DE468915C - Kolbenkuehlvorrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Kolbenkuehlvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE468915C
DE468915C DEB132200D DEB0132200D DE468915C DE 468915 C DE468915 C DE 468915C DE B132200 D DEB132200 D DE B132200D DE B0132200 D DEB0132200 D DE B0132200D DE 468915 C DE468915 C DE 468915C
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piston
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbenkühlvorrichtung für Kraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Kolbenkühlvorrichtung für Kraftmaschinen mit gleichzeitigem Antrieb durch Innenverbrennung und Dampf, bei der Dampf und Verbrennungsgase auf entgegengesetzte Seiten des Kolbens einwirken und der Dampf mittels einer in der Kolbenstange angebrachten Leitung in den doppelten Boden des Kolbens geleitet -wird, mit Dampfführung im Gleichstrom. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Leitung in der Kolbenstange sich auf deren ganzer Länge- zwischen dem Kolbenboden und der Dampfzufuhrleitung de Zylinderdeckels erstreckt, so daß der- Dampfumlauf in dem doppelten Kolbenboden verlängert und damit dessen Kühlung verbessert ist.
  • In den Zeichnungen ist: Abb. i eine bekannte Vorrichtung der beschriebenen Art, Abb. -2 eine erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung mit dem Kolben in seiner Anfangsstellung in bezug auf die Dampfseite, Abb. 3 die gleiche Vorrichtung mit dem Kolben in Anfangsstellung in bezug auf die Verbrennungsseite, Abb. .4 eine abgeänderte Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Bezugsbuchstaben der Abb: i gelten entsprechend auch für die -Nbb. 2 bis .l. In der bekannten Vorrichtung nach Abb. i verschiebt sich der Kolben B in dem Zylinder _l; die eine seiner Flächen (in der Zeichnung die linke) ist dabei der Einwirkung der heißen Gase ausgesetzt. Der gezeichnete Motor ist ein Zweitaktmotor mit Eirilaß bei D und Auslaß bei E.
  • Der Dampf wirkt auf die entgegengesetzte Seite des Kolben; er tritt aus der Verteilungsvorrichtung durch die Leitung e ein, gelangt dann nacheinander über den Raum d durch die Leitungen c in die Ausbauchung G der Kolbenstange C, in den Hohlraum b des Kolbens und in den während des Hubes wachsenden Hohlraum a des Zylinders. Der Hohlraum b wird von den Zwischenräumen der Rippe H gebildet, welch letztere zur besseren Kühlung des Metalles angeordnet sind.
  • Dieser Umlaut in dem doppelten Boden b hört nach Durchlaufen der Strecke l auf, wenn nämlich die Ausbauchung G aus ihrer Führung S austritt; denn in diesem Augenblick entsteht eine unmittelbare Verbindung zwischen den erwähnten Hohlräumen a und d. Die Umlaufsdauer ist daher auf eine kurze -"Zeitspanne beschränkt, die praktisch gleich der Einlaßdauer ist; außerdem bedingt diese Umlaufsanordnung tote Räume, die der Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung schädlich sind, wenn die Verteilung durch einen gewöhnlichen Schieberkasten erfolgt; auch besitzt die Ausbauchung G eine beträchtliche Masse, die den entgegengesetzten Wirkungen unterworfen ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, unter Verwendung der sogenannfien Gleichstromdampfführung in. der Kolbenstange, die auf der zwischen dem Kolbenboden und der Stopfbüchse verfügbaren Strecke eine zylindrische Ausbauchung besitzt, einen Hohlraum - anzuordnen, der einen der langen Kompressionsperiode angepaßten neutralen Hilfsraum bildet, so daß der Umlauf des Dampfes in dem doppelten Kolbenboden verlängert und dadurch dessen Kühlung verbessert wird.
  • Die erfindungsgemäße Gesamtvorrichtung ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Der Kolben B legt in der Stellung BI (Abb. 3) die öffnungF frei, durch welche der Dampf entweicht; der Schieberkasten IN dient nur zum Dampfeinlaß.
  • Während des Rücklaufes des Kolbens von BI nach B folgt nach Verschluß der Öffnung F durch den Kolben eine längere Kompressionsperiode, die erhebliche tote Räume erfordert, damit nicht am Ende des Hubes der Dampfdruck den Einlaßdruck übersteigt. - Diese toten Räume sind in der nachstehend beschriebenen Weise angeordnet.
  • Die Leitungen c münden nicht wie in Abb. r unmittelbar in den Hohlraum b des doppelten Bodens, sondern in einen Hohlraum g in der Ausbauchung G der Kolbenstange G; diese Ausbauchung erstreckt sich über den gesamten in der Stellung gemäß Abb.2 zwischen dem Kolbenboden und der Stopfbüchse h verfügbaren Raum und liegt in seiner ganzen Länge mit dem geringstmöglichen Spiel in der mit der Fläche I einheitlichen Führungsmuffe S.
  • Der zum Betrieb der Gleichstromführung erforderliche tote Raum besteht also im wesentlichen aus dem Hohlraum g und der Leitung e, der ebenso wie ihren Abzweigungen (z. B. e') der erforderliche Rauminhalt gegeben wird.
  • Die Arbeitsweise ist die folgende: von der Anfangsstellung B (Abb.2) aus tritt der Dampf während der beispielsweise 2o bis 40 % des Hubes ausmachenden Einlaßperiode durch die Leitungen und Hohlräume e, d, c, g und durch den doppelten Boden b in den veränderlichen Hohlraum a ein. Hierauf folgt die Entspannungsperiode. Infolge der Länge der Führung der Ausbauchung G in der Scheide S wird der in den Räumen e, d, c, g eingeschlossene Dampf sich weiter ausdehnen und unter Durchlaufen des Doppelbodens b in den Hohlraum a einströmen; hierbei bewirkt er eine Kühlung des Kolbenbodens, und zwar während der ganzen Strecke 1, die gegenüber der bekannten Vorrichtung beträchtlich .vergrößert ist, bis zu dem Augenblick, wo die Ausbauchung G vollständig aus dem Hohlraum d, d. h. aus der Führungsmuffe S, austritt.
  • Beim Rückwärtshub strömt der in dem Hohlraum a zusammengedrückte Dampf mit dem Eintritt der Ausbauchung G in den Raum d durch den Doppelboden b in die Räume g, d und e zurück, und zwar bis zum Beginn eines neuen Einlasses. Die kühlende Wirkung wird also bedeutend gesteigert, zumal auch zeitweise der Dampf in entspanntem Zustand, also mit einer geringeren Temperatur als beim Einlaß, strömt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß bei Verlegung der Stopfbüchse K um eine gewisse Strecke nach rechts (Abb. 4.) die Ausbauchung G entsprechend verlängert werden kann; dadurch kann die der Strecke l entsprechende Umlaufperiode dem Hub L des Kolbens gleichgemacht werden. Damit ist dann ein dauernder Umlauf in dem doppelten Boden während des ganzen Kreisprozesses, nämlich Einlaß, Entspannung, Auslaß, Kompression, erreicht. Insbesondere wird im Augenblick, wo die Öffnung F gemäß Abb. -4 freigelegt wird, der in den Räumen e, d, c und g enthaltene entspannte Dampf stoßweise in der Leitung b entweichen und dabei eine in Anbetracht seiner niedrigen Temperatur besonders wirksame Kühlung bewirken.
  • Zur Anwendung der Gleichstromführung auf die Lokomotive muß sie noch mit einer Vorrichtung versehen «.erden, die während des Leerlaufs die Kompressions- und Entspannungswirkungen beseitigt, die sonst dem Gang der Maschine einen erheblichen Widerstand entgegensetzen würden.
  • Zu diesem Zweck wird zwischen der Leitung e, die durch den Ansatz e' verlängert ist, und dem Schieberkasten P ein selbsttätiges Ventil eingebaut, das sich nach dem Schieberkasten zu öffnet. Die Vorrichtung wird im allgemeinen aus mehreren Zylindern bestehen, so daß, wenn einer dieser Zylinder in Kompressionsstellung ist, einer oder mehrere der anderen sich in der Einlaßstellung befinden.
  • Während des Leerlaufs, wo die Dampfzufuhr abgesperrt ist, strömt der in dem Zylinder zurückgebliebene Dampf, wenn er bei der Kompression durch den Kolben zurückgedrängt wird, durch die Leitung e, hebt das Ventil 0 und gelangt in den Schieberkasten P; gleichzeitig wird dieser Dampf durch die Leitung 0 einem anderen Zylinder zugeführt, der sich gerade in Einlaßstellung befindet. Es wird also in keinem der Zylinder eine Druck- oder Saugwirkung eintreten, die eine Gegenkraft ausübe. könnte.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist die Anordnung selbstverständlich rein schematisch beschrieben, insbesondere für den Zylinder sowie für das Ventil D_ , also sie kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird, z. B. kann (las Ventil mehrere Sitze haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenkühlvorrichtung für Kraftmaschinen mit gleichzeitigem .antrieb durch Innenverbrennung und Dampf, bei der Dampf und Verbrennungsgase auf entgegengesetzte Seiten des Kolbens einwirken und der Dampf mittels einer in der Kolbenstange angebrachten Leitung in den doppelten Boden des Kolbens geleitet wird, mit Dampfführung im Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (g) in der Kolbenstange (G) sich auf deren ganzer Länge zwischen dem Kolbenboden (B) und der Dampfzuleitung (e) des Zylinderdeckels (J) erstreckt, so daß der Dampfumlauf in dem doppelten Kolbenboden verlängert und damit dessen Kühlung verbessert ist.
DEB132200D 1926-07-02 1927-07-01 Kolbenkuehlvorrichtung fuer Kraftmaschinen Expired DE468915C (de)

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FR468915X 1926-07-02

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DE468915C true DE468915C (de) 1928-11-28

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DEB132200D Expired DE468915C (de) 1926-07-02 1927-07-01 Kolbenkuehlvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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