DE393982C - Antriebsvorrichtung fuer Schuettelrutschen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schuettelrutschen

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DE393982C
DE393982C DEH90007D DEH0090007D DE393982C DE 393982 C DE393982 C DE 393982C DE H90007 D DEH90007 D DE H90007D DE H0090007 D DEH0090007 D DE H0090007D DE 393982 C DE393982 C DE 393982C
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DE
Germany
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cylinder
motor
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drive device
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Application number
DEH90007D
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Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
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Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking
    • B65G2812/0316Driving means for shaking using oppositely moving cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Characterised By The Charging Evacuation (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Schüttelrutschen. Zum Antrieb von Schüttelrutschen verwendet man in der Regel einfachwirkende Preßluftmotoren, d. h. solche Motoren, welche die Schüttelrutsche nur in der einen Richtung bewegen, während der Rücklauf der meist geneigt angeordneten Rutsche durch deren Eigengewicht bewirkt wird. Tritt der Fall ein, daß die Rutsche in wagerechter oder nahezu wagerechter Lage benutzt werden muß, so hat man bisher für die Rückwärtsbewegung der Rutsche einen Gegenzylinder angeordnet, dessen Kolben ständig unter dem Druck der Frischluft steht. Dabei muß aber bei jeder Hinbewegung der Rutsche durch den Motor die Luft im Gegenzylinder zusammengepreßt oder in die Frischluftzuleitung zurückgedrückt werden, was einen erheblichen Kraftverlust bedeutet.
  • Es sind auch schon doppeltwirkende Preßluftmotoren, d. h. solche Motoren angewendet worden, welche die Schüttelrutsche in beiden Richtungen bewegen. Diese Motoren sind aber sehr kostspielig und wegen des doppelten Luftverbrauches deshalb unwirtschaftlich, weil die Schüttelrutsche in der Regel geneigt angeordnet werden kann und die wagerechte Anordnung einen nur hin und wieder eintretenden Ausnahmefall bildet.
  • Die Erfindung hat eine Antriebsvorrichtung für Schüttelrutschen mit einfachwirkendem Preßluftmotor zum Gegenstande, wobei im Falle der wagerechten Anordnung der Rutsche für deren Rückwärtsbewegung ein Gegenzylinder benutzt wird. Um die hierbei bisher durch das Zusammenpressen der Luft im Gegenzylinder unvermeidlichen Kraftverluste zu vermeiden, soll der Gegenzylinder immer nur für seinen Arbeitshub unter Druck gesetzt, also abwechselnd mit der Frischluft und mit dem Auspuff verbunden werden. Der Luftverbrauch des Gegenzylinders ist dabei verhältnismäßig gering, da der Kolben immer nur die unbelastete Rutsche zurückzubringen hat. Außerdem wird der Luftverbrauch des Gegenzylinders dadurch reichlich wieder aufgewogen, daß der Zylinder des Motors, weil dieser nicht mehr den Frischlutfdruck im Gegenzylinder zu überwinden hat, einen wesentlich geringeren Durchmesser erhalten kann als bisher, wodurch der Luftverbrauch des Motors ganz erheblich sinkt.
  • Die Aufgabe, den Gegenzylinder eines einfachwirkenden Schüttelrutschenmotors immer nur für seinen Arbeitshub unter Druck zu setzen, ist in einer älteren Patentschrift bereits andeutungsweise gestellt worden, ohne daß jedoch eine Lösung dafür angegeben war. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine einfache und zweckmäßige Lösung dieser Aufgabe, und zwar besteht die Lösung darin, daß die Luftleitung zum Gegenzylinder an die Steuervorrichtung des Motors angeschlossen und diese Steuervorrichtung dabei derart ausgebildet ist, daß Motor und Gegenzylinder gemeinsam, aber gegenläufig gesteuert werden, Wird der Gegenzylinder infolge geneigter R;itschenanordnung nicht benötigt, so kann er ohne weiteres entfernt werden, und es braucht nur der am Schieberkasten des Motors vorgesehene Anschluß für die Luftleitung des Gegenzylinders verschlossen zu werden. Es braucht also für eine größere Anzahl gleichzeitig in Betrieb befindlicher Rut- @chen immer nur ein oder einige wenige Gegenzylinder vorgesehen zu werden.
  • Vorteilhaft ist der Steuerschieber des Motors mit zwei einandergegenüber angeordnetenSteuermuscheln versehen, von welchen die eine mit den bekannten, in der Zylinderwandung des Motors vorgesehenen Steuerkanälen für den letzteren, die andere dagegen mit den im Sehieberkastendeckel angeordneten, zu den Steuerkanälen des Motors versetzten Steuerkanälen für den Gegenzylinder zusammenwirkt. Diese Einrichtung hat den besonderen Vorteil, daß vorhandene einfachwirkende Schüttelrutschenmotoren in einfacherer Weise nach der Erfindung umgebaut werden können. Es ist nur erforderlich, an der Schieberstange einen doppelseitigen Schieber zu befestigen und den bisherigen Scbieberkastendeckel gegen einen die erforderlichen Steuerkanäle sowie den Anschluß für die Luftleitung des Gegenzylinders enthaltenden Deckel auszuwechseln.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht der neuen Antriebsvorrichtung in Verbindung mit der Schüttelrutsche, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Schieberkasten des Motors.
  • ist der einfachwirkende Preßluftmotor, b der in umgekehrter Richtung arbeitende Gegenzylinder. Ihre Kolbenstangen a1, bi sind durch bekannte Gestänge mit der Rutsche c verbunden. Der Deckel d (Abb. 2) des Motorzylinders bildet, wie üblich, den Boden des auf ihm angeordneten Schieberkastens f, in dem der den Preßluftein- und -auslaß zum Motorzylinder steuernde Schieber unter Vermittlung eines nicht gezeichneten Hebelgestänges von der Kolbenstange cal des Motors a aus hin und her bewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird der Gegenzylinder b in Abhängigkeit vom Motor a gesteuert, zu welchem Zwecke er durch eine Rohrleitung g (Abb. i) mit dem Schieberkasten f des Motors a verbunden ist. Der Anschlußstutzen k dieser Leitung ist am Schieberkastendeckel i (Abb. 2) befestigt, und er mündet in einen in diesem Deckel vorgesehenen Steuerkanal k. Auf der Schieberstange m sind dabei zwei einander gegenüberliegende Steuermuscheln n., o befestigt, von welchen die eine n, den im Deckel d des Motorzylinders angeordneten Ein- und Auslaßkanal P in bekannter Weise abwechselnd mit dem Schieberkasten f, in den bei q die Frischluftleitung einmündet, und einem Auspuffkanal r verbindet, während die andere Muschel o abwechselnd die Verbindung des im Schieberkastendeckel i angeordneten Kanals k mit dem Innenraum des Schieberkastens f und mit einem ebenfalls im Deckel i vorgesehenen Auspuff s herstellt. Die Kanäle k und s im Schieberkastendeckel d sind dabei in entgegengesetzter Stellung angeordnet wie die Kanäle p und r im Zylinderdeckel d, so daß die Steuerung des Gegenzylinders b in umgekehrter Weise wie die Steuerung des Motors erfolgt. D. h., wenn der Motor a Frischluft erhält, wird der Gegenzylinder b mit dem Auspuff verbunden. Wird dagegen der Motorzylinder mit seinem Auspuffkanal verbunden (Abb. 2), so erhält der Gegenzylinder Frischluft.
  • Wird bei geneigter Anordnung der Rutsche c der Gegenzylinder b nicht benötigt, so löst man die Leitung g vom Schieberkastendeckel i, worauf der Anschlußstutzen k durch einen Gewindestopfen o. dgl. verschlossen wird.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Wesentlich ist vor allen Dingen, daß überhaupt der Gegenzylinder wechselweise Verbindung mit der Frischluftleitung und mit einem Auspuff erhält, und daß die Steuerung des Gegenzylinders in Abhängigkeit vom eigentlichen Antriebsmotor erfolgt. Wesentlich ist aber auch, daß Preßluftmotor und Gegenzylinder durch eine gemeinsame Steuervorrichtung gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Schüttelrutschen mit einem einfach wirkenden Preßluftmotor und einem Gegenzylinder, der jedesmal für seinen Arbeitshub unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeicbnet, daß die Luftleitung (g) zum Gegenzylinder (b) an die Steuervorrichtung des Motors (a) angeschlossen und diese Steuervorrichtung dabei derart ausgebildet ist, daß Motor (ca) und Gegenzylinder (b) gemeinsam, aber gegenläufig gesteuert werden. a. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber des Motors (a) mit zwei einander gegenüber angeordneten Steuermuscheln (fi, o) versehen ist, von welchen die eine (st) mit den in der Zylinderwandung (d) des Motors (u) vorgesehenen Steuerkanälen (P, r) für den Motor (a), die andere (o) mit den im Schieberkastendeckel (i) angeordneten, zu den Steuerkanälen (P, r) des Motors (a) versetzten Steuerkanälen (k, .c) des Gegenzylinders (b) zusammenwirkt.
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