DE219358C - - Google Patents

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DE219358C
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piston
main control
pipe socket
auxiliary control
valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C4/00Oscillating-piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219358-KLASSE 88 b. GRUPPE
OTTO OHNESORGE in BOCHUM.1
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1908 ab.
Es sind, bereits aus Vor- und Hauptsteuervorrichtung bestehende Steuerungen für Wassersäulenmaschinen mit schwingendem Kolben bekannt, wobei durch den letzteren nahe seinen Hubenden ein besonderer Druckwasseranschluß nach der einen oder der anderen Seite des Hauptsteuerschiebers hergestellt und dieser von dem Druckwasser in seine entgegengesetzte Lage umgeschaltet wird, so daß der schwingende
ίο Arbeitskolben ohne Drosselung des Treibmittels in der Zu- und der Ableitung bis in das Hubende gelangen kann und ihm die Verschiebearbeit für den Hauptsteuerschieber abgenommen wird.
Die bisher vorgeschlagenen Anordnungen sind aber sehr verwickelt und erfordern einen großen Raumbedarf, wenn nicht anders die Durchtrittsquerschnitte für die Druckflüssigkeit so stark beschränkt werden, daß beträchtliche Drosselverluste eintreten.
Die neue Anordnung kennzeichnet sich dagegen durch einfache' und gedrängte Bauart. Das Hauptsteuerorgan ist als Kolbenschieber ausgebildet, der in an sich bekannter Weise die Anschlüsse mit der Einströmung und der Ausströmung herstellt und mit derart auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten Rohrstutzen durch die Deckel des Schiebergehäuses in die Arbeitsräume der Maschine ragt, daß die an seinen Enden entstehenden ringförmigen Kammern zur Hilfssteuerung benutzt werden können, indem sie in bekannter Weise in den Hubenden des Kolbens abwechselnd mit der Ausströmung und mit der Einströmung in Verbindung gesetzt werden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Steuerung nach der vorliegenden Erfindung. Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt durch den Hauptsteuerschieber einer Wassersäulenmaschine mit schwingendem Kolben, und zwar parallel zur Schwingungsebene des Kolbens; Fig. 2 ist ein entsprechender mittlerer Längsschnitt, senkrecht zur Fig. 1 genommen; Fig. 3 stellt einen mittleren Querschnitt und Fig. 4 eine Ansicht, auf den Hilfsschieberspiegel des Schiebergehäuses dar.
In der Stellung nach Fig. 1 und 2 hat der Hauptsteuerschieber α die Wassereinströmung b mittels seines Steuerschlitzes c und des daran angeschlossenen Rohrstutzens d mit. dem einen Arbeitsraum des Kolbens e in Verbindung gesetzt, so daß sich dieser im Sinne' des Pfeiles bewegt. Das verbrauchte Wasser tritt dabei durch den Rohrstutzen / und den Steuerschlitz g nach dem Kanal h aus. Im Hubende hat nun der Kolben e mit der in seiner Nabe ausgesparten Nut i die Bohrung k zum Druckwasseranschluß b mit dem Kanal I in Verbindung gesetzt, der zu dem durch den Deckel m abgeschlossenen und durch den Rohrstutzen f begrenzten Druckraum des Hauptsteuerschiebers α führt. Ferner hat der Kolben e mit der Nut η seiner Nabe die zum Auslaß gehende Bohrung 0 an den Kanal p angeschlossen, der zu der anderen Druckkämmer des Hauptsteuerschiebers α führt. Da nun die infolge des größeren Durchmessers des Kolbenschiebers α gegenüber dem Durchmesser der Rohrstutzen d und f verbleibende wirksame Ringfläche größer ist als die die
Schiebergehäusedeckel m durchdringende und so dem Dfuckwasser ausgesetzte Fläche des Rohrstutzens d, so wird der Schieber α durch den Wasserdruck auf die eine Ringfläche in die andere Endlage verschoben. Er setzt hierbei die Einströmung b mittels des Steuerschlitzes g und des Rohrstutzens f mit dem bisher sich entleerenden Arbeitsraum und ebenso durch den Steuerschlitz c und den Rohrstutzen d
ίο den bisher unter Druck stehenden Arbeitsraum des Kolbens e mit dem Abwasserkanal h1 in Verbindung. Die Bewegung des Kolbens e kehrt sich also um, bis er in der anderen Endlage mit den ganz symmetrisch angeordneten Nuten i1 und n1 die HilfsSteuerung im umgekehrten Sinne zur Wirkung bringt.
Da die Hilfssteuerung ihre Aufgabe mit der Bewegung des Hauptsteuerschiebers in die Mittellage oder ein wenig darüber hinaus erfüllt hat, könnte sie von da ab eigentlich wieder ausgeschaltet werden, weil ja der jetzt durch Öffnung der Haupteinströmung auf der Gegenseite einsetzende Überdruck den Schieber schon allein in die Endlage bringt. Läßt man, wie im vorliegenden Falle, die HilfsSteuerung einfach weiter bestehen, so tritt lediglich eine Summierung der beiden Wirkungen ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wassersäulenmaschine mit vom schwingenden Kolben in den Hubenden vermittelter Druckwasserhilfssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise ■ als Kolbenschieber ausgebildete Hauptsteuerorgan (a) mit derart auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten Rohrstutzen (d, f) durch die Deckel (m) des Schiebergehäuses in die Arbeitsräume eingreift, daß die dadurch entstehenden Ringkammern für die Hilfssteuerung dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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