DE484889C - Druckluftwerkzeug, das mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden ist - Google Patents

Druckluftwerkzeug, das mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden ist

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DE484889C
DE484889C DEC41121D DEC0041121D DE484889C DE 484889 C DE484889 C DE 484889C DE C41121 D DEC41121 D DE C41121D DE C0041121 D DEC0041121 D DE C0041121D DE 484889 C DE484889 C DE 484889C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Description

  • Druekluftwerkzeug, das mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden ist Es sind bereits Druckluftwerkzeuge bekannt, die mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden sind, in welcher die Druckluft nur nach dem Werkzeug hin strömt. Gemäß der Erfindung werden bei einem derartigen Druckluftw erkzeug die aufeinanderfolgenden Druckluftimpulse des Drucklufterzeugers dazu benutzt, einen Steuerschieber so umzusteuern, daß die Druckluft abwechselnd hinter und vor den Arbeitskolben tritt.
  • Auf diese Weise wird die sonst übliche Verwendung der Saugwirkung des Drucklufterzeugers für den Rückhub des Arbeitskolbens vermieden, indem auch dieser Hub durch einen Druckimpuls bewirkt wird.
  • Der Steuerschieber kann drehbar und axial verschiebbar angeordnet sein und in der einen Richtung durch die Druckluftimpulse verschoben werden, während er in der entgegengesetzten Richtung durch eine Feder zwischen zwei Druckluftimpulsen verschoben und dabei gleichzeitig auch noch gedreht wird. Zu diesem Zweck kann er mittels Innengewinde mit einer Schraubenspindel in Verbindung stehen. die durch Sperrad und S:perrklinI.ke in der einen Richtung an einer Drehung verhindert ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Axialschnitt. Die Luftpumpe El ist über die z. B. biegsame Rohrleitung C mit dem Werkzeug B verbunden, in welchem der Arbeitsstahl D durch den Kolben r o verschoben werden soll und der in üblicher Weise mit einem Handgriff versehen ist. Die Luftpumpe A, deren Kolben z in beliebiger Weise, z. B. durch Kurbeltrieb, Schubstange, Exzenter oder Nockenscheibe, gesteuert sein kann, weist ein Ventil z auf, durch das die Außenluft angesaugt wird, während durch ein zweites Ventil 3 die verdichtete Luft in die Rohrleitung C eintritt. Das Ventil 3 kann ein Rückschlagventil sein, so daß die Luft aus der Rohrleitung C während der Saugperiode nicht mehr in den Pumpenzylinder zurückkehren kann, aber es kann auch beim Saughub der Pumpe offen bleiben, da in diesem Fall die Außenluft ebenfalls durch das Ventil a eintritt.
  • Die Luft gelangt aus dem Rohr C in ein Gehäuse 4 im Werkzeug B, in welchem ein Steuerschieber 5 verschiebbar geführt ist, den eine Feder 6 dauernd gegen die Lufteinlaßöffnung des Raumes .4 zu drängen strebt, so daß der Druck der Luft die Wirkung dieser Feder überwinden muß, um den Schieber nach der anderen Seite hin zurückzubewegen. Bei diesem Rückhub des Steuerschiebers 5 kommt einer seiner Schlitze 7 zur Deckung mit einer Öffnung 8 im Boden des Steuergehäuses 4., der in den Zylinder 9 mündet.
  • Der Steuerschieber 5 ist hohl und durch eine Scheidewand i i in zwei Räume unterteilt, von denen der eine zur Aufnahme der aus der Rohrleitung C kommenden Druckluft und der andere zur Aufnahme der aus dem Zylinder 9 über die Öffnung i2 ausströmenden Luft dient. In dem nach der Leitung C gelegenen Teil des Steuerschiebers 5 sind Schlitze 13 vorgesehen, welche dieVerbindung der Leitung C mit dem seitlichen Kanal 14 des Werkzeuges B herstellen, der an dem entgegengesetzten Ende in den Zylinder 9 einmündet. Der Schieber 5 hat ferner an dem der Feder 6 benachbarten Ende noch eine Reihe von Schlitzen 15, welche dazu bestimmt sind, die Ausströmöffnung 12 des Zylinders 9 mit dem hinteren Hohlraum des Gehäuses 4 und damit über Öffnungen dieses Gehäuses 4 mit der freien Außenluft zu verbinden.
  • Der Schieber 5 führt außer einer geradlinigen Hinundherbewegung auch eine Drehbewegung, und zwar während des durch die Feder 6 bewirkten Vorschubes bei Aufhören der Druckwirkung der Luft aus. Zu diesem Zweck ist der Schieber 5 auf eine Spindel 17 aufgeschoben, auf welcher ein sägegezähntes, mit einer Klinke i9 zusammenwirkendes Rad 18 sitzt. Die Drehung dieses Rades 18 und somit der Spindel 17 ist nur in dem einen Drehsinn möglich, während die Sperrklinke ig die entgegengesetzte Drehung verhindert. Wenn der Schieber 5 unter der Einwirkung der Preßluft zurückgeht, wird durch Vermittlung eines auf der Spindel 17 vorgesehenen Schraubengewindes eine zwangläufige Verbindung zwischen Spindel und Schieber hergestellt, so daß durch Drehen der Spindel 17 der Schieber 5 sich ohne Drehung verschiebt. Dagegen wird beim Rückgang durch die Wirkung der Sperrklinke ig jegliche Drehung der Gewindespindel 17 verhindert und infolgedessen der Schieber 5 gezwungen, sich nicht nur axial zu verstellen, sondern gleichzeitig auch eine Teildrehung von solcher Größe zu vollführen, daß einer der Schlitze 15 mit der Auslaßöffnung 12- und einer der Schlitze 13 mit dem oberen Ende des Kanals 14 zur Deckung kommt.
  • Wenn der Pumpenkolben i seinen Verdichtungshub ausführt, wird das Ventil e der Pumpe geschlossen, während das Ventil 3 nach der Rohrleitung C zu geöffnet wird. Der Verdichtungsimpuls wird auf die Rohrleitung C übertragen und pflanzt sich nach dem vorderen Teilhohlraum des Schiebers 5 fort, von wo er, wenn bei der unter der Druckwirkung der Luft eingenommenen gezeichneten Stellung des Schiebers 5 alle Schlitze 13 geschlossen sind und einer der Schlitze 7 mit der Öffnung 8 in Verbindung steht, in den Werkzeugzylinder g eintritt und den Kolben io nach unten drückt, so daß dieser den ArbeitsstahlD zur Wirkung bringt. Bei dem nun folgenden Saughub des Kolbens i wird durch das Ventil 2 Luft in die Pumpe gesaugt und gleichzeitig durch das sich dabei schließende Ventil 3 die Rückkehr der Luft aus der Leitung C nach der Pumpe verhindert oder abgedrosselt.
  • Die bei dem nächsten Verdichtungshub des Pumpenkolbens i verdichtete Luft, die in der Leitung C einen neuen Druckimpuls erzeugt, findet keinen Auslaß mehr durch einen Schlitz 7, kann aber durch einen der Schlit2e 13 hindurchströmen, da inzwischen der Schieber 5 unter der Wirkung der Rückholfeder 6 in die vorherige axiale Stellung zurückgekehrt und durch die Schraubenspindel 17 gleichzeitig um einen bestimmten Winkel verdreht worden ist, so daß frei dem nunmehrigen Druckimpuls die Schlitze 7 abgedeckt sind und sich einer der Schlitze 13 mit dem oberen Ende des Kanals 14 sowie einer der Schlitze 15 mit der Öffnung 12 deckt. Infolgedessen strömt die aus der Rohrleitung C kommende Luft in der Pfeilrichtung durch den Kanal 14 und drückt den Kolben io nach oben in die Ruhestellung zurück, während die im hinteren Raum 9 eingeschlossene Luft über die Öffnungen i2, 15 und 16 durch den Kolben io ins Freie gedrückt wird. Beim folgenden Verdichtungshub der Pumpe A wird die Druckluft vom Schieber 5 wieder über die Öffnung 8 nach der oberen Seite des Kolhens io geleitet, und so wechselt die Wirkung der erzeugten Druckimpulse auf diesen Kolben und die Einstellung des Schiebers 5 dauernd. Da zum Heben des Kolbens io ein schwacher Luftdruck ausreicht, ist der Zylinder des Werkzeuges B mit Öffnungen 2 i zum Austritt der Preßluft ins Freie versehen.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHL: i. Druckluftwerkzeug, das mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden ist, in welcher die Druckluft nur nach dem Werkzeug hin strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Druckluftimpulse des Drucklufterzeugers (A) einen Steuerschieber (5) derart umsteuern, daß die Druckluft abwechselnd hinter und vor den Arbeitskolben (io) tritt.
  2. 2. Druckluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (5) drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Druckluftwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der-. Steuerschieber (5) in der einen Richtung durch die Druckluftimpulse verschoben und in der entgegengesetzten Richtung durch eine Feder (6) gleichzeitig noch gedreht wird. ,4. Druckluftwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (5) mittels Innengewinde mit einer Schraubenspindel (i7) in Verbindung steht, die durch Sperrad (i8) und Sperrklinke (i9) in der einen Richtung an einer Drehung verhindert ist.
DEC41121D 1927-02-28 1928-02-28 Druckluftwerkzeug, das mit einem Drucklufterzeuger durch eine einzige Leitung verbunden ist Expired DE484889C (de)

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