DE153374C - - Google Patents

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DE153374C
DE153374C DENDAT153374D DE153374DA DE153374C DE 153374 C DE153374 C DE 153374C DE NDAT153374 D DENDAT153374 D DE NDAT153374D DE 153374D A DE153374D A DE 153374DA DE 153374 C DE153374 C DE 153374C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

. A^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 153374 KLASSE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf direkt wirkende Pumpen, die hauptsächlich zum F.nt fernen des Kondcnzwasscrs von Dampfmaschinen dienen, jedoch auch zum Fördern irgend welcher anderen Flüssigkeit gebraucht werden können,· und die durch Dampf oder irgend ein anderes ausdehnbares Druckorgan angetrieben werden.
Den- Gegenstand der Erfindung bildet die ιό besondere Bauart' des Pumpenzylinders, der so eingerichtet ist, daß am Ende des Kolbenhubes der Widerstand der Pumpe aufgehoben wird, so daß die Umsteuerung' des Schiebers durch die Kolbenstange noch in ..sicherer Weise geschehen kann. ;
Es wird dies durch Anordnung von Kanälen an jedem Zylinderende erreicht, welche die Räume vor Und hinter dem Kolben miteinander verbinden. Man hat zwar schon, ao beispielsweise, bei Gebläsen, derartige Kanäle angeordnet, jedoch dienten'diese nur dazu, die störenden Einflüsse des schädlichen Raumes zu vermindern, während dieselben gemäß der vorliegenden Erfindung bei direkt angetrie- »5 benen Dampf pumpen die sichere Umsteuerung des Steuerörgans bewirken. ■ '
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar sind die Fig. I und 2 Längsschnitte durch je eine Ausführungsform des Pumpenzylinders ,während die Fig. 3 die Gesamtdarstellung einer rnit einem' derartigen Zylinder versehenen Dämpfpumpe im Schnitt zeigt. 1^ :
Der Pumpenzylinder'Λ einer direkt wirken« den Pumpe ist mit Nuten B (Fig. 1) oder niit Kanälen C (Fig. 2) versehen, die bis zu dem Zuführungskanal reichen und so angeordnet sind, daß, wenn der Pumpenkolben D sich dem Ende seines Hubes auf der einen oder anderen Seite des Zylinders nähert, .die*. Nuten B oder Kanäle C eine Verbindung zwischen den beiden Zylinderseiten des Kolbens D herstellen und dadurch gestatten, daß ein Teil der von dem Kolben unter Druck gesetzten Flüssigkeit nach der anderen Zylinderseite entweicht. Die Wirkung hiervon ist die, daß der Widerstand, gegen den der Pumpenkolben D arbeitet, vermindert wird, so daß ■ der auf den Dampfkolben E wirkende Druck diesen und den Pumpenkolben in be-. trächtlicher Weise beschleunigen kann.
ι Der hierdurch erzielte Vorteil besteht darin, daß ein gewöhnlicher Kolben- oder Flachischieber F, welcher, wenn er in der Mittelstellung seines Hubes sich befindet, auf beiden Seiten die gleiche Überdeckung hat, benutzt ,werden kann, um den Dampf des Dampfzylinders G zu steuern, und daß dieser Schieber !unmittelbar durch einen Daumen H oder ein !anderes geeignetes Antriebsmittel an jedem Hubende durch seine eigene Kolbenstange / !umgesteuert werden kann, gerade in dem Augenblicke, wo sich der Widerstand im Pumpenzylinder verringert. Wenn der Dampfjschieber F seine Lage wechselt, und zwar ^während des mittleren Teiles seines Hubes, 'der insgesamt nur klein zu sein braucht, sind alle Kanäle zum iSylitulöf g'täseliltisseii. Wiö iFig. 3 zeigt, und die Beschleunigung des Dampf- und Pumpenkolbcns geschieht durch

Claims (1)

  1. die Ausdehnung· des hochgespannten Dampfes gegen die■ Verdichtung auf der anderen KoI-hcnsciie. ; ■ :■'■·. . ' '....'
    Die Verminderung, des Widerstandes gegen die Bewegung-des Pumpcnkolbens ΰ im Zylinder ^l verhindert,, daß der Dampf- und der Pumpenkolben stillstehen bleiben, wenn alle Zylindcrkanälc geschlossen sind, und die Ikschleunigung eier Bewegung des Dampf kolbcns ίο gibt ein genügend großes Moment, um den Dampfsehieber kräftig zu verstellen und den Zufluß des Dampfes zum Dampfzylinder .um-.' ' zusteuern. ■■. ■·■■;■■■ ■ .''■■'■■:■;■',■: ■ '■ ■■ ■.■;. ---i- ../■;■ Die Nuten"7? oder die Kanäle C können in geeigneter Gestalt an jeder Art von direkt wirkenden Pumpen, die durch ein ausdehnbares Druckorgan angetrieben werden, Verwendung finden. Das Saugventil der Pumpe
    ist mit /C zeichnet.
    und das Druckventil mit L be-
    Ρλτενϊ-Ansi'rucii :
    Zylinder für direkt wirkende Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zylinderende Durchtrittsöffnungen in Gestalt von Nuten oder Kanälen bckaiiiitcr Art angeordnet sind, die ein Durchströmen des Zylindcrinhalts nach der anderen Kolbenscite während des letzten Teiles des Kolbenhubes gestatten, zum Zweck, den \yidcrstand der Pumpe am Ende des Kolbenhubes zu verringern, so daß der Dampfsehieber der Pumpe durch die Kolbenstange zuverlässig umgesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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