DE516648C - Gesteuerter Gegenzylinder - Google Patents

Gesteuerter Gegenzylinder

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DE516648C
DE516648C DEF69325D DEF0069325D DE516648C DE 516648 C DE516648 C DE 516648C DE F69325 D DEF69325 D DE F69325D DE F0069325 D DEF0069325 D DE F0069325D DE 516648 C DE516648 C DE 516648C
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cylinder
piston
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counter
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DEF69325D
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FLOTTMANN AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking
    • B65G2812/0316Driving means for shaking using oppositely moving cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Gesteuerter Gegenzylinder Die Erfindung bezieht sich auf Gegenzylinder bei Schüttelrutschenantrieben. Es ist bereits bekannt, den Gegenzylinder mit einer Steuerung zu versehen, welche die Druckluft nach Vollendung des Arbeitshubes des Gegenzylinders auspuffen läßt, damit beim Rückhub des Kolbens kein Gegendruck vorlianden ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für den Gegenzylinder in an sich bekannter selbststeuernder Kolben für die Steuerung des Luftein- und -auslasses benutzt wird. Hierdurch fallen also irgendwelche beweglichen Steuerorgane völlig fort. An sich sind bei Maschinen anderer Art, z. B. Dampfmaschinen, selbststeuernde Kolben bekannt. Doch hat man solche Kolben bisher bei Schüttelrutschenmotoren nicht benutzt. Tatsächlich ist die Verwendung solcher selbststeuernden Kolben bei Hauptmotoren für die Schüttelrutschenförderung praktisch auch nicht möglich, weil das zur Erzielung einer Förderleistung erforderliche Förderdiagramm, insbesondere die am Ende des in der Förderrichtung erfolgenden Hubes notwendige stoßartige Verzögerung nicht eintritt, und zwar deshalb, weil bei solchen Motoren unmittelbar nach der Bewegungsumkehr des Kolbens der Auspuff abgedeckt wird, so daß im gleichen Augenblick eine Kompression des im Zylinderraum befindlichen Luftquantums beginnt.
  • Bei dem planmäßigen Zusammenwirken von Hauptmotor und Gegenzylinder kann aber der letztere mit einem selbststeuernden Kolben ausgerüstet werden, ohne daß Nachteile für den Betrieb entstehen. Da der Gegenzylinder die Aufgabe hat, den in der Pfeilrichtung unter der Wirkung der Schwerkraft erfolgenden Hub der Rutsche zu unterstützen, ist es nebensächlich, ob beim Rückhub in diesem Gegenzylinder eine Kompression auftritt, da die Arbeit beim Rückhub durch den großen Kolben des Hauptmotors geleistet wird. Die durch die Überwindung der Kompression im Gegenzylinder bewirkte Verminderung der Leistung des Hauptmotors ist außerordentlich gering, da die Kolbenfläche des Hauptmotors ein Vielfaches von derjenigen des Gegenzylinders beträgt.
  • Durch die Anwendung eines solchen selbststeuernden Kolbens bei einem Gegenzylinder wird es ermöglicht, mit größerer Expansion zu arbeiten, ohne daß eine Vereisungsgefahr auftritt. Zu diesem Zwecke wird die die Füllung bestimmende Breite des im Kolben vorgesehenen Steuerkanals gering bemessen und die Auspufföffnung derart angeordnet, daß ihre Freigabe erst nach erfolgter Expansion, etwa gegen Ende des Hubes, stattfindet. 1m Gegensatz zu den bisher bekannten gesteuerten Gegenzylindern ist :eine überwachung infolge Fehlens der Steuerorgane nicht erforderlich.
  • Die Bauart nach der Erfindung bringt dann weiter die Möglichkeit mit sich, in einfacher Weise eine Hubverstellung für den Gegenzylinder vorzusehen. Es ist an sich bekannt, bei Gegenzylindern eine Hubverstellung anzubringen, und zwar beispielsweise so, daß ein in der Zylinderwandung liegender, zu dem beweglichen Steuerkörper führender Steuerkanal mehrere Einmündungen in den Zylinder besitzt, die wechselweise durch Schrauben geöffnet oder geschlossen werden können. Diese Einrichtungen, die sich für den Hauptmotor gut bewährt haben, sind aber für den Gegenzylinder ungeeignet, weil sie ein bewegliches Steuerorgan voraussetzen und daher .eine komplizierte Bauart bedingen. Erfindungsgemäß wird nun die Hubverstellung durch einen in die Frischluftzuleitung zum Gegenzylinder .eingeschalteten, am Zylinder selbst angebrachten Mehrwegehahn in Verbindung mit wechselweise von diesen an die Preßluftleitung angeschlossenen, im Abstand voneinander in der Zylinderwandung angeordneten Einströmkanälen erzielt. Zum Zwecke, den Hub zu verstellen, ist hierbei lediglich eine entsprechende Drehung des Mehrwegehahnes erforderlich. Irgendwelche Steuerkanäle in der Zylinderwandung und bewegliche Steuerorgane fallen fort.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In dem Zylinder i gleitet der Arbeitskolben 2, der durch die Zugstange 3 in bekannter Weise mit der Rutsche verbunden. ist. Außer diesem Gegenzylinder ist ein nicht gezeichneter Hauptmotor vorhanden, welcher im Abstand von dem Gegenzylinder an der Rutsche angreift. Der Kolben 2 des Gegenzylinders ist mit einer kammerartigen Ausnehmung 4 versehen, in welche der Steuerkanal 5 mündet.
  • Die Frischluftzuführung erfolgt bei 6 durch Vermittlung des Mehrwegehahnes 7, welcher je nach seiner Stellung den Kanal 8 oder den Kanal 9 an den Frischlufteinlaß 6 anschließt.
  • In der gezeichneten Stellung hat der Kolben seinen Arbeitshub in der Pfeilrichtung soeben vollendet und durch Aufdecken der Auspufföffnung io die Arbeitsluft ausströmen lassen. Es beginnt nun der Rückhub, bei welchem unter der Wirkung des Hauptmotors der durch die Zugstange 3 mit der Rutsche verbundene Kolben 2 in seine linke Endstellung zurückgezogen wird. Hierbei wird zunächst die Auspufföffnung i o wieder abgedeckt, so daß in der linken Zylinderkammer und in der Aussparung 4 des Kolbens eine geringe Kompression eintritt. Im Augenblick, wo der Steuerkanal s den Einströmkanal 8 überläuft, tritt Frischluft über den Kanal 5 in die Kammer 4 und den linken Zylinderraum, wodurch die Rückwärtsbewegung des Kolbens (Fallhub der Rutsche) eingeleitet wird. Die Umsteuerung findet zur selben Zeit wie diejenige des Hauptmotors statt.
  • Die Füllung ist beendet, wenn die rechte Kante des Steuerkanals 5 die linke Kante des Einströmkanals 8 überschleift. In diesem Augenblick beginnt die Expansion des eingeschlossenen Triebmittels, die so lange andauert, bis der Kolben etwa gegen Hubende die Auspufföffnung io freigibt. Zwecks Veränderung des Hubes ist es nur erforderlich, den Hahn 7 zu drehen, derart, daß er den Kana19 in Verbindung mit dem Frischlufteinlaß 6 bringt. Selbstverständlich können dem Mehrwegehahn beliebig viele Einströmkanäle zugeordnet werden; doch werden in der Prags zwei oder drei Kanäle genügen.

Claims (3)

  1. PATENTANSpPÜGI'IE: i. Gesteuerter Gegenzylinder für die Schüttelrutschenförderung, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten selbststeuernden Kolbens für die Steuerung des Luftein- und -auslasses.
  2. 2. Gegenzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in seiner dem beaufschlagten Zylinderraum zugekehrten Stirnfläche eine kammerartige Ausnehmung (4) besitzt, in welche ein oder mehrere Steuerkanäle (5) münden.
  3. 3. Gegenzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubverstellung durch einen in die Frischluftzuleitung eingeschalteten Mehrwegehahn (7) und von diesem wechselweise an die Preßluftzuleitung angeschlossene, im Abstand voneinander in der Zylinderwandung angeordnete Einströmkanäle (8, g) erfolgt. ,
DEF69325D 1929-09-29 1929-09-29 Gesteuerter Gegenzylinder Expired DE516648C (de)

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DE516648C true DE516648C (de) 1931-01-26

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