AT84579B - Zwillingsdampfmaschine zum direkten Antrieb von Pumpen o. dgl. - Google Patents

Description

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  Zwillingsdampfmasehine zum direkten Antrieb von Pumpen o. dgl. 
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 bewegt wird und umgekehrt, wird die Schieberbewegung von der Kolbenstange durch die Einschaltung verschiedener Hebel unter Verwendung von mindestens zwei Gelenkstangen mit vier Gelenken. sowie durch zwei von Stopfbüchsen abgedichtete Schieberstangen abgeleitet. Die Bewegung aller dieser Zwischenglieder verursacht aber beträchtliche Reibungsverluste und, da diese Zwischenglieder frei liegen, so sind sie auch mechanischen oder chemischen Einflüssen stark ausgesetzt. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass nur zwei ständig vom öligen   Auspuffdampf   geschmierte, innerhalb der Zylinder liegende Schwinghebel vorgesehen sind ; die bisher nötigen Gelenke, Schieberstangen und Schieberstangenstopfbüchsen entfallen aber gänzlich. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. i und 2 im Längsschnitt, in Fig. 3 im Querschnitt und in Fig. 4 in Draufsicht auf den Schieberspiegel dargestellt. 



   Die Kolben jedes Zylinders I,   11   sind als Doppelkolben 1, 2 bzw. 3,   4   ausgeführt und bewegen nahe ihren Totpunktlagen mittels ihrer Stirnseiten oder besonderer Anschläge die auf einer gemeinschaftlichen Welle sitzenden zweiarmigen Schwinghebel 5, 6 aus der Mittellage nach rechts bzw. links und damit auch die Schieber ? und 8, von welchen wegen der gegenläufigen Bewegung der Kolben der Schieber 8 als normaler Muschelschieber, der Schieber 7 als B-Schieber ausgebildet ist. Dabei steuert der über dem Zylinder   I   befindliche Schieber 7 den Zylinder 11 und der über dem Zylinder   11   befindliche Schieber 8 den Zylinder   1.   Auf jedem Ende der Zylinder 
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   In der in Fig. i veranschaulichten Totlage hat der Kolben   ?   mit seiner inneren Stirnseite mittels des Hebels 5 den Schieber 7 nach rechts verstellt, so dass Frischdampf durch den Kanal 15 auf die rechte Seite des Kolbens   4   in den Zylinder 11 einströmen kann. Gleichzeitig wurde der Auspuffkanal 14 geöffnet, so dass vor dem Kolben 3 der Dampf in den Auspuffraum 17, in dem der Hebel 5 gelagert ist, ausströmt. Infolgedessen bewegt sich der Kolben   3,     4   nach links und verstellt nahe seiner linken Totlage den Schieber 8 nach rechts, wodurch die Kanäle 9 bzw. 12 
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 und ein Ausstossen vermieden wird. 



   Die Schieber können sowohl als Flachschieber als auch als Corliss-oder Kolbenschieber ausgeführt werden. 



   Die Vorteile der Erfindung im Vergleich mit den zumeist üblichen Zwillingsdampfpumpensteuerungen liegen darin, dass, abgesehen von der konstruktiven Vereinfachung, durch Verminderung der Reibungsarbeit der zum Antrieb der Pumpe notwendige Dampfdruck bzw. der Dampfverbrauch ein geringerer wird und dass sich die mit dieser Steuerung versehenen Dampfpumpen besonders zur Aufstellung in staubiger und feuchter Atmosphäre eignen, da keinerlei einer mechanischen oder chemischen Einwirkung ausgesetzte Teile freiliegen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Zwillingsdampfmaschine zum direkten Antrieb von Pumpen o. dgl., wobei die Schiebersteuerung jedes Zylinders von dem Kolben des-anderen Zylinders angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Zylinderkolben als Doppelkolben der von dem Zwischenraum der Doppelkolben bestrichene Zylinderteil mit den konstruktiv ihm, der Wirkung nach aber dem anderen Zylinder zugehörigen Schieberkanten durch eine Kammer verbunden ist, in welcher ein den Schieber anfassender zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen in den Zylinder hineinragendes Ende von Anschlägen der Kolbenstange oder den Kolben selbst hin und her bewegt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.