DE677149C - Doppelschiebersteuerung - Google Patents

Doppelschiebersteuerung

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DE677149C
DE677149C DEF83850D DEF0083850D DE677149C DE 677149 C DE677149 C DE 677149C DE F83850 D DEF83850 D DE F83850D DE F0083850 D DEF0083850 D DE F0083850D DE 677149 C DE677149 C DE 677149C
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slide control
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DEF83850D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Doppelschiehersteuerung Die Erfindung betrifft eine Doppelschieb:ersteuerung für schnellaufende Kolbenverdichter.
  • Es sind Doppelschiebersteuerungen bekannt, bei welchen jeder einzelne Schieber aus zwei gegeneinander verstellbaren Schi@eberplatten gebildet wird. Ferner sind Doppelschiebersteuerungen bekannt, die aus ineinander,-leitenden Rohrschiebern gebildet werden. Derartig s Doppelschieber wurden bisher in der Regel bei Dampfmaschinen und Brennkraftmaschinen verwendet.
  • Bei Kolbenverdichtern, die _ mit sehr hohen Umdrehungszahlen ,arbeiten und die aus verschiedenen Gründen häufig nur ein sehr geringes Gewicht aufweisen sollen, spielt die Aufgabe, einen günstigen Füllungsgrad zu erreichen, eine ganz besonders wichtige Rolle. Es muß also dafür gesorgt werden, daß die Schiebersteuerung die Ein- bzw. Auslaßöffnungen des Verdichters beim öffnungsvorgang so rasch wie möglich freigibt und ebenso rasch wieder abdeckt; denn um so länger bleiben diese öffnungen zum Ein- und Austritt des Arbeitsmittels frei, und um so geringer wird damit auch der Kraftaufwand, der benötigt wird, um während der an sich kurzen öffnungsdauer die Säule des zu verdichtenden Mittels, z. B. der Luft, hinreichend zu beschleunigen.
  • Soll bei Verwendung einer einfachen Schiebersteuerungeine hinreichend lange öffnungsdauer erzielt werden, so müßte der Öffnungsbeginn vorverlegt oder es müßte der Schieberhub vergrößert werden. Keine dieser Maßnahmen aber führt zum angestrebten Erfolg; denn entweder fallen die schwingenden Massen der dann erforderlichen Steuerorgane zu groß aus, oder es würde der Schieberhub unter Umständen noch größer werden als der Kolbenhub des Verdichters selbst.
  • Aus der Erwägung heraus, daß die Verlustarbeit eines Kolbenverdichters von der öffnungsgeschwindigkeit der Aus- bzw.- Einlaßorgane abhängig ist, werden, nun e rfindung.sgemäß zwei gegenläufig ineinandergleitende, den Ein- oder Auslaßkanal des Zylinders steuernde Rohrschieber mit je einem Antriebsexzenter vorgesehen, wobei die nur durch schmale Stege getrennten Steueröffnungen in den oberen freien Schieberenden sich in der Offenlage des Doppelschiebers mit dem ringförmigen Ein- und Auslaßkanal im Schiebergehäuse völlig überdecken. Bei Anwendung einer derartigen Doppelschiebersteuerung bei einem schnellaufenden Kolbenverdichter ist es möglich, die zur Verfügung stehenden Zeiten derart zu überbrücken, daß keine über das notwendige Maß hinausgehI-nden Staudrücke entstehen. Derartige Staudrücke lassen sich aber nur vermeiden, wenn . die Eröffnungszeit und der Eröffnungsquer-, schnitt der Schiebersteuerung genau der Adiabate angepaßt sind. Aus diesem Grunde wird eine Doppelschiebersteuerung mit den vorerwähnten Merkmalen angewendet. Die Beschleunigungsdrücke halten sich dabei in solchen Grenzen, daß die einzelnen Schieberteile die praktisch zulässigen 1-löchstabm!essungen nicht überschreiten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Doppelschiebersteuerung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i bis 3 die Schiebersteuerung im Längsschnitt in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und Abb. ¢ einen Querschnitt .etwa längs der Linie A-B der Abb. 3.
  • In einem neben dem nicht dargestellten Arbeitszylinder des Kolbenverdichters vorgesehenen Gehäuse i. sind zwei ineinandergleitende Rohrschieber a und 3 gelagert, di? dazu dienen, einen mit dem Arbeitszylinder des Verdichters in Verbindung stehenden Ein-oder Auslaßkanal q. im Arbeitstakt der Maschine freizugeben und zu verschließen. Die beiden Rohrschieber z und 3 weisen nahe ihren oberen freien Enden über den Schieberumfang verteilte Steueröffnungen 5 und 6 auf, die derart zueinander angeordnet sind, daß sie sich in der in Abb. 3 veranschaulichten öffnungsstellung der Rohrschieber einander überdecken.
  • Beide -Rohrschieber z und 3 sind durch je einen Exzenter 7 und 8 unter Vermittlung von Zwischenstangen , und io von einer im Arbeitstakt des Verdichters umlaufenden Welle, z. B. der Kurbelwelle i i o. dgl., antreibbar. Die beiden Exzenter 7 und 8 sind um i 8o° versetzt auf der Welle i i angeordnet, so daß bei der Drehung dieser Welle beide Rohrschieber z und 3 zueinander gegenläufige Bewegungen ausführen müssen, wie die in den Abb. i bis 3 eingezeichneten Pfeile x und y andeuten.
  • In der in Abb. i veranschaulichten Schließstellung sind die beiden Rohrschieber a und 3 derart gegeneinander und gegenüber dem Kanal q. verstellt, daß dieser Kanal abgedeckt ist und die in den Schiebern vorgesehenen Steueröffnungen 5 und 6 nicht übereinanderliegen. Werden die beiden Rohrschieber im weiteren Verlauf des Betriebes durch die Antriebsexzenter 7 und 8 im Sinne der in den Abb. i und z eingezeichneten Pfeile x und y verstellt, so nähern sich die Steueröffnungen 5 und 6 der beiden Schieber infolge deren Gegenläufigkeit sehr rasch, bis die oberen Kanten 6a der Öffnungen 6 des Schiebers z und die unteren Kanten 5a der öffnungen 5 des Schiebers 3 einander überlaufen. In diesem Augenblick beginnt die Freigabe des Kanals q.. Die Stellung der beiden Schieber zueinander kurz nach dem öffnungsbeginn ist in Abb. z der Zeichnung veranschaulicht. Die Rohrschieber z und 3 bewegen sich im Sinne der in Abb. z eingezeichneten Pfeile x und y noch so lanbe weiter, bis die Steuexöffnunrgen 5 und 6 genau übereinanderliegen (Abb.3), so daß nunmehr der Ein- bzw. Auslaßkanal q. vollständig freigegeben ist und das Arbeitsmittel entweder .aus diesem Kanal und durch die in gleicher Flucht liegenden Steueröffnungen 5, 6 hindurch in das Schieberinnere oder in umgekehrter Richtung durch die Schieber in den Arbeitszylinder gelangen kann.
  • Das Schließen des Kanals q. erfolgt bei Umkehr der Bewegungsrichtung, d. h. wenn nunmehr im Sinne der in Abb.3 eingezeichneten Pfeile x und y der innere Rohrschieber 3 nach oben und der äußere Rohrschieber z nach unten in ihre Ausgangsstellungen nach Abb. i zurückgeführt werden.
  • Bei dieser neuen Schieberbauart .spielt sich das Freigeben und Wiederabschließen des Kanals q. für das Arbeitsmittel infolge der gegenläufigen Bewegung der Rohrschieber -- und 3 doppelt so rasch .ab wie bei Verwendung nur eines .einzigen Schiebers, d. h. die öffnungsgeschwindigkeiten sind doppelt so groß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Doppelschiebersteuerung für schnelllaufende Kolbenverdichter, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig ineinandergleitende, den Ein- oder Auslaßkanal (4.) des Zylinders steuernde Rohrschieber (2,3) mit je einem Antriebsexzenter (7, 8), wobei die nur durch schmale Stege getrennten Steueröffnungen (5, 6) in den oberen freien Schieberenden sich in der Offenlage des Doppelschiebers mit dem ringförmigen Ein- und Auslaßkanal (q.) im Schiebergehäuse (i) völlig überdecken.
DEF83850D 1937-10-24 1937-10-24 Doppelschiebersteuerung Expired DE677149C (de)

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DEF83850D DE677149C (de) 1937-10-24 1937-10-24 Doppelschiebersteuerung

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DEF83850D DE677149C (de) 1937-10-24 1937-10-24 Doppelschiebersteuerung

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DE677149C true DE677149C (de) 1939-06-20

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ID=7114170

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