht, daß
    das umfangreiche Maschinengestell mit sänitliclieii
    Maschinenteilen ganz fortfällt, so daß das Setzbett
    der Maschine von beiden Seiten frei zugänglich
    wird und die Setzmaschinenbühne über den frei
    «-erdenden Teil ausgedehnt «-erden kann. Der uni-
    laufende Flügelkolben benötigt nur einen einfachen
    Antrieb durch Zahnräder, der als in sich geschlos-
    senes Ganzes leicht abnehmbar am Setzfaß unter-
    halb der Setzinaschinenbühne angebracht werden
    kann.
    Gemäß der Erfindung sind am Nebenraum des
    Setzfasses, in welchem der Fl@igelkoll)en umläuft,
    Luftleitungen derart angeschlossen, daß sie wäh-
    rend des Druckhubes des Flügelkolbens finit dein
    hinter demselben liegenden, durch den Steuerschie-
    ber gegen das Setzfaß abgeschlossenen Kolben-
    raum in Verbindung stehen. An die Luftleitungen
    sind Rückschlagventile angeschlossen, welche die Luft ungedrosselt in den Raum hinter dem Flügelkolben einlassen und eine das Rückströmen der Luft drosselnde Rückströmdrosselung aufweisen.
  • Dadurch -wird bei jedem Druckhub des Flügelkolbens ein Luftpolster in den Nebenraum gesaugt, welches die nach Beendigung des Druckhubes zurückfallende Setzwassersäule elastisch auffängt und je nach der Größe der Drosselung der Rückströmöffnung deren Hub bestimmt. Durch Ändern des Rückströmquerschnittes des Rückschlagventilskann somit der Hub des Setzwassers den vorliegenden Verhältnissen genau angepaßt werden. Insbesondere kann der Rückströmquerschnitt z. B. durch Schwimmer im Setzbett in der Weise in Abhängigkeit von der Höhe der Bergeschicht auf dem Setzsieb gesteuert werden, daß er mit wachsendem Bergebett vergrößert wird. Dadurch wird eine selbsttätige Regelung der Austragsgeschwindigkeit der Berge verwirklicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. I zeigt die Nassetzmaschine im Aufriß. Fig. II zeigt einen Schnitt nach Linie a-b in Fig. I.
  • Fig. III und IV zeigen verschiedene Arbeitsstellungen des Flügelkolbens und des Steuerschiebers. Fig. V zeigt die selbsttätige Regelvorrichtung der Naßsetzmaschine.
  • Fig. VI zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Steuerschiebers.
  • Das Setzfaß der Naßsetzmaschine ist durch mehrere Querwände 12 in mehrere Querkammern eingeteilt, die den aus Fig.II ersichtlichen Querschnitt aufweisen. In der durch die Querwände 12 ebenfalls unterteilten Nebenkammer 13 des Setzfasses verlaufen in Längsrichtung zwei Antriebswellen 3 und 4, die über ein Zahnradpaar 7 miteinander verbunden sind. Die Wellen sind in den Lagern 5, 6 außerhalb des Setzfasses gelagert. Auf einer von ihnen sitzt die Antriebsriemenscheibe B. Auf der Antriebswelle 3 sitzt eine der Zahl der Querkammern entsprechende Anzahl von Flügelkolben i, während die Antriebswelle 4 die gleiche Anzahl von Steuerschiebern 2 trägt. Die Steuerschieber sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie bei Beginn des Druckhubes des Flügelkolbens (Fig.II) den in Bewegungsrichtung hinter dem Kolben liegenden Raum 15 gegen das Setzfaß lein abdichten und diese Abdichtung bis zum Ende des Druckhubes (Fig. III) aufrechterhalten. Auf diese Weise wird erreicht, daß das gesamte vom Flügelkolben i während seines Druckhubes verdrängte Wasservolumen in das Setzfaß strömt und dort die Aufwärtsbewegung des Setzwassers verursacht.
  • An jede Querkammer des Nebenraumes 13 sind zwei Luftleitungen 9 und io derart angeschlossen, daß sie während des Druckhubes des Flügelkolbens i mit dem durch den Steuerschieber 2 gegen das Setzfaß abgeschlossenen Raum 15 hinter dem Kolben in Verbindung stehen. In den Luftleitungen io sind Rückschlagventile 16 angeordnet, welche die Luft ungedrosselt in die Räume 15 einlassen und eine das Rückströmen der Luft drosselnde Rückströmöffnung aufweisen, deren Querschnitt von Hand einstellbar ist.
  • Die Luftleitungen 9 weisen ein gemeinsames Rückschlagventil 17 auf, das wie das Ventil 16 ausgebildet ist, dessen Rückströmöffnung jedoch, wie unten näher beschrieben, derart in Abhängigkeit von der Höhe des auf dem Setzsieb liegenden Bergebettes gesteuert wird, daß sie mit zunehmender Höhe desselben zunehmend geöffnet wird und umgekehrt.
  • Während des Druckhubes des Flügelkolbens i wird die Wassersäule im Setzfaß angehoben. Gleichzeitig tritt durch die Luftleitungen 9, io Luft in die sich vergrößernden Räume 15 hinter den Flügelkolben i und bildet in den Kammern des Nebenraumes 13 Luftsäcke. Sobald die Flügelkolben i und die Steuerschieber 2 die Räume 15 mit dem Setzfaß verbinden, fällt die Wassersäule zurück und drängt dabei die Luft durch die Drosselöffnungen der Rückschlagventile 16, 17 aus den Nebenraumkammern wieder heraus, und zwar um so vollständiger, je größer die Drosselöffnung im Rückschlagventil ist. Der Rückhub der Wassersäule ändert sich somit in Abhängigkeit vom Querschnitt der Drosselöffnung. Er ist um so kleiner, je kleiner die Drosselöffnung ist. Die in den Nebenräumen verbleibende Luft gelangt beim nächsten Druckhub des Flügelkolbens vor diesen und vermindert infolge seiner Elastizität auch den Aufwärtshub der Wassersäule, so daß also insgesamt die Hubbewegung des Setzwassers um so kleiner ist, je enger die Drosselung des Rückschlagventils ist. Dank der beschriebenen Unterteilung des Setzfasses in Querkammern kann durch Einstellen der Drosselöffnung in dem zugehörigen Rückschlagventil 16 der Setzwasserhub'in jeder Querkammer beliebig eingestellt und damit den Anforderungen an den Setzvorgang genau angepaßt werden.
  • Der Einstellungsbereich des Setzwasserhubes wird durch Anbringen von regulierbaren Wasserzuflüssen i i zu den Räumen 15 noch erheblich erweitert, denn diese Wasserzuflüsse bestimmen je nach ihrer Einstellung die in die Kammer 15 eintretende Luftmenge von Null bis zum größtmöglichen Volumen.
  • Darüber hinaus liefern sie gleichzeitig das für den Setzvorgang bedeutungsvolle Unterwasser, das bekanntlich eine der Aufundabbewegung des Setzwassers überlagerte Aufwärtsströmung im Setzfaß verursacht.
  • Der Rückströmdrosselquerschnitt des den Luftleitungen 9 gemeinsamen Rückschlagventils 17 wird durch einen auf der Bergeschicht des Setzbettes schwingenden Schwimmer 18 gesteuert. Letzterer ist über die Hebel i9, 2o mit dem Steuerschieber 21 eines hydraulischen Kraftverstärkers 22 verbunden, dessen Arbeitskolben über das Gestänge 14 den Rückstrorndrosselquerschnitt des Ventils 17 verändert. Die Anordnung der Gestänge 14, 19, 20 ist so getroffen, daß der Drosselquerschnitt vergrößert wird, wenn die Bergeschicht sich erhöht und damit den Schwimmer anhebt. Die Vergrößerung des Drosselquerschnittes hat. wie bereits ausgeführt, eine Vergrößerung des Setzwasserhubes zur Folge, und der vergrößerte Setzwasserhub erhöht die Austragsgeschwindigkeit der Bergeschicht. Die Reguliervorrichtung vermag deshalb, auch bei schwankendem Bergegehalt der Rohkohle die Bergeschicht im Setzbett selbsttätig konstant zu halten. Durch Einstellen des Hebeldrehpunktes 23 und mittels des Schlosses 24 der Länge des Gestänges 14 läßt sich die Reguliervorrichtung auf die vorliegenden Verhältnisse genau einstellen.
  • An Stelle des umlaufenden Steuerschiebers i kann, wie Fig. VI zeigt, auch eine hin und her pendelnde Steuerklappe 2a vorgesehen sein, die sich während des Druckhubes des Flügelkolbens durch die Auftriebskraft eines Schwimmers 25 dicht gegen die Nabe des Flügelkolbens i legt und durch letzteren entgegen der Auftriebskraft beiseite geschoben wird. Dadurch wird der Antrieb der Steuerwelle 4 erspart.

Claims (7)

  1. PATE\TAI`SPRCCHE: i. Naßsetzmaschine, gekennzeichnet durch einen das Pulsieren des Setzwassers hervorrufenden, in einem Nebenraum (13) des Setzfasses umlaufenden Flügelkolben (i) in Verbindung mit umlaufenden oder hin und her schwingenden Steuerschiebern (2), die während des Druckhubes der Flügelkolben die Räume (15) hinter denselben gegen das Setzfaß hin absperren.
  2. 2. Naßsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nebenraum (13) des Setzfasses Luftleitungen (9, io) derart angeschlossen sind, daß sie während des Druckhubes des Flügelkolbens (i) mit dem hinter diesem liegenden, durch den Steuerschieber (2) gegen das Setzfaß abgeschlossenen Kolbenraum (15) in Verbindung stehen, und daß an diese Rohrleitungen Rückschlagventile (16, 17) angeschlossen sind, welche die Luft ungedrosselt in den Raum (15) einlassen und eine das Rückströmen der Luft drosselnde Rückströmöffnung aufweisen.
  3. 3. Naßsetzmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnde Rückströmöffnung der Rückschlagventile (16) von Hand einstellbar ist.
  4. 4, Naßsetzmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnde Rückströmöffnung des den Luftleitungen (9) gemeinsamen Rückschlagventils (17) selbsttätig in Abhängigkeit von der Höhe der Bergeschicht steuerbar ist.
  5. 5. Naßsetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückströmöffnung des Ventils (17) durch einen auf der Bergeschicht schwimmenden Schwimmer (18) steuerbar ist, der die Schwankungen in der Schichthöhe über einen Kraftverstärker (21, 22) derart auf das Ventil (17) überträgt, daß dessen Rückströmöffnung mit zunehmender Bergeschicht vergrößert wird.
  6. 6. Naßsetzmaschine nach den Ansprüchen und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung durch Einstellen des Hebeldrehpunktes (23) und mittels des Schlosses (24) der Länge des Gestänges (14) den vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden kann.
  7. 7. Naßsetzmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinter dem Flügelkolben (i) liegenden Kolbenraum (15) regulierbare Wasserzuflüsse (ii) angeschlossen sind.
DEP25216A 1948-12-17 1948-12-17 Nasssetzmaschine Expired DE803169C (de)

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