DE853168C - Steuerung fuer schwungradlose Dampfmaschinen - Google Patents
Steuerung fuer schwungradlose DampfmaschinenInfo
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- DE853168C DE853168C DEK148D DEK0000148D DE853168C DE 853168 C DE853168 C DE 853168C DE K148 D DEK148 D DE K148D DE K0000148 D DEK0000148 D DE K0000148D DE 853168 C DE853168 C DE 853168C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
- Steuerung für schwungradlose Dampfmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für schwungradlose Kolbenkraftmasehinen, wie sie beispielsweise zum Antrieb von Lokomotiv-, Luft-und Speisepumpen dient und bei der die Beaufschlagung und Entlüftung der Zylinderräume durch einen Hauptsteuerschieber geregelt wird, der seinerseits durch einen Hilfssteuerschieber vorgesteuert wird.
- Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf jene Art solcher Steuerungen, bei denen der Hilfssteuerschieber die Bewegungen nach beiden axialen Richtungen hin unter Einwirkung des Anstoßes vom Kolben der Kraftmaschine und der von ihr angetriebenen Luft- oder Speisepumpe durchführt. Hierbei besitzt der Hilfssteuerschieber zu seiner Bewegung dienende, an seinen Enden angesetzte Stößel, die in den Arbeitsbereich des zugehörigen Kraftmaschinen- bzw. Pumpenkolbens hineinragen. Derartige Steuerungen sind unter der Bezeichnung Innensteuerungen bekannt, im Gegensatz zu den sog. Außensteuerungen, bei denen der Hilfssteuerschieber nur nach einer Richtung durch Kolbenanstoß, nach der entgegengesetzten Richtung aber durch Treibmittelbeaufschlagung bewegt wird und infolgedessen in einem seitlich an einem Maschinenzylinder befindlichen Gehäuse untergebracht werden kann und demzufolge erforderlichenfalls bequem zugänglich ist und leicht ausgebaut werden kann.
- Die Innensteuerung, bei welcher der Hilfssteuerschieber nicht ohne weiteres zugänglich ist und erst nach weitgehendem Auseinandernehmen der Maschine aus seiner Führung herausgenommen werden kann, verbietet mit diesem offensichtlichen Nachteil den Vorteil größerer Zuverlässigkeit, was auf die Übermittlung der Bewegung des Flilfssteuerschiebers durch beiderseitigen Kolbenanstoß zurückzuführen ist.
- Die Unzulänglichkeit des Hilfssteuerschiebers der Innensteuerungen bisher bekannter Ausführungen beruht darauf, daß bei solchen Maschinen der Mantel des Hochdruckdampfzylinders, sein unterer Deckel sowie der obere Deckel des unmittelbar darunter befindlichen Niederdruckdampfzylinders einen einheitlichen Bauteil darstellen, in welchem der Hilfssteuerschieber angeordnet ist. Muß bei dieser bekannten Anordnung der Hilfssteuerschieber ausgebaut werden, etwa zum Zweck des Auswechselns seiner Dichtungsringe, so muß der obere Deckel des Hochdruckdampfzylinders abgenommen werden, sodann muß die Verbindung zwischen dem Hochdruckdampfkolben und der dem Hoch- und Niederdruckdampfkolben gemeinsamen Kolbenstange gelöst und der Hochdruckkolben aus dem Hochdruckzylinder herausgenommen werden. Weiterhin muß der Mantel des Hochdruckdampfzylinders mit dem mit ihm einen Bauteil bildenden oberen Deckel des Niederdruckdampfzylinders entfernt werden, worauf dann endlich der Hilfssteuerschieber zugänglich ist.
- Diese zeitraubende und umständliche Arbeit erheblich zu vereinfachen, ist der Zweck der Erfindung. Dieser Zweck soll dadurch erreicht werden, daß der vom Pumpenkolben bewegte Stößel des Hilfssteuerschiebers erfindungsgemäß mit einem zweiten Stößel zusammenwirkt, der unmittelbar in den Arbeitsbereich des von der Kraftmaschine angetriebenen Pumpenkolbens hineinragt.
- Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
- Am unteren Deckel a des Dampfzylinders, bei Verbundanordnungdes Niederdruckdampfzylinders, der schwungradlosen Kolbenkraftmaschine befindet sich ein einen Anguß dieses Deckels darstellender Führungszylinder c, der mit einer Führungsbüchse b ausgefüttert ist, die dem spulenförmigen Hilfssteuerschieber d zur Führung dient und die für die Durchführung der Steuerung erforderlichen Durchlässe für den Steuerdampf aufweist. Der Hilfssteuerschieber d besitzt einerseits einen durch den Deckel a bzw. durch den Boden der Führungsbüchse b hindurchgeführten Stößel e, der in den Arbeitsbereich des nicht dargestellten Dampfkolbens der Kraftmaschine hineinragt, und andererseits einen Stößel f, der durch eine Dichtung von mehreren Ringen g, g1, g2, g. hindurchgeführt ist, die durch die auf die Verschraubung i aufgeschraubte Überwurfmutter h gehalten werden. Im oberen Deckel k des Luft- oder Speisepumpenzylinders befindet sich eine Verschraubung m, die das Gehäuse für Dichtungsringe ml, M2, m3 bildet, die-durch die Überwurfmutter n an Ort und Stelle gehalten werden und durch welche ein den Zylinderdeckel k durchdringender Stößel o hindurchgeführt ist, der in den Arbeitsbereich des im Luft- oder Speisepumpenzylinder befindlichen Kolbens hineinragt.
- Ist bei dieser Anordnung ein Herausnehmen des Hilfssteuerschiebers d erforderlich, so bedarf es infolge der Unterteilung des Stößels in die Teile f und o nur der Verschiebung des Kolbensatzes der Maschinen in die Tiefstlage, des Lösens der überwurfmutter b und des Entfernens der Dichtungsringe g bis g2. Auch die Führungsbüchse b läßt sich auf diese Weise leicht herausnehmen und ersetzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Steuerung für schwungradlose, zum Antrieb von Luft- oder Speisepumpen dienende Kolbenkraftmaschinen, insbesondere für Lokomotiven, mit einem Hauptsteuerschieber und einem diesen vorsteuernden, durch Kolbenanstoß von beiden Seiten her bewegten Hilfssteuerschieber, welch letzterer zu seiner Bewegung dienende, an seinen Enden angesetzte Stößel besitzt, von denen der eine Stößel durch den Deckel eines Kraftmaschinenzylinders in den Arbeitsbereich des zugehörigen Kraftmaschinenkolbens unmittelbar hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der aridere Stößel (f) des Hilfssteuerschiebers (d) mit einem zweiten Stößel (o) zusammenwirkt, der unmittelbar in den Arbeitsbereich eines Kolbens der von der Kolbenkraftmasclhine angetriebenen Luft- oder Speisepumpe hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148D DE853168C (de) | 1941-01-09 | 1941-01-09 | Steuerung fuer schwungradlose Dampfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK148D DE853168C (de) | 1941-01-09 | 1941-01-09 | Steuerung fuer schwungradlose Dampfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853168C true DE853168C (de) | 1952-10-23 |
Family
ID=7208317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK148D Expired DE853168C (de) | 1941-01-09 | 1941-01-09 | Steuerung fuer schwungradlose Dampfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853168C (de) |
-
1941
- 1941-01-09 DE DEK148D patent/DE853168C/de not_active Expired
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