DE498496C - Steuerung fuer um 90íÒ versetzt arbeitende schwungradlose Verbunddampfpumpen mit Aufnehmer - Google Patents

Steuerung fuer um 90íÒ versetzt arbeitende schwungradlose Verbunddampfpumpen mit Aufnehmer

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Publication number
DE498496C
DE498496C DEK109359D DEK0109359D DE498496C DE 498496 C DE498496 C DE 498496C DE K109359 D DEK109359 D DE K109359D DE K0109359 D DEK0109359 D DE K0109359D DE 498496 C DE498496 C DE 498496C
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DE
Germany
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pressure
piston
control
low
pressure cylinder
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Expired
Application number
DEK109359D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ellermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE498496C publication Critical patent/DE498496C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/063Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven the auxiliary valve being actuated by the working motor-piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Steuerung für um 90° versetzt arbeitende schwungradlose Verbunddampfpumpen mit Aufnehmer Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für versetzt arbeitende schwungraäloje Verbunddampfpumpen mit zwischen dem Hoch- und dem Niederdruckzylinder angeordnetem Aufnehmer.
  • Es ist eine für derartige Maschinen bestimmte Steuerung bekannt, bei der der Hochdruck- und der Niederdruckkolben derart gegeneinander versetzt arbeiten, daf. der erstere seine Hubmitte bereits überschritten hat, wenn der letztere sich im Totpunkt befindet. Bei dieser bekannten. Steuerung ist der Hochdruckkolben spulenförmig ausgebildet und dient als Vorsteuerung für die Steuerkolbenschieber sowohl des Hoch- wie des Niederdruckdampfzylinders.
  • Die Umsteuerbewegung der Steuerkolbenschieber erfolgt durch Beaufschlagung der einen Endfläche derselben mit Frischdampf, wobei die entgegengesetzte Endfläche bzw. der in der beabsichtigten Schiieberbewe:-gungsrichtung vor ihr befindliche Raum des Steuerschiebergehäuses mit der Atmosphäre verbunden wird. Die Verbindung dieses letz; teren Raumes mit der Atmosphäre vermittelt hinsichtlich beider Steuerschieber der zwischen den Endscheiben gelegene Hohlraum des spulenförmig gestalteten Hochdruckkolbens, dessen Stirnkanten die Frischdampfbeaufschlagung der Stirnfläche der Steuerschieber z'wec'ks Herbeiführung der Umsteuerbewegung vermitteln.
  • Bei dieser bekannten Steuerung dient also der spulenförmige Hochdruckkolben als Vorsteuerorgan für beide Steuerkolbenschieber.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für gleichfalls versetzt arbeitende schwungradlose Verbunddampfpumpen mit Aufnehmer und spulenförmigem Hochdruckkolben, bei der der Hubwechsel des Niederdruckkolbens in dem Augenblick erfolgt, in dem sich der Hochdruckkolben in der Mitte seines Hubes befindet, und bei der der Hochdruckkolben unmittelbar als Vorsteuerung für den Kolbenschieber des iV'ederdruckzylinders dient, für den Steuerschieber des Hochdruckzylinders aber mittelbar, indem er einen Hilfsschieber bewegt, der die Vorsteuerung für den als Doppeldifferentialkolben ausgebildeten Steuerschieber des Hochdruckzylinders übernimmt.
  • Als Vorteil gegenüber der vorerwähnten bekannten Steuerung ergibt die Steuerung nach der Erfindung größere Zuverlässigkeit beim Anlassen. .
  • Die Steuerung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • a ist der Hochdruck-, b -der Niederdruckzylinder und c der zwischen beiden angeordnete Aufnehmer. d ist der als Differentialkolben mit zwei größeren, k und L, und zwei kleineren, i und h, I,'-,olb,enkörp,ern ausgerüstete Steuerkolbenschieber für den Hochdruckzylinder a. Zwischen den Kolbenkörpern des Steuerschiebersd befinden sich die Zwischenräume t, z und 3. Die Außenfläche des äußersten kleinen Kolbenkörpers lt steht durch eine Öffnung im Steuerschiebergehäuse ständig unter Atmosphärendruck. e ist der Steuerschieber für den Niederdruckzylinder b, der vier Kolbenkörper von. gleich großem Durchmesser besitzt, zwischen denen sich die Zwischenräume q., 5 und 6 befinden. Der Hochdruckkolbeng ist als Spulenkolben ausgebildet und dient als Vorsteuerung für den Steuerkolbenschiebere des Niederdruckzylinders b, indem er die Endfläche des Steuerschieberse abwechselnd mit dem jeweils unter Frischdampfbeaufschlagung stehenden Raten des Hochdruckzylinders und mit dem Auslaßkanal z über die Steuerkanäle t und y verbindet. Die Verteilung des dem Aufnehmer c entnommenen'Arbeitsdampfes für den Niederdruckzylinder b erfolgt über die Kanäleu und die durch den Innenhohlraum des Steuerschieberse abwechselnd mit diesen verbundenen Kanäle v und w. Der Auspuff aus dem Niederdruckzylinder vollzieht sich durch abwechselnde Verbindung dieser Kanäle v und tv mit den Auslaßkanälen x und z durch den mittleren Ringraum 5 des Steuerschiebers e. Die mit Hochdruckdampf beaufschlagte Seite des Steuerschiebers .e für den Niederdruckzylinder bleibt so lange unter dem Einfluß des Hochdruckdampfes, bis der Hochdruckkolben im Totpunkt angelangt ist. Nach Umsteuerung des Hochdruckkolbens wird die von Hochdruckdampf beaufschlagte Endfläche des Steuerschiebers o unter Aufnehmerdruck gesetzt, bis der Hochdruckkolben durch überschleifen seiner Hubtritte diese Seite dos Steuerschiebers e für den Niederdruckkolben mit dem Auspfiff verbindet, indem er, je nach der Bewegungsrichtung, den Kanal t oder den Kanal y mit dem Auslaßkanal z in Verbindung setzt. Bei der gezeichneten Stellung der Steuerschieber und Arbeitskolben strömt der Frischdampf durch den Einlasstutzen, D D in den Zwischenrauen 2 des Steuerschiebers d für den Hochdruckzylindern. In den Räumen t und 3 des Steuerschiebergehäuses herrscht Aufnehmerdruck, der sich wegen der Gleichheit der beaufschlagten Ringflächen der Kolben L und h einerseits und der Kolben i und h anderseits aufhebt. Die Außenflächen der Kolben L und h stehen unter Atmosphärendruck. Der Frischdampfdruck im Raum a wirkt auf die Differenz der Ringflächen der Kolben k-i, wodurch der Steuerschieber in die gezeichnete Lage getrieben und in ihr festgehalten wird. Die obere Endfläche des Steuerschiebers d ist über m-o-z entlüftet. Der Frischdampf strömt durch den Kanal p unter den im unteren Totpunkt stehenden Hochdruckkolben g und veranlaßt seine Aufwärtsbewegung, der Niederdruckkolben g ist in der Abwärtsbewegung begriffen und befindet sich in der Hubtritte, wenn der Hochdruckkolben im Totpunkt steht. Der oberhalb des Hochdruckkolbens g befindliche, bereits einmal ausgenutzte Dampf strömt durch den Kanal r, den Zwischenraum t des Hochdrucksteuerschiebers d und den Kanal s zum Aufnehmer c. Die obere Endfläche des Steuerschiebers e für den Niederdruckzylinder b steht durch den Kanal t mit dem mit dem Aufnehmer verbundenen Raum des Hochdruckzylinders a in Verbindung, ist also durch Aufnehmerdruck belastet. Der Niederdruckkolben g wird über den Kanal .u, den Ringraum q., den inneren Hohlraum des Steuerschieberse, Ringraum 6 und Kanal v mit Aufnehmerdruck belastet. Der unter dem Niederdruckkolben g befindliche Dampf entweicht über tv, Ringraum 5 und die Kanäle x und z durch den Auslas DA ins Freie. Die untere Fläche des Steuerschiebers e ist über y, den spulenförmigenHohlraum des Hochdruckkolbens; und z gleichfalls mit demAuslaßDA verbunden. Wenn der Hochdruckkolbeng bei seinem Abwärtsgang in der Hubmitte den Kanal y überschleift, gelangt Frischdampf unter den Steuerschiebere des Niederdruckzylinders b. Gleichzeitig werden die Kanäle t und z verbunden, und es wird dadurch der Steuerschieber e auf der oberen Endfläche unter Atmosphärendruck gesetzt. Der Niederdruckkolben g ist dann am unteren Totpunkt angelangt. Der Ringraum q. des Steuerschiebers ie verbindet dann die Kanäle u und w, rund es tritt Dampf vom Aufnehmer e unter den Niedexdruckkolben g. Der über diesem befindliche Dampf entweicht über den Kanal v, den Ringraum 5 und die Kanäle x und z zum Auslas DA.
  • Ist der Hochdruckkolben g nahezu am oberen Hubende angelangt, so verschiebt er den bekannten Hilfssteuerschieber f. Dadurch wird der Kanal n freigelegt, so das über m' und n Frischdampf auf die obere Endfläche des Steuerschiebers d gelangt und diesen nach unten verschiebt. Der Ringraum 2 -verbindet dann den DampfeinlaßDE mit dem Kanal r, und der Ringraum 3 verbindet die Kanäle ,p und s; der unter dem Hochdruckkolben g befindliche Dampf strömt dann über p, Ringraum 3 und Kanals zum Aufnehmer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Steuerung für um 9o° versetzt arbeitende schwungradlose Verbunddampfpumpen mit zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder angeordnetem Aufnehmer und spulenförmig ausgeführtem Hochdruckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (g) einen Hilfssteuerschieber (f) für den Steuerschieber (d) des Hochdruckkolbens bewegt und zugleich als Vorsteuerorgan für den Steuerschieber (e) des Niederdruckzylinders (b) dient und dessen Umgteuerbewegung veranlaßt, wenn er die Mitte seines Hubes überschleift.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch r, dadurch. gekennzeichnet, daß der flauptsteuerschieber (:e) für den Niederdruckzylinder (b) vier gleich große Kolbenkörper besitzt, deren Endflächen durch den Hochdruckkolben abwechselnd mit dem jeweils mit Frischdampf beaufschlagten Raum des Hochdruckzylinders und der Atmosphäre verbunden werden und dessen innerer Hohlraum abwechselnd die zu den Enden des Niederdruckzylinders führenden Ein-und Ausströrnkanäle mit dem Aufnehmer in Verbindung setzt, während der mittlere von den durch die vier Kolbenkörper gebildetenRingräumen abwechselnd die zu den Enden des Niederdruckzylinders führenden Ein- und Ausströmkanäle mit dem Auslaßkanal verbindet.
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