DE813156C - Kolbenschieber - Google Patents

Kolbenschieber

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DE813156C
DE813156C DEA155A DEA0000155A DE813156C DE 813156 C DE813156 C DE 813156C DE A155 A DEA155 A DE A155A DE A0000155 A DEA0000155 A DE A0000155A DE 813156 C DE813156 C DE 813156C
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DE
Germany
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piston
piston valve
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DEA155A
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English (en)
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ANC ETS F A SANSENS DIESEL MOT
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ANC ETS F A SANSENS DIESEL MOT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Kolbenschieber Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenschieber, insbesondere solche, die für Steuerungen von Dampfkolbenpumpen bestimmt sind.
  • Es ist bekannt, solche Schieber in der Weise auszuführen, daß der Antrieb durch zwei einander entgegenwirkende Kolben verschiedener Größe erfolgt, von denen der kleinere ständig unter Frischdampf steht und der größere abwechselnd mit der Frisch- und der Abdampfleitung verbunden wird. Ein solcher Kolbenschieber bekannter Bauart ist in den Fig. i und 2 der Zeichnung in seinen beiden Endstellungen im Schnitt dargestellt. Der Verlauf der Dampfströmung ist durch die eingezeichneten Pfeile sichtbar gemacht. i ist der Dampfeinlaß, 2 der Dampfauslaß. Die zu dem Arbeitszylinder führenden Kanäle sind mit 2o und 21 bezeichnet. Von den beiden einander entgegenwirkenden Kolben des Schiebers ist der größere mit 3, der kleinere mit 4 bezeichnet. Die Umsteuerung wird durch ein bei den verschiedenen bekannten Systemen verschiedenartig ausgebildetes Vorsteuerorgan in der Weise .bewirkt, daß die große Kammer 5 einmal auf den Abdampf geschaltet und einmal vom Frischdampf beaufschlagt wird, wobei der Schieber einen Doppelhub ausführt. Die Geschwindigkeit, mit der diese Bewegung ausgeführt wird, ist vom Verhältnis des Querschnitts der zum Hilfsschieber führenden Bohrung 6 zur Stirnfläche 7 des großen Kolbens 3 abhängig, während in der gegenüberliegenden Kammer 8, die an den Dampfeinlaß i angeschlossen ist, hauptsächlich eine Ausdehnung und Verdichtung des in ihr befindlichen Dampfes stattfindet, wenn die Bohrung 9, was durchweg der Fall ist, den Dampf stark drosselt. Um die Leistung der Dampfkolbenpumpe zu steigern, ist es notwendig, deren Hubzahl zu erhöhen. Das kann dadurch geschehen, daß die Querschnitte der zum Arbeitszylinder führenden Dampfzuleitungen 20, 21 vergrößert werden. Diese :Maßnahme allein genügt aber nicht. Um nämlich die vergrößerten Querschnitte der Dampfzuleitungen unterbringen und ausnutzen zu können, müssen der Durchmesser des Kolbenschiebers und damit die Stirnfläche 7 des Schieberkolbens 3 sowie der Hub des Kolbenschiebers vergrößert werden. Das hat aber eine Vergrößerung der zur Umsteuerung benötigten Zeitspanne zur Folge, was wiederum den Vorteil, der durch die durch die Verkürzung der Laufzeit des Arbeitskolbens gewonnene Hubzahlsteigerung erzielt wird, zum größten Teil wieder aufhebt. Eine Vergrößerung der Bohrung 6 würde zwar diesen Nachteil aufheben, aber auch dazu führen, daß der Kolben 3 hart ausschlägt, da infolge der Vergrößerung der Bohrung 6 die sonst durch eine Verdichtung des Dampfinhalts der Kammer 5 erzielte Dämpfung der Umsteuerbewegung wegfällt, während gleichzeitig die kinematische Energie des Kolbens wächst.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Unzuträglichkeiten zu beseitigen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kolbenschieber so ausgebildet wird, daß eine Teilfläche des größeren Kolbens einem stark drosselnden, die Restfläche dagegen einem nicht oder nur geringfügig drosselnden Dampfein- und -auslaß zugeordnet ist, wobei zweckmäßig diese Teilfläche des größeren Kolbens kleiner als die Stirnfläche des kleineren Kolbens ist und ständig unter Frischdampf gehalten wird. Wenigstens einer der Antriebskolben kann hierbei einen geringeren Durchmesser als der Kolbenschieber haben. Bei einer solchen Gestaltung des Kolbenschiebers ist es möglich, den Dampfein- und -auslaß für die Restfläche der Stirnfläche des größeren Kolbens so groß auszuführen, daß eine schnelle Füllung und Entleerung der zugehörigen Kolbenkammer gewährleistet ist, ohne, daß auf eine wirksame Dämpfungverzichtet werden muß, die in der der Restfläche zugeordneten Kolbenkammer erfolgt.
  • Es ist nicht erforderlich, die Antriebskolben mit dem Kolbenschieber aus einem Stück herzustellen, da sie stets kraftschlüssig an dem Kolbenschieber anliegen. Die vom Kolbenschieber getrennte Ausführung der Antriebskolben oder einzelner von ihnen hat den Vorteil der leichteren Herstellbarkeit der Bohrungen für die Führung der Kolben, zumal die Anwendung der Erfindung die Unterbringung der der Restfläche der Stirnfläche des größeren Kolbens zugeordneten Kolbenkammer im Zylinderdeckel des Schieberzylinders erforderlich macht. Die Fig. 3 und 4 der Zeichnung veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In ihnen ist ein die Merkmale der Erfindung aufweisender Kolbenschieber im Schnitt in seinen beiden Endstellungen dargestellt. Die Kammer io des kleineren Kolbens ii ist über die Bohrung 9 an den Dampfeinlaß i angeschlossen. Der kleiner als die Stirnfläche 12 des kleineren Kolbens ii gehaltenen Teilfläche 13 des größeren Kolbens 14 ist die Kammer 15 zugeordnet, die über die stark drosselnde Bohrung 16 ebenfalls mit dem Dampfeinlaß i in Verbindung steht. Die Kammer 17, die der Restfläche 18 des größeren Kolbens 14 zugeordnet ist, besitzt den höchstens nur geringfügig drosselnden Dampfein- und -auslaß i9. Der Kolben ii, der vom Kolbenschieber getrennt ausgeführt ist, hat einen geringeren Durchmesser als der Kolbenschieber.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschieber, insbesondere für Steuerungen von Dampfkolbenpumpen, mit Antrieb durch zwei einander entgegenwirkende Kolben verschiedener Größe, von denen der kleinere ständig unter Frischdampf steht und der größere abwechselnd mit der Frisch- und der Abdampfleitung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer Teilfläche (i3) des größeren Kolbens (14) ein stark drosselnder Dampfein- und -auslaß (i6), seiner Restfläche (i8) dagegen ein nicht oder nur geringfügig drosselnder Dampfein- und -auslaß (i9) zugeordnet ist.
  2. 2. Kolbenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfläche (i3) des größeren Kolbens (i4) kleiner ist als die Fläche (i2) des kleineren Kolbens (ii) und ständig unter Frischdampf steht.
  3. 3. Kolbenschieber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Antriebskolben (ii) einen geringeren Durchmesser als der Kolbenschieber besitzt.
  4. 4. Kolbenschieber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskolben oder einzelne von ihnen (ii) vom Kolbenschieber getrennt sind.
DEA155A 1949-11-01 1949-11-01 Kolbenschieber Expired DE813156C (de)

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DE813156C true DE813156C (de) 1951-09-10

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ID=6919116

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DE (1) DE813156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831493A (en) * 1953-02-03 1958-04-22 United Aircraft Corp Fluid system with pressure halving valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831493A (en) * 1953-02-03 1958-04-22 United Aircraft Corp Fluid system with pressure halving valve

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