DE370412C - Steuerungsantrieb fuer Kraftmaschinen, insbesondere Grossverbrennungsmaschinen - Google Patents

Steuerungsantrieb fuer Kraftmaschinen, insbesondere Grossverbrennungsmaschinen

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DE370412C
DE370412C DEM76622D DEM0076622D DE370412C DE 370412 C DE370412 C DE 370412C DE M76622 D DEM76622 D DE M76622D DE M0076622 D DEM0076622 D DE M0076622D DE 370412 C DE370412 C DE 370412C
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DEM76622D
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Steuerungsantrieb für Kraftmaschinen, insbesondere Großverbrennungsmaschinen. Bekannt sind die Vorschläge zum Antrieb der Steuerungsteile (Ventile u. dgl.) von Kraftmaschinen, an Stelle der sonst üblichen Gestänge Flüssigkeitssäulen zu verwenden, die einerseits auf einen mit dem Steuerungsorgan verbundenen Kolben wirken und anderseits von einer umlaufenden Steuerwelle aus betätigt werden.
  • Bei einem Teil dieser Einrichtungen wird der erforderliche Druck der Flüssigkeit durch Pumpen erzielt und von der Steuerwelle aus die Zuströmung zu den Steuerungsorganen geregelt. Dabei läßt sich zwar der Zeitpunkt für das Anheben des zu steuernden Ventils u. dgl. ziemlich genau einhalten, es läßt sich aber nicht mit Sicherheit erreichen, daß die Ventilerhebungen eine vorgeschriebene Funktion der Zeit oder des Kurbelwinkels sind. Das macht sich besonders da geltend, wo große Ventile (z. B. bei den Großgasmaschinen) bewegt werden müssen und wo es, z. B. bei Parallelbetrieb von Drehstromanlagen, wegen desUngleichförmigkeitsgrades wichtig ist, daß die verschiedenen Zylinderseiten gleiche Füllung und damit gleiche Diagrammform und Leistung ergeben, so wie es bei der nur mit Gestänge angetriebenen Steuerung gewährleistet wird.
  • Ein anderer Teil der bekannten Einrichtungen läßt durch einen, z. B. mittels Nockenscheibe und Rolle, von der Steuerwelle aus angetriebenen Kolben in jedem Augenblick so viel Flüssigkeit verdrängen als dem mit dem Steuerorgan verbundenen Kolben zur Erzeugung einer bestimmten Ventilerhebungskurve in der gleichen Zeit zugeführt werden muß. Diese Einrichtungen gestatten eine genaue Einhaltung der gewünschten Ventilerhebungsform und sind brauchbar, so lange zur Betätigung der Ventile usw. nur geringe Kräfte erforderlich sind. Wo aber die Kräfte (z. B. wieder bei Großgasmaschinen) Werte von unter Umständen mehreren tausend Kilogramm betragen, lassen sich dieselben bei diesen hydraulischen Steuerungen mit den erwähnten einfachen baulichen Mitteln nicht mehr beherrschen.
  • Die Vorteile der nur mit Gestänge angetriebenen Steuerungsbauarten: genaue Einhaltung der gewünschten Ventilerhebungskurve und Übertragungsmöglichkeit großer Kräfte lassen sich nun auch auf Steuerungsantriebe, die mit Hilfe von Preßluft oder Preßflüssigkeit arbeiten, dadurch übertragen, daß zwischen das Antriebsorgan (z. B. eine umlaufende, mit Nocken versehene Steuer-. welle) und das Steuerungsorgan eine Rückführungsvorrichtung eingeschaltet wird, die derart wirkt, daß der Hub des Steuerorgans, z. B. des Ventils, zwangläufig abhängig ist von der Bewegung und der Bemessung des Antriebsorgans. Solche Rückführungen (aticti sogenannte Nachführungen) sind an und für sich im Maschinenbart bekannt und werden z. B. bei Regeleinrichtungen benutzt, um den Hub des zu regelnden Organs in seiner Größe abhängig zu machen von der Stellung des Reglers.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die beiliegende Zeichnung verwiesen, auf welcher der neue Steuerungsantrieb in einer Ausführungsform dargestellt ist. Die Ventilspindel a, an deren unterem Ende das Einlaßventil b einer Großgasmaschine befestigt ist, trägt den Kolben c, der in dem Zylinder d beweglich ist. Der Zutritt von Druckflüssigkeit oder Druckluft unter oder über dem Kolben wird durch den Steuerschieber e, f v eranlaßt. Die Kolbenstange dieses Steuerschiebers und das obere Spindelende sind durch den Hebel g verbunden, an dessen rechtem Ende die Stange 1a angreift, die ihrerseits von der auf der Steuerwelle t: sitzenden Nockenscheibe k bewegt wird.
  • Wird jetzt beispielsweise die Steuerstange h und damit der Schieber e, f angehoben, so tritt Druckmittel über den Kolben c und das Ventil b wird geöffnet. Durch diese Bewegung wird gleichzeitig der Steuerschieber in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, und nur durch eine weitere Erhebung der Stange h, die von der Größe des Nockens auf der' Nockenscheibe k abhängig ist, kann eine weitergehende Öffnung des Ventils b erzielt werden. Ventileröffnung und Höhe des Nockens stehen in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander, das durch die Abmessungen des Hebels g in erster Linie bestimmt ist. -In ähnlicher Weise, wie die Einlaßsteuerung gezeichnet, kann dieselbe Anordnung auch für die Auslaßsteuerung, die von der Stange l aus betätigt wird, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: Steuerungsantrieb füt Kraftmaschinen, insbesondere Großverbrennungsmaschinen, mit Hilfe von Druckluft oder Druckflüssigkeit, wobei öffnen und Schließen des Ventils durch einen mit der Ventilspindel verbundenen doppelt« irkenden Kolben erfolgt und der Zufluß und Abfluß des Druckmittels durch einen von einer Steuerwelle o. dgl. angetriebenen Steuerschieber geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Abhängigkeit der Ventilstellung von der Bewegung und der Abmessung des Antriebsorgans (Nockenscheibe k) durch Einschaltung einer an und für sich bekannten Rückführung gesichert wird.
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