DE759780C - Druckfluessigkeitsmotor - Google Patents
DruckfluessigkeitsmotorInfo
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- DE759780C DE759780C DEK156824D DEK0156824D DE759780C DE 759780 C DE759780 C DE 759780C DE K156824 D DEK156824 D DE K156824D DE K0156824 D DEK0156824 D DE K0156824D DE 759780 C DE759780 C DE 759780C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C2/00—Rotary-piston engines
- F03C2/30—Rotary-piston engines having the characteristics covered by two or more of groups F03C2/02, F03C2/08, F03C2/22, F03C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
- Druekflüssigkeitsmotor Die Erfindung bezieht sich aufeinen Druckflüssigkeitsmotor zur Erzeugung einer Drehbewegung, bei dem der Drehkolben in seinen Weg hineinragende Klappen zur Steuerung des Druckmittels wegdrängt.
- Bekannt sind bereits Flüssigkeitsmotoren mit zwei um r8o° versetzten, in einem. Gehäuse umlaufenden Kolben und zwei eine zwischen Zu- und Abfluß vorgesehene Kammer abschließenden Steuerorganen, die entweder durch den Kolben gesteuert werden oder einen äußeren Zwangsantrieb haben. Die zwischen den Steuermitteln liegende Kammer verursacht aber neben Wirbelverlusten einen kleineren wirksamen Kolbenweg. Außerdem sind die Dichtungsverhältnisse bei den bekannten Flüssigkeitsmotoren ungünstig, und die Motoren selbst sind verwickelt und sperrig.
- Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen den eng nebeneinander in das Motorgehäuse einmündenden Zu: und Abflußleitungen eine Klappe angeordnet ist, die der Druckflüssigkeit den Übertritt zur Abflußleitung versperrt, und daß der Kolben so lang ist, daß er bei seinem Vorbeigang die Abflußleitung so lange schließt, bis er die Klappe bis zum Abschluß der Zuflußleitung angehoben hat.
- Zur Überwindung der Totpunktlage des Kolbens, insbesondere bei langsam laufenden Motoren, sind auf ein und derselben Welle in zwei nebeneinanderliegenden Gehäusen zwei Kolben versetzt zueinander angeordnet.
- Der Vorteil des Erfindungsgegenstands liegt in der Einfachheit und Betriebssicherheit und in der Vergrößerung des wirksamen Kolbenweges.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Drehkolbenmotor während des Arbeitshubs senkrecht zur Drehachse, Abb. z einen O_uerschnitt dazu und Abb. 3 einen Schnitt gemäß Abb. z durch den Drehkolbenmotor in dem Augenblick, da der Kolben die Absperrplatte hochgedrückt hat und die Auslaßöffnung noch verschließt.
- Der Drehkolbenmotor besteht aus dem Gehäuse a, an dem der Einlaßstutzen b und der Auslaßstutzen c sich befinden. Durch den Einlaßstutzen b tritt die Flüssigkeit in das Gehäuse a. Der Flüssigkeit wird der Weg zum Auslaßstutzen c durch die Absperrklappe d versperrt und wirkt demzufolge auf den Kolben c und setzt diesen in Bewegung. Dieser wiederum überträgt den auf ihn wirkenden Druck auf die Scheibe f, die in der Mitte des Gehäuses a ihren Drehpunkt hat. Die Scheibe f ist genau so breit wie der Kolben e und greift ein Stück in das Gehäuse a; dadurch wird das Gehäuse a nach innen abgeschlossen. Die Scheibe f ist durch die Welle g in den Lagern h des Gehäuses a. gelagert. Die von einer Umdrehung in dem Gehäuse a angesammelte Flüssigkeit wird von der Rückseite des Kolbens e zum Auslaßstutzen c ausgedrückt. Hat der Kolben e die Absperrklappe d, die in dem Lager i drehbar angeordnet ist, erreicht, dann `drängt er diese weg, wodurch ihm der Weg zum nächsten Arbeitshub freigegeben ist. .Nach erfolgtem Arbeitshub, wenn der Kolben die Absperrklappe d freigegeben hat, wird diese von der Flüssigkeit wieder heruntergedrückt.
- Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstands ist folgende. Auf den Kolben, der dicht in dem ringförmigen Gehäuse eingeschlossen ist, drückt die Flüssigkeit, welche durch den Einlaßstutzen eintritt und durch die Absperrklappe in die Richtung des Kolbens gelenkt wird. Der Kolben drückt gleichzeitig mit seiner Rückwand die von dem vorhergegangenen Arbeitshub angesammelte Flüssigkeit zum Auslaßstutzen heraus. Hat der Kolben seinen Arbeitshub beendet, dann drückt er die Absperrklappe hoch und hat dadurch freien Durchlaß. Um einen freien Durchlaß der Druckflüssigkeit vom Einlaßstutzen zum Auslaßstutzen beim Hochdrücken der Absperrklappe durch den Kolben zu vermeiden, ist der Kolben so lang, daß er den Auslaßstutzen so lange verschließt, bis die Absperrklappe ganz hochgedrückt ist. Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung eines einfachen, sicher und elastisch wirkenden Drehkolbenmotors.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckflüssigkeitsmotor zur Erzeugung einer Drehbewegung, bei dem der Drehkolben in seinen Weg hineinragende Klappen zur Steuerung des Druckmittels wegdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den eng nebeneinander in das Motorgehäuse (a) einmündenden Zu- und Abflußleitungen (b, c) eine Klappe (d) angeordnet ist, die der Druckflüssigkeit den Übertritt zur Abflußleitung (c) versperrt, und daß der Kolben (e) so lang ist, daß er bei seinem VorbeigangdieAbflußleitung (c) so lange schließt, bis er die Klappe (d) bis zum Abschluß der Zuflußleitung (b) angehoben hat. z. Druckflüssigkeitsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (g) in zwei nebeneinanderliegenden Gehäusen zwei Kolben (e) zueinander versetzt angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 496 5go; schweizerische Patentschriften Nr. 82 313, 140 825; französische Patentschrift -Nr. 5oi 574; britische Patentschrift fir. 194 4oo; LTSA.-Patentschrift N r. 902 o54.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156824D DE759780C (de) | 1940-02-22 | 1940-02-22 | Druckfluessigkeitsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156824D DE759780C (de) | 1940-02-22 | 1940-02-22 | Druckfluessigkeitsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759780C true DE759780C (de) | 1953-09-07 |
Family
ID=7253571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK156824D Expired DE759780C (de) | 1940-02-22 | 1940-02-22 | Druckfluessigkeitsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759780C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US902054A (en) * | 1908-03-26 | 1908-10-27 | Peter T Coffield | Rotary pressure-motor. |
CH82313A (de) * | 1918-11-29 | 1920-01-16 | Josef Finck | Kraftmaschine für Flüssigkeiten |
FR501574A (fr) * | 1919-06-06 | 1920-04-17 | Marius Emmanuel Morlat | Moteur à explosions à deux temps sans piston |
GB194400A (en) * | 1921-12-10 | 1923-03-12 | William Walmsley | Rotary internal combustion engine |
CH140825A (de) * | 1929-06-05 | 1930-06-30 | Fischbach Jean | Rotierender Explosionsmotor. |
DE496590C (de) * | 1927-02-06 | 1930-11-01 | Anton Strassl | Drehkolben-Brennkraftmaschine mit Schleusenschiebern |
-
1940
- 1940-02-22 DE DEK156824D patent/DE759780C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
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