DE317019C - - Google Patents

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DE317019C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen einer geradlinigen Bewegung in eine drehende' durch Zwischenschaltung eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels, indem das Druckmittel durch Explosionsgase in Umlauf gehalten wird und es keine Turbine beaufschlagt. Einrichtungen dieser Art "sind schon bekannt, doch haben diese den Nachteil, daß zAvischen den Maschinenteil,
ίο der die hm und her gehende Bewegung ausführt, also eine Kolbenpumpe, und die Turbine, welche die drehende Bewegung macht, mechanische Übertragungsmittel geschaltet sind, insbesondere um eine Verdichtung der Gase' herbeizuführen. Eine derartige Gasverdichtung hat bei der hohen Umlaufszahl von Turbinen Bedenken. Außerdem bringt sie Schwierigkeiten in der konstruktiven Lösung der Einzelheiten mit sich.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei der die Kolbenpumpe antreibenden Explosionsmaschine so 'viele Arbeitsräume vorgesehen werden, als Arbeitstakte bei einem Arbeitsgang notwendig sind, so daß während der Kolbenbewegung in der einen Richtung sämt-■ liehe Arbeitsperioden durchlaufen werden. Dabei sind die Arbeitsperioden in den einzelnen Zylindern so versetzt, daß eine selbsttätige Umsteuerung der Kolbenbewegung ohne Anwendung mechanischer Mittel erfolgt. Arbeitet die Maschine im Viertakt, so müssen wenigstens vier Arbeitsräume vorhanden sein, die gleichzeitig in Tätigkeit sind.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch das Turbinengehäuse,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die hintereinander geschalteten Zylinder, , Fig. 4 einen Querschnitt nach A-B der
Fig. 3· _ ' ,·.■■.■
Das air sich bekannte Turbinenrad α ist in dem Turbinengehäuse b eingeschlossen. Gemäß der Erfindung werden an dem Umfange dieses Turbinengehäuses b die einzelnen Explosionszylinder c radial angeordnet. Diese Explosionszylinder c sind als Doppelzylinder c1 und c2 ausgebildet, deren Kolbenstangen gemeinschaftlich an den eigentlicheil Hauptkolben c3 angreifen. Diese einzelnen Hauptzylinder münden durch eine entsprechende Bohrung g in das Turbinengehäuse b ein, das mit einem beliebigen flüssigen oder! gasförmigen Drückmittel angefüllt ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Turbinenrades a führt ein Kanal h zu den einzelnen Zylindern c zurück, dessen Ende durch ein Regelungsorgan, Ventilklappe i o. dgl. abgeschlossen ist.
Den einzelnen Zylindern c wird das Gas durch eine entsprechende Leitung zugeführt, wobei die Zuflußregelung für die einzelnen Zylinder durch an sich bekannte Arbeitsmittel von der Welle aus erfolgen" kann. . Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Aus-
führungsform sind zwei doppeltwirkende Zylinder k hintereinander geschaltet, deren Kraftkolben I auf einer gemeinschaftlichen Stange m sitzen. Dabei sind zwischen den einzelnen Zylindern k doppeltwirkende Kolbenpumpen mit Arbeitskolben j angeordnet, die mit einem gemeinschaftlichen Druckrohr η und Saugrohr ο verbunden sind. Das Druckrohr μ führt zu der Oberseite .des Turbinen-
lp racles a, das Saugrohr zu der Unterseite. Es Avird auf diese Weise erreicht, daß das Abwasser der Turbine von den Pumpen angesaugt und zum Druckrohr η geführt wird. An die Pumpen selbst sind zu dem Zweck Regelungsklappen p angeschlossen. Die Gaszuführung für diese ineinandergeschalteten Zylinder kann ebenfalls in an sich bekannter Weise erfolgen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei der Einrichtung nach- Fig. 1 sind mit jedem Pumpenkolben cs zwei Kraftkolben verbunden, die in doppeltwirkenden Zylindern arbeiten. In den Zylindern c1, c2 treten daher gleichzeitig sämtliche Viertakte auf. Findet z. B. in dem oberen Arbeitsraum des Zylinders c1 Explosion statt, so bewegt sich der Arbeitskolben c" nach der Mitte zu, und es erfolgen im oberen Arbeitsraum des Zylinders c2 -Ansaugen von neuem Gemisch und in den unteren Räumen Auspuff und Verdichtung. Die letztere muß so gewählt werden, daß dann, wenn der Kolben sich seiner untersten .Stellung nähert, er durch die Verdichtung aufgehalten und durch die nun.folgende Zündung zurückgeworfen wird. Die Verdichtung findet in dem Arbeitsraum statt, in dem vorher neues Gemisch angesaugt wurde.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind gleichfalls zwei Kraftkolben I vorhanden, die in doppeltwirkenden Zylindern k arbeiten. Der Arbeitsgang ist hier derselbe. Auf der Zeichnung befinden sich die Kolben in der linken Totlage. Es muß demgemäß beim linken Arbeitszylinder k auf der linken Seite Explosion eintreten und auf der rechten Seite der Auspuff geöffnet sein, bei dem . rechten Zylinder links Ansaugen und rechts Kompression, so daß das in diesem rechten Arbeitsraum befindliche Gemisch wieder die Bremsung des ganzen Kolbengestänges in der Totlage übernimmt. Im Augenblick der höchsten Kompression muß die Entzündung stattfinden; infolgedessen werden die Kolben rückwärts be\vegt, und das auf der linken Seite des rechten Zylinders befindliche Gemisch wird verdichtet. Beim Gang von links nach rechts werden bei den Pumpen für das Übertragungsmittel rechts die Druckventile geöffnet und links die Saugventile. In der Totlage werden die vorher geschlossenen Ventile geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Umsetzen einer geradlinigen Bewegung in eine kreisende, indem ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel, welches durch Kolbenpumpen in Umlauf gehalten wird, eine Turbine beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der Pumpenkolben so viele Kraftkolben angeordnet sind, daß eine der Anzahl der Takte gleiche Zahl von Zylinderräumen entstehen, so daß während der Kolbenbe^vegung· in einer Richtung sämtliche Arbeitsperioden durchlaufen werden, während die Perioden in den einzelnen Zylindern so versetzt sind, daß eine selbsttätige Umsteuerung der Kolbenbewegung ohne Anwendung mechanischer Mittel (Kurbelgetriebe o. dgl.) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin·. ceIiruCici- Us der reicHsdrucKerEIi
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